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Opi

Ursprünglicher Vermittlungstext vom 16.10.2005:

Labrador Mix
ca. 17 !!!! Jahre

Opi ist ein etwa 17 Jahre alter Labrador-Mischling.

Er sieht leider nicht mehr so gut, blind ist er jedoch nicht.
Er findet ohne Probleme jede Tür und kann auch Stufen nehmen, ohne zu stolpern. Lange Treppen wären vielleicht nicht so günstig, da er aufgrund seines Alters etwas schwach auf den Hinterbeinen ist, Spaziergänge von einer Stunde in normalem Tempo schafft er jedoch ohne Probleme.

Wir haben ihn komplett untersuchen lassen und organisch zeigen sich keinerlei Probleme. Er könnte ohne Probleme als Zweithund vermittelt waren, da er etwas futterneidisch ist, sollte er möglichst alleine gefüttert werden.

Bei uns in der Tierherberge hat er mit anderen Hunden keinerlei Probleme. Er war bereits auf einer Pflegestelle, konnte aber dort nicht bleiben, da er sich mit dem anderen Rüden nicht verstanden hat und er in den ersten 24 Stunden ein paar Mal das Bein an der Couch gehoben hat. Nachts hat er bei uns seinen eigenen Schlafplatz, den er nie beschmutzt, deshalb gehen wir eigentlich davon aus, daß er stubenrein ist. Warum er es dort nicht war können wir uns nicht erklären, vielleicht hat es ihm dort einfach nicht gefallen, wer weiß...

Opi ist sehr verschmust und schläft viel, er hört mittlerweile sehr gut auf seinen Namen und seine Pflegerin kann mit ihm (und einer Horde anderer Hunde) problemlos ohne Leine spazieren gehen. Es wäre sehr schön, wenn wir für ihn für den Rest seiner Tage vielleicht doch noch ein warmes Plätzchen finden würden !

Aus dem Gästebuch von www.tierherberge-egelsbach.de

05.12.2005

liebe frau s..., liebe frau b...!

seit samstag wohnt nun also opi bei uns - sie meinten, für solch einen hund wäre es wie ein sechser im lotto noch ein neues zuhause zu finden. für uns ist es erst recht ein hauptgewinn!!!

opi geht es sichtlich gut, ist vom garten total begeistert: soviele bäume - alles meins!!! da kann er auch den brummelnden kater ignorieren, den diese ignoranz scheinbar mehr stört als die anwesenheit eines hundes...

opi hat immer hunger, wir versuchen dieser gier mit sinn und verstand nachzukommen und ihm nicht ständig etwas zwischen die noch vorhandenen zähne zu schieben. anfangs super nervös, nun kann opi auch mal auf der decke liegen, aber nur solange niemand aufsteht. irgendwie hat er immer angst, es könnte jemand verloren gehen.

nachts träumt opi sehr aufregende dinge, die ihn aus dem tiefsten schlaf aufschrecken lassen, es dauert dann ziemlich lange bis er wieder weiss wo er ist und wieder beruhigt einschlafen kann. wie würde es denn uns in diesem alter gehen???

da auch mein mann soviel verständnis aufbringt, habe ich mein nachtlager bei opi aufgeschlagen: in einem arm den opi, in der anderen hand die taschenlampe, um nachts nicht alle zu wecken. es wird auch ruhiger, letzte nacht hatten wir nur einen "alarm".

wir sind soo dankbar, dem opi dass er trotz aller erfahrungen menschen immer noch dankbar sein kann und ihnen, die opi gezeigt haben, dass es eben auch menschen gibt, die es gut mit meinen! wir hoffen, dass twix die trennung gut übersteht und ebenfalls sein herrchen oder frauchen findet!

ganz liebe grüsse
k..., h..., t... und opi

09.12.2005

neues vom opi:
die nächte sind ruhiger geworden, jeder schläft in seinem bett- aber im selben zimmer ;-). noch muss opi so gegen 3/4uhr raus, aber so tragisch ist das ja nicht, als eltern sind wir einiges gewohnt.

