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Notfälle der Woche

Die Notfälle der Woche sind - wie der Name schon sagt - nur 1 Woche auf dieser Unterseite online.
Bis zur Vermittlung sind sie dann aber immer in der regulären Tiervermittlung zu finden!

Diese Woche: 2 Tiere
Dazu im Anschluss mehrere Dauernotfälle, die hier noch einmal eine Extra-Chance bekommen sollen. Alle diese Tiere sind aber nur eine kleine Auswahl an Notfällen in der regulären Tiervermittlung!
 

Anneliese

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* ca. 04/2011

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Anneliese ist nicht zum ersten Mal im Tierheim in Schumen – Wir hoffen aber, dass dies ihr letzter sein wird, und dass er nur von kurzer Dauer ist... Denn Anneliese ist sehr unglücklich im Tierheim.

Anneliese hat sicherlich ein hartes und entbehrungsreiches Leben hinter sich. Das sieht man ihr auch an… Gezeichnet von einem Leben auf der Straße hat sie viele Narben davon zurückbehalten, die auch sichtbar sind.

Wir schätzen, dass sie etwa im April 2011 geboren wurde.

So kam sie schon im Jahr 2014 zum ersten Mal ins Tierheim in Schumen, wurde kastriert und wieder auf die Straße gesetzt. So ist es im digitalen Register vermerkt.

Ihr zweiter Aufenthalt im Tierheim war 2019.
Sie zeigte damals schon ein so liebes Wesen, dass sie eine Chance auf Vermittlung bekommen sollte und die Tierheim-Mitarbeiter sie dort behielten.

Wenn sich ein Gewitter abzeichnete, kletterte Anneliese aber immer aus ihrem Auslauf und kam zu Zlatina ins Büro. Dort versteckte sie sich unter ihrem Schreibtisch.
Sie hatte große Angst vor Gewitter – wie leider sehr viele Hunde.

Man merkt im Tierheim sehr deutlich, wenn das Wetter umschlägt.
Die Unruhe unter den Hunden steigt immens und dadurch die Spannung in den Gruppen. Eines Nachts bahnte sich wieder ein Gewitter an – und Anneliese verschwand.

Bis sie nun wieder auftauchte.

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Eine Frau rief im Tierheim an, dass sie bei einer Kirche im Zentrum der Stadt einen Hund gefunden hat, der nicht mehr aufstehen konnte. Sie vermutete, dass die Hündin von einem Auto angefahren worden war. Pavlin fuhr umgehend los und holte Anneliese – wie wir sie genannt haben – ab.

Anneliese wurde behandelt und hat sich glücklicherweise gut erholt.
Da sie aber auch blind ist, können wir sie keinesfalls auf die Straße zurücksetzen. Sie wurde zwar an einer Bar in der Stadt in der Nähe der Kirche, an der sie gefunden wurde, gefüttert und hatte dort wohl auch eine Hundehütte, aber das Risiko ist zu groß.

Nun hoffen wir, dass jemand ein ganz großes Herz hat und die ca. 48 cm große Anneliese, die im Tierheim so unglücklich ist, zu sich nimmt und ihr noch einen schönen Altersruhesitz schenkt.

Sie war anfangs in der Quarantäne untergebracht und wurde täglich ausgeführt, damit sie draußen ihr Geschäft machen konnte.

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Ideal wäre für Anneliese ein ebenerdiges Zuhause.

Sie ist kastriert, gechipt und geimpft.
Ihrer Ausreise würde also nichts im Wege stehen – es fehlt nur die passende Bewerbung!

Wenn Sie ein schönes, gemütliches, liebevolles Zuhause für unsere liebe Anneliese haben, füllen Sie bitte unser Bewerbungsformular aus.

