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Hallo, ich bin Rufus, ein American Staffordshire-Terrier oder auch im Volksmund “gefährlicher Kampfhund” genannt und wurde Anfang 2002 in Worms herrenlos gefunden...
...ich wurde wohl ausgesetzt, aber schon nach ca. 3 Wochen im Tierheim kamen Herrchen und Frauchen zufällig mit ihrer Hündin Mia ins Tierheim um Futterspenden abzugeben. Die drei sahen mich und fanden mich wohl gar nicht so schlecht...
...ich gab natürlich auch mein bestes und zeigte mich von meiner charmanten Seite; wir waren uns alle auf Anhieb sehr sympathisch...
...die 3 fuhren dann wieder nach Hause und grübelten darüber nach, ob ich denn zu ihnen passen würde, und am wichtigsten war ihnen dabei, daß ich mich auch mit den 4 Katzen im Haus verstand.
Der Katzentest im Tierheim fiel dann positiv aus, und Herrchen und Frauchen nahmen mich dann die darauffolgenden 2 Samstage mit nach Hause um zu gucken, wie ich mich denn so benehme.
Außerdem mussten Herrchen und Frauchen noch die Zustimmung von Herrchen Eltern holen, denn die wohnen mit uns in unserem 2-Familien-Haus.
Es war natürlich alles paletti und nach einem Gang zum Ordnungsamt, um alle Formalitäten zu erledigen, zog ich dann ein.
Jetzt lebe ich 1 Jahr bei meiner neuen Familie und wir sind alle zusammen sehr glücklich. Ich verstehe mich wunderbar mit Mia und den Katzen und ich darf sogar mit ins Bett, das ist ja sooooooo gemütlich. Außerdem liebe ich es zu schmusen und mit dem Ball zu spielen...
...Frauchen und Herrchen meinen, daß ich ein trotteliges Riesenbaby bin, aber genau das macht mich ja so liebenswert.
Habe ich schon erwähnt, daß ich auch sehr kinderlieb bin?!
Natürlich habe ich auch andere Hunde kennen gelernt und mit den meisten komme ich prima aus, egal ob Rüde oder Hündin. Selbstverständlich besuchen wir auch eine Hundeschule und ich höre wirklich sehr gut.
Mir geht es echt bombig hier und ich fühle mich rundum wohl.
Die meisten meiner Artgenossen haben leider nicht das Glück so schnell ein Zuhause zu finden und müssen Monate oder Jahre im Tierheim verbringen. Ich finde dies furchtbar, denn schließlich können meine Kumpels nichts dafür, daß sie nun zu den sog. Kampfhunden zählen.
Das Problem sind nämlich nicht wir, sondern das obere Ende der Leine - der Mensch! Wir sind normalerweise nämlich sehr freundliche und familientaugliche Hunde, aber die meisten Leute gehen einfach an den Zwingern vorbei, wenn sie die Rasse sehen, dabei ist es gar nicht so schwer, alle Auflagen zu erfüllen. Das Tierheim berät euch gerne...
...ich hoffe aber, daß sich auch für die anderen Kampfschmuser irgendwann der passende Mensch findet, der nicht nur auf die Hülle schaut, sondern merken wird, was für tolle Hunde wir sind.
Im umliegenden Ausland werden wir nämlich für unsere liebe und menschenfreundliche Art als Familienhunde sehr geschätzt.
Diejenigen, die schon erfahren durften wie wir sind, sind immer total begeistert und Frauchen und Herrchen freuen sich sehr, wenn sie eine positive Resonanz bekommen. Leider ist dies ja nicht immer so, da es genug verBILDete Menschen gibt. Da braucht man ein dickes Fell als Mensch (und auch als Hund), aber ihr werdet merken: Es lohnt sich, denn wir geben euch alles tausendfach zurück.
Kommt doch mal in Worms vorbei, dort warten noch so viele sog. “Kampfhunde” auf ein neues Zuhause.
Sie hätten endlich ein warmes Plätzchen verdient.
Sie werden mit euch kämpfen:
Um jede Streicheleinheit und um einen Platz im Bett - wie es sich für einen richtigen Kampfhund gehört...
In diesem Sinne...
Euer Rufi !!!
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