wir sind froh,dass opi ganz ruhig und völlig entspannt schlafen kann. seinen knochen scheint es auch wesentlich besser zu gehen, er knickt nicht mehr ein und angemessene spaziergänge geniesst er sehr.

unser sohn tom kümmert sich ganz rührend um ihn und wenn wir die beiden so auf opi`s matratze kuscheln sehen, geht uns das herz auf. tom weiss ja, wie alt opi ist und das wir ihn leider nicht so lange haben werden, wie das wahrscheinlich bei einem welpen der fall wäre.

als wir von unserem letzten hund -auch ein "alter" aus dem Tierheim- abschied nehmen mussten, war das für uns alle sehr schlimm, aber wir finden es noch schlimmer, wenn ein hund im tierheim sterben muss. die besten pfleger können eine eigene familie einfach nicht ersetzen!

wir sind vom ersten augenblick an überzeugt gewesen, der opi ist"unser" hund, und wir haben uns nicht geirrt. danke für die guten gespräche in der tierherberge, denn die haben uns gezeigt, dass wir opi eine gute familie sein können!

trotz aller befürchtungen markiert opi im haus nicht, er ist sogar nachts sauber und sagt bescheid, wenn er raus muss. wenn ich arbeite, kann es mal passieren und man findet eine kleine pfütze vor der terrassentür, aber das ist nun wirklich kein drama und schnell beseitigt. die stelle zeigt mir ja, dass opi gern zu seinem baum gegangen wäre.

wir sind einfach nur glücklich mit opi, nochmals vielen, vielen dank...
...
ganz liebe grüsse,
k..., h..., t... und opi

09.04.2006

neues von opi

opi heisst jetzt butz-hat er selbst so entschieden-wer mag schon ständig auf sein alter angesprochen werden?

liebes team der tierherberge,

butz geht es gut.er hat sich gut in unsere familie eingelebt. anfang märz haben wir mit "erschrecken" festgestellt, dass butz erst drei monate bei uns ist - uns kam es schon viel länger vor.dann der schock: plötzlich konnte butz kaum noch laufen, fiel ständig hin,lies die zunge raushängen... also, ab zum tierarzt - der mehr freund als arzt ist und uns immer gut berät und unterstützt - diagnose schlaganfall.

einige stimmen waren dann zu hören "lasst ihn doch lieber einschläfern" , "der quält sich doch nur" usw. .aber butz wollte kämpfen, man sah ein lächeln in seinem gesicht, wenn er hinfiel: "ach, naja, ich steh schon wieder auf!" und so haben wir entschieden, er bekommt die chance.

also, wie zu anfang, intensivpflege. da butz aufgrund seiner schwachen blase in der küche schläft - pvc-boden und zugang zum garten- wurde er abends ins bett gebracht: halten, streicheln, erzählen bis er tief und fest schläft. und siehe da: es gibt menschen,die ihn jetzt ziemlich "betröppelt" angucken und zugeben müssen, für sein alter gehts ihm gut.

klar, es gibt gute und schlechte tage, aber noch überwiegen die guten. wichtig war, dass er sich trotz aller einschränkungen immer regelmässig bewegt und das hat er immer freiwillig und gerne getan. momentan nutzt er hauptsächlich den garten, aber mit über 1000qm ist das annehmbar, da muss er ja nicht auch noch über die felder springen. ich hab ihm gesagt, komm halt durch, im sommer isses so schön hier und gestern lag er das erste mal in der sonne mit uns.

es ist so schön, dass es butz gibt und das auch noch bei uns! da ich nur vier stunden am tag arbeite, ist butz total auf mich fixiert. geh ich mal ohne ihn raus, jault er ganz herzzerreissend, komm ich zu ihm - auch wenn ich nur kurz weg war, freut er sich, wie sich nur ein hund freuen kann.

wir können uns nur wiederholen, wie schön, dass es butz gibt, wie schön, dass er über euch den weg zu uns fand...

danke, k. und alle anderen zwei- und vierbeiner der familie

Eingestellt: 16.10.2005

pfeil back

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