Kontakt:

Grund zur Hoffnung e.V.
https://www.grund-zur-hoffnung.org/hunde/bewerbungsformular-h/
 

Sina

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Rasse: Bernhardiner
weiblich, kastriert
* ca. 2019
Schulterhöhe: 72 cm

Aufenthaltsort: 84364 Bad Birnbach

Sina ist eine liebenswerte Bernhardinerdame, die glaubt, ein Schoßhund zu sein.

Sie hat ihre Bezugspersonen, an denen sie sehr hängt.
Fremden gegenüber ist sie anfangs zurückhaltend aber immer freundlich, hat man jedoch ihr Vertrauen gewonnen, überschüttet sie einen mit Liebe!

Im Umgang mit Kleinkindern gibt es keinen Erfahrungswert.

Ihre Leinenführigkeit ist gut, sie folgt willig und kommt sofort auf Zuruf.
Beim Spazierengehen ist Sina friedlich; sie neigt eher zur Unsicherheit bei der Begegnung mit ihr unbekannten Menschen.

Spielen macht ihr große Freude, Fernsehen auch...

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Sina wurde bereits an den Augen und an den Hüften (künstliches Hüftgelenk) operiert, was ihr im Alter zum Glück keine Probleme mehr bereiten wird.

Der Grund, weshalb Sina ein Zuhause sucht ist, dass sie sich leider nicht mit der Ersthündin versteht. Am Anfang war das Verhältnis zwischen den Beiden normal; durch die ständigen Einschränkungen (Leinenzwang nach OP) und Schonung kam ein Missverstehen vermutlich erst gar nicht zum Vorschein.

Nachdem jedoch alles gut überstanden war, versuchte die Ersthündin ihr Revier stärker abzustecken. Sie wollte, dass Sina sich unterordnet, was sie aber nicht tat. Irgendwann kam es zur ersten Rauferei.

Mittlerweile müssen sie im Haus immer getrennt gehalten werden.
Draußen im Garten ist es entspannter, doch die Fronten haben sich mit der Zeit extrem verhärtet und ständige Raufereien könnten für die 10-jährige Ersthündin lebensbedrohlich werden.

Sina ist eine herzensgute Seelenhündin, die vor allem mit jüngeren Artgenossen super zurechtkommt.

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Ein schönes Zuhause ohne Alphaweibchen, mit Garten und viel Zuwendung wäre ein Traum.

Sina kann jederzeit besucht und kennengelernt werden.
Sie ist derzeit kerngesund; Blut- und sämtliche OP Berichte können eingesehen werden.

Kontakt:

TSV Pfotenglück Bayern e.V.
info@pfotenglueck-bayern.de
 

Füchschen

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weiblich
* ca. 2020
Harzer Fuchs
geimpft, entwurmt, gechipt

   Angsthündin, lässt sich nicht am Hals anfassen

Tritt leise ein in die Welt von Füchschen.

In ihrem Blick spiegelt sich die Geschichte einer Seele wider, die Liebe und Sicherheit sucht.

Füchschen ist ein Angsthund, ein Wesen so scheu und zurückhaltend wie der Schatten eines Fuchses im Wald.

Streicheln – das lässt Füchschen nur dann zu, wenn keine andere Wahl bleibt.

In diesen Momenten spürt man, wie gestresst sie ist, wie sie zwischen dem Verlangen nach Nähe und der Unsicherheit ihres kleinen Herzens hin und her gerissen wird. Doch Füchschen braucht Zeit, um Vertrauen aufzubauen – Zeit, die ihre Seele heilen kann.

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Das Gassigehen, der scheinbar einfache Spaziergang, ist für Füchschen eine unüber- windbare Hürde. Ein Halsband oder gar eine Leine zu berühren, stürzt sie in extreme Panik, die sie durch Urinieren ausdrückt.

Ihr Herz schreit nach Liebe, aber ihre Vergangenheit hat tiefe Wunden hinterlassen.

Nun suchen wir die Nadel im Heuhaufen – Jemanden mit der Geduld eines Engels, der Erfahrung im Umgang mit ängstlichen Seelen hat und vor allem Liebe im Überfluss.

