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Maltesa-Tessa

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Maltesa - heute Tessa - wurde im Alter von 8 Jahren völlig verwahrlost auf den Straßen Madrids aufgefunden und kam zunächst in kommunale Tierheim Ciaam.

Dort wurde sie vom unterstützenden Verein ALBA Madrid gesehen und da es ihr sehr schlecht ging - Lungenentzündung, entzündete Augen und Mammatumore - wurde sie zunächst dort zur Pflege aufgenommen, um ihr, sobald sie gesund wäre, ein schönes Zuhause zu suchen. Erst später stellte man auch fest, dass sie taub war...

Als Tessa die Mammatumore -  die zum Glück nicht bösartig waren - weg operiert wurden, wurde gleichzeitig auch ein Herzfehler festgestellt. Dafür bekommt sie täglich ein Tablettchen und kommt bestens damit klar.

Hier nun ihr Bericht, nachdem sie 1 Jahr in Deutschland war:
 
Im letzten Jahr waren mal wieder deutsche Besucher im ALBA-Tierheim (ALBA Madrid) und ich wurde von einem Frauchen ausgesucht, um bei ihr in Pflege zu gehen. So reiste ich am 20.4.2008 mit dem Frauchen per Flieger nach Deutschland.

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Dort erwarteten uns zwei Hundis – Anka + Lonia – die mich schnell in ihrer Mitte aufnahmen.

Anka (die große Hündin) ist die Chefin unter den Hunden und achtet darauf, was man so als Hundi darf und was nicht ……. und weißt dann mit Stupsen und Bellen auf evtl. Fehler hin. Es dauerte allerdings ein paar Tage, bis Anka merkte, dass ich nichts höre (bin ja taub) und eher über Beobachtung alles aufnehme.

Ich habe mich schnell eingelebt und wusste gleich am ersten Tag, dass man seine Geschäftchen draußen erledigte. Meiner Pflegemama folgte ich von Anfang an auf Schritt und Tritt, aber auch mit ihrer Abwesenheit während der Arbeit kam ich bestens klar – schlafe meistens tagsüber.

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Obwohl ich mich meist ruhig und gemütlich bewege, hüpfe ich bei Frauchens Heimkehr wie ein junger Hund herum. Mit Bitte-Bitte-Machen versuche ich Aufmerksamkeit und Streichelein- heiten zu erhalten – was auch immer Erfolg bringt *grins*.

Jede Streicheleinheit genoss ich und anfangs ging ich nur auf Frauchens Aufforderung hin auf´s Sofa. Inzwischen weiß ich aber, dass ich da rauf darf, hüpfe von alleine rauf und kuschel mich an Frauchens Seite – die andere Seite nimmt meist Lonia in Beschlag.

Außerdem genieße ich es, dass ich immer mein Futter in Ruhe fressen kann, da jede von uns ihren Futterplatz und Napf hat. Ich habe schnell das Herz von meiner Pflegemama erobert und nach 3 Monaten stand fest, dass ich bleiben darf und somit mein Zuhause gefunden habe.

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So vergingen einige Monate und ich nahm meinen Rang als Dritt-Hundi ein – stellte mich immer schön hinten an - egal ob beim Futter, Verteilung unserer Tabletten oder bei Besuchern. Durch Beobachtung von Anka + Lonia lernte ich viel und nehme inzwischen sehr munter am Leben teil – bei den Gassigängen wird intensiv geschnuppert und ich gehe auch ohne Frauchen mit den beiden Hundis auf die Terrasse und in den Hof.

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Von der Terrasse hat man einen schönen Überblick auf die Umgebung und wenn Anka + Lonia bellend in den Hof flitzen, gehe ich langsam hinterher und ab + zu gebe ich auch ein heiseres Bellen von mir ……

Ein paar Monate später kam dann plötzlich eine weitere Pflegi - Rastilla – hier an …….

Da hatte ich zunächst Bedenken, was meinen Rang hier anbetraft ……..  Aber für mich änderte sich nichts und schon bald kam ein Frauchen zu Besuch, die sich für die Kleine interessierte. Nach 3 Monaten zog Rastilla zu ihrem neuen Frauchen und bei uns war alles wie vorher.

Die Wochenenden genießen wir immer besonders, da wir dann Frauchen den ganzen Tag um uns haben.

Während des langen Winters sind wir viel durch Schnee gelaufen und Frauchen hatte anschließend immer einige Zeit zu tun, um mir die Schneebommeln aus dem Fell zu entfernen.

Wenn Frauchen es sich zum Lesen in der Essecke bequem macht, kuschelt sich Lonia neben sie auf den Stuhl und Anka + ich nehmen die Eckbank in Beschlag.

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Nun haben wir endlich wieder Frühling und schönes Wetter. Da genießen wir Hundis es besonders, dass länger hell ist und wir nach der Gassirunde noch einige Zeit im Hof bleiben können.

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So – nun komme ich zum Ende meines Berichtes...

Ich möchte mich noch bei allen ALBAnern bedanken, dass sie mich aufgenommen und gesund gepflegt haben sowie mir den Weg in ein schönes Zuhause ermöglicht haben.

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 Eine glückliche Maltesa/Tessa

19.12.2009

21.12.2009


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