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Tody

Tody ist ca. 6 Jahre alt und saß 3 Jahre im Tierheim.

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Tody wurde am 03.10.2016 in Bad Kreuznach gefunden, mit Halsband und Leine. Die vermeintlichen Finder übergaben ihn der Polizei. und diese brachte ihn ins Tierheim.

Da er keinen Chip oder sonstige Kennzeichnung hatte wusste man nichts von ihm. Wahrscheinlich waren die "Finder" seine Besitzer, die ihn einfach nur loswerden wollten.

Tody wurde damals auf 2 Jahre geschätzt. Allerdings war das wohl ein Irrtum, da seine ersten Besitzer nach ca. 1,5 Jahren im Tierheim auf- tauchten und sagten er sei 5 Jahre. Keine Ahnung was sie wollten, aber jetzt wusste man zumindest, dass er schon durch mehrere Hände gegangen ist.

Schnell stellte sich heraus, dass Tody kein einfacher Hund ist.
Er war schlecht sozialisiert, futterneidisch und zeigte, dass er Fremden gegenüber sehr skeptisch war.

Im Laufe der Jahre gab es leider nie die passenden Menschen für ihn; alle waren schon abgeschreckt, wenn sie ihn hinter dem Gitter sahen, weil er sich dort ziemlich daneben benahm (Kläffen, Zähne fletschen, usw.).

Ich hatte schon immer mit Hunden zu tun, daher bekam ich vom Tierheim auch immer mal Hunde, die nicht so einfach waren, also auch ihn. Mir wurde gesagt, dass man nichts über ihn wisse und ich vorsichtig sein solle, weil er ab und an ein bisschen komisch sei.

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Wir hatten gleich einen Draht zueinander, allerdings war ich nicht darauf vorbereitet, dass er so futterneidisch ist.

Vom Vorgängerhund hatte ich noch eine Tube Leberwurst - Toby klaute sich die Tube. Ich habe natürlich gleich versucht, sie ihm wieder wegzunehmen, damit er das Metall nicht frisst; dabei tackerte er mir die Hände. Mit blutigen Händen kamen wir ins Tierheim zurück.

Ich wurde ins Krankenhaus gebracht, und dort dachte ich die ganze Zeit "Hoffentlich wird er nicht eingeschläfert oder darf nicht mehr Gassi gehen." Am nächsten Tag bin ich wieder zum Tierheim und habe nach Tody gefragt; er war natürlich nicht eingeschläfert worden.

Nachdem meine Hände wieder geheilt waren haben wir angefangen, zu trainieren:
Maulkorb anziehen, mit anderen Hunden Gassi gehen und Geduld üben stand auf unserem Plan.

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Tody ist sehr gelehrig.
Sein Verhalten wurde immer besser und er fing an, mir zu vertrauen. Mittlerweile konnte Tody auch mit anderen Hunden, die nicht so dominant waren, im Auslauf sein.

Nachdem wir fast 3 Jahre regelmäßig Gassi waren, hatte ich einen Narren an ihm ge- fressen.

Da er sich so gut machte konnte er mit Maulkorb auch mit anderen Gassigängern gehen, und das störte mich schon ganz schön! Also versuchte ich meinen Mann bestimmt über ein Jahr zu überreden, aber er wollte ihn auf gar keinen Fall.

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Als ich mich dann Anfang 2019 von meinem Mann trennte waren die Karten neu gemischt. Ich hatte das anders geplant und hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde, dass er zu mir kommt.

Es war wie jedes Jahr Sommerfest im Tierheim, und damit Tody weniger Stress hat, durfte ich ihn wie jedes Jahr über den Tag mitnehmen, diesmal sogar über Nacht.

Wir waren in meiner Wohnung und bei meinen Eltern, die einen 11 Jahre alten Rotti haben, und er kam super mit allen zurecht.

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Abends hatte ich schon Bauchweh vor dem nächsten Tag, weil ich musste ihn ja wieder zurück ins Tierheim bringen.

Also beschloss ich mit meinen Eltern zu reden, und sie sagten:
"Dann nimm ihn doch, er kann tagsüber bei uns bleiben."

Ich habe mich so gefreut, dass glaubt mir kein Mensch!!!

Sonntags fuhr ich dann voller Vorfreude zum Tierheim und sagte “Ich will ihn wieder mitnehmen".

Alle waren total happy.
Wir machten einen Vorvertrag und ich durfte ihn wieder mitnehmen.

Seit dem 01.07.2019 lebt er jetzt bei mir und blüht immer mehr auf; er ist zu einem richtigen Schmusebär mutiert.

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Man sollte kein Tier aufgeben, sondern versuchen,
mit ihm zu arbeiten und es erst einmal kennenlernen.

03.12.2019

05.12.2019


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Oder einen Gutschein über einen Tierheimbesuch im neuen Jahr!

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