Jemand, der bereit ist, Füchschen die Zeit zu geben, die sie braucht, um zu blühen und ihre Ängste zu überwinden.

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Wer ist dieser liebevolle Held, der bereit ist, Füchschen auf ihrem Weg in ein sicheres Zuhause zu begleiten?

Wer hat die notwendige Geduld, das Verständnis und die Liebe, um diese sanfte Seele für immer zu adoptieren?

Wenn du dich angesprochen fühlst, die nötige Geduld, Erfahrung und Liebe mitbringst, um Füchschen ein Für-Immer-Zuhause zu schenken, dann öffne dein Herz. Deine Liebe könnte der Schlüssel sein, der ihre zarte Seele heilt und ihr zeigt, dass das Leben auch für eine zarte Füchsin voller Wärme, Geborgenheit und Liebe sein kann.

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Kontakt:

Altmärkischer Tierschutzverein Kreis Stendal e.V.
Tierheim "Edith Vogel" Stendal-Borstel
Eichstedter Weg 10
39576 Stendal
Sachsen-Anhalt

Tel.: 03931 - 21 63 63
info@tierheim-stendal-borstel.de
 

Aaron Junior

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Vermittlungsnummer 22/2399

männlich
Shar Pei
mittel
Geburtsdatum: 27.04.2014

Im Tierheim seit 12.07.2022

Mit Hunden verträglich

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Aaron Junior wurde sichergestellt.
Er lebte bisher nur auf einem Bauernhof und ist leider kein einfacher Kandidat, da er schon mehrfach gebissen hat.

Unser Aaron hasst generell Berührungen. Selbst von Bezugspersonen lässt er sich nicht anfassen. Wir wissen nicht, was da passiert ist – aber es hatte offenbar nachhaltige Auswirkungen auf ihn.

Am liebsten würde er einfach nur im Alltag mitlaufen, ohne groß beachtet zu werden.

Aaron verteidigt Futter und Spielzeug. Mit anderen Hunden kommt er gut aus und ist gern in ihrer Gesellschaft – er kann also auch gut als Zweithund oder in ein funktio- nierendes kleines Rudel vermittelt werden.

Seine Haltung ist nur in einer tierheimähnlichen Situation möglich. Er eignet sich nicht für einen privaten Familienhaushalt.

Für Aaron Junior suchen wir leider die Nadel im Heuhaufen:

Ein passendes Zuhause in einer ruhigen Umgebung, das Erfahrung mit schwierigeren Hunden hat und Aaron so leben lässt, wie er möchte – selbstbestimmt und ohne zu viel menschliche Nähe. Kinder sollten selbstredend nicht im neuen Zuhause leben.

Am besten wäre ein hundesicher eingezäuntes Grundstück, auf dem er sich frei bewegen kann.

Aufgrund seiner Vorgeschichte wurde er vom Veterinäramt als gefährlicher Hund eingestuft und hat daher Maulkorb- und Leinenzwang, und für seine Haltung müssen gewisse Auflagen erfüllt werden, bei denen wir Sie aber gerne unterstützen werden.

Wenn Sie als Zuhause in Frage kommen, schreiben Sie uns bitte.

Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören!

Kontakt:

Tierheim Berlin
Tel: (030) 76 888-264
tiervermittlung@tierschutz-berlin.de
(Bitte eine Telefonnummer für unseren Rückruf angeben)

Luna

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weiblich
kastriert
Husky
geb. 2013
60 cm

Luna – Oder wieviel Pech kann ein Hund haben?

Ganz ohne Zweifel ist Luna einer der ärmsten Hunde, die wir jemals in unserem Tierheim beherbergt haben. Aber urteilen Sie selbst…

Wir lernten Luna im Juli letzten Jahres kennen.
Damals erreichte uns ein Anruf unserer Amtstierärztin mit der Bitte, sofort eine Huskyhündin abzuholen, die in der prallen Sonne ohne Schatten und Wasser vor einem Haus an- gebunden sei.

Bei unserem Eintreffen stellte sich überdies heraus, dass Luna, die offensichtlich blind zu sein schien, sehr abgemagert und ungepflegt war und vor lauter Durst mehrere Näpfe Wasser, die wir ihr anboten, nacheinander und in einem Zug austrank. Sie wollte gar nicht mehr aufhören!

Auch das angebotene Futter nahm sie mit Heißhunger an.

Selbstverständlich ließen wir Luna am nächsten Tag beim Tierarzt gründlich untersuchen. Hierbei stellte sich heraus, dass Luna Diabetes hat und dadurch erblindet ist.

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Es folgte nun ein sehr langwieriger Prozess von etlichen Blutuntersuchungen und mehreren stationären Aufenthalten in der Tierklinik, bis Lunas Blutzucker halbwegs gut eingestellt war. Dies war ein Leidensweg, der sich über Monate hinzog, und wir mussten mit verschiedenen Dosierungen, Präparaten, Futtersorten und -zeiten jonglieren. Einmal hatte Luna einen richtigen Kollaps und wäre fast gestorben.

Der Tierklinik Stadtsteinach ist es zu verdanken, dass sie wieder aufgepäppelt werden konnte (an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter der Tierklinik Stadtsteinach, die uns großartig unterstützt haben - weitaus mehr als es ihre Pflicht gewesen wäre!).

Auch mussten wir Luna kastrieren lassen, da die Sexualhormone den Zuckerstoffwechsel beeinflussen und dieser sonst noch schwerer zu normalisieren gewesen wäre.

Inzwischen bekommt Luna zweimal täglich Insulin gespritzt, und zwar immer exakt zur selben Zeit. Auch das Futter (immer dieselbe Sorte und Menge) muss konsequent zur selben Zeit gegeben werden. Damit fährt sie im Moment sehr gut, sie hat sehr schön zugenommen, ist fit und munter und auch der extreme Durst ist zurückgegangen.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass dies für immer so bleibt...
Im Gegenteil, regelmäßige Blutkontrollen sind auch in Zukunft erforderlich, so dass man Lunas Blutzuckerwert überwachen und gegebenenfalls die Medikation anpassen kann.

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Halten wir fest:

Luna ist blind, sie hat Diabetes und muss zweimal täglich exakt zur selben Zeit eine Spritze bekommen – weitere Tierarztkosten in Zukunft sehr wahrscheinlich… Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um ein neues Zuhause zu finden…

Doch es kommt noch schlimmer!

Bei der Verteilung von Krankheit und Leid muss Luna wirklich ganz laut „HIER“ gebellt haben…

Schon relativ kurz nach ihrer Ankunft im Tierheim bemerkten wir, dass Luna immer wieder aus dem rechten Ohr blutete. In der Tierklinik wurde ein Tumor im Gehörgang diagnostiziert, der schließlich mitsamt dem Gehörgang operativ entfernt wurde.

Vermutlich aufgrund der Diabetes heilte die Wunde sehr schlecht und langsam, sie eiterte immer wieder und musste mehrmals nachoperiert und gründlich versorgt und gepflegt werden. Wie froh waren wir, als das endlich überstanden war!

Freilich – als Folge der OP war Luna nun auf dem rechten Ohr fast taub...

Aber sie hatte ja immer noch das linke Ohr...

Hatte sie das tatsächlich..?

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Stellen Sie sich unseren Schrecken vor, als Luna nach einiger Zeit begann, auch aus dem linken Ohr zu bluten! Der schlimmste Albtraum war Realität geworden: auch der linke Gehörgang war von einem Tumor durchzogen!

Wir versuchten, die OP so lange wie möglich hinauszuzögern, wohl wissend, dass Luna danach ganz taub sein würde.. Aber schließlich hatten wir keine andere Wahl mehr: Operieren oder Einschläfern – mehr Optionen gab es nicht.

Und Luna einzuschläfern nach allem, was sie und wir schon mitgemacht und überstanden hatten, das brachten wir einfach nicht übers Herz, zumal sie zwar nicht mehr jung, aber dennoch lebensfroh und ansonsten gesund ist.

Also wurde auch die zweite Ohren-OP in Angriff genommen und dank der Tierklinik Stadtsteinach, die Luna in der heiklen Zeit nach dem Eingriff stationär versorgt hat, hat sie auch diesen prima überstanden. Inzwischen ist sie wieder fit, fröhlich und verfressen wie eh und je.

Leider ist Luna nun nicht nur blind, sondern auch fast taub.
Laut Tierarzt hört sie laute Geräusche noch sehr dumpf, was wir bestätigen können, denn sie reagiert, wenn man sie sehr laut ruft. Normales Sprechen in üblicher Lautstärke scheint sie aber nicht mehr wahrnehmen zu können.

Was soll man sagen?

Blind, taub, Diabetes – wenn es einen Preis für den größten Pechvogel gäbe, hätte Luna sicher gute Chancen auf den 1. Platz.

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Und tatsächlich haben wir so gut wie keine Hoffnung, jemals ein liebevolles Zuhause für unser Sorgenkind zu finden. Vermutlich wird Luna ihr Leben lang im Tierheim bleiben. Und dennoch… unversucht möchten wir es dennoch nicht lassen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Daher möchten wir unsere Luna, die nach über einem Jahr Tierheimaufenthalt endlich soweit aufgepäppelt und wiederhergestellt ist, dass wir sie guten Gewissens abgeben könnten, hier zur Vermittlung vorstellen!

Charakterlich ist Luna nämlich eine ganz liebe Maus, die ein supertolles Zuhause mehr als verdient hätte, zumal ihre Vorgeschichte ja auch nicht gerade rosig war.

Luna ist freundlich zu allen Menschen, erschrickt nicht, wenn man sie anfasst und hat auch mit größeren und vernünftigen Kindern keine Probleme. Natürlich müssen die Kinder aber alt genug sein, um ihre doppelte Behinderung zu verstehen und darauf Rücksicht zu nehmen.

Bei tierärztlichen Behandlungen kann sie manchmal etwas ungnädig reagieren (aber nie wirklich aggressiv!), was bei ihrem Leidensweg ja auch wirklich verständlich ist. Sie lässt sich aber ohne Probleme einen Maulkorb aufsetzen und erträgt dann tapfer alles, was man mit ihr anstellt.

Luna schmust sehr gerne und genießt es, wenn man sich Zeit für sie nimmt und sie streichelt. Wie fast alle Huskys ist sie aber auch sehr unabhängig und muss nicht ununterbrochen „betüddelt“ oder bespaßt werden. Sie ist sehr ruhig und brav und gibt sich auch damit zufrieden, in ihrem Körbchen zu schlafen oder im Garten ein paar Runden zu drehen.

Apropos Runden drehen:

Obwohl Luna nichts sieht und nur wenig hört, ist es erstaunlich, wie gut sie zurechtkommt.

Natürlich stößt sie immer wieder irgendwo an, aber das scheint ihr nichts auszumachen, denn sie tastet sich mutig überall voran und hat keine Angst, ihre Umgebung zu erforschen.

In ihrem Zwinger und im eingezäunten Hundeauslauf kennt sie sich natürlich bestens aus und bewegt sich sicher. Aber auch beim Spazierengehen sind wir immer ganz baff, wie forsch sie voranstürmt! Teilweise muss man natürlich für sie mitdenken, damit sie nicht gegen einen Baum läuft oder in einen Graben fällt.
Aber Luna ist wirklich furchtlos und lässt sich dadurch nicht vom Gassigehen abhalten.
Sie ist eben eine echte Kämpferin und lässt sich nicht unterkriegen!

Dass man einen Hund, der blind und taub ist, nur mit Leine Gassi führen kann, ist natürlich selbstverständlich.

Autofahren liebt Luna übrigens und springt sogar selbst ins Auto, wenn sie begriffen hat, dass und wo sie hinein soll.

Übrigens ist Luna trotz ihrer Blindheit stubenrein
 Zumindest im Innenbereich ihres Zwingers ist sie absolut sauber und auch im Außenbereich verrichtet sie ihr Geschäft nur, wenn sie nicht rechtzeitig in den Garten kommt. Wir sind davon überzeugt, dass sie sich auch in einem Menschenhaushalt benehmen kann.

Auch Alleinbleiben sollte kein Problem sein. Zwar hören wir Luna ganz nach Huskyart ab und zu auch mal heulen, aber tatsächlich eher selten.

Leider versteht sich Luna nicht mit anderen Hunden, was vermutlich mit ihrer Blindheit zusammenhängt. Sie kann daher nur als Einzelhund vermittelt werden.

Luna bräuchte ganz besondere Tierfreunde, die sich weder an ihren Behinderungen oder an den Tierarztkosten stören noch vor dem zweimal täglichen Insulin-Spritzen zurück- schrecken.

Das klappt übrigens wunderbar, da wir das immer beim Fressen machen.
So konzentriert sich Luna auf ihr Futter und wir können solange in aller Seelenruhe die Spritze verabreichen. Sie hält dabei brav still und auch wenn uns das Stechen jedes Mal Überwindung kostet, geht es wirklich ganz einfach und ist kein Hexenwerk.

Da es täglich zur selben Uhrzeit erfolgen muss, ist allerdings ein sehr regelmäßiger Tagesplan erforderlich.

Wir geben es ja zu:
Besonders attraktiv für einen Hundebesitzer in spe hört sich das alles nicht an… Und so haben wir auch nur wenig Hoffnung, jemanden für Luna zu finden. Dennoch wollen wir ihr die Chance dieser Veröffentlichung geben. Manchmal gibt es ja auch Wunder…

Sehr freuen würden wir uns übrigens auch über eine kleine Spende für Luna. Denn ihre Behandlung und die verschiedenen OPs haben inzwischen schon über 5000 Euro verschlungen. Auch ein paar Paten für unser Sorgenkind wären einfach super, um die laufenden Kosten (Insulin, regelmäßige Blutkontrolle) decken zu können.

Welche netten Menschen könnten unserer Luna in irgendeiner Form helfen?

Luna stammt aus Deutschland und ist geimpft, entwurmt und kastriert.

Kontakt:

Tierschutzverein Kronach
Ottenhof 2
96317 Kronach

tsvkc@gmx.de
09261 / 20 111
www.tierheim-kronach.de

Angie

Tier des Monats November 2019

Zu vermitteln seit 31.05.2011

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(SH169/70)

Rasse: Viszla-Mix
Farbe: braun
Geschlecht: weiblich / kastriert
Geboren: 05.2010
Größe: 48 cm

Geeignet für: Angsthunde-erfahrene Menschen

Tierheim-Unikat sucht Hundegruppe

Angie wurde zusammen mit ihren Welpen im April 2011 aus einer ungarischen Tötungs- station gerettet und nach Deutschland gebracht.

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Angie wurde zusammen mit ihren Welpen im April 2011 aus einer ungarischen Tötungs- station gerettet und nach Deutschland gebracht. Die Welpen fanden erwartungsgemäß schnell neue Familie, mit einer damals fast wilden Hündin kamen die Tierschützer nicht zurecht, so kam sie in unser Tierschutzligadorf

 Seit Anfang Mai 2011 lebt Angie nun bei uns und ist unser längster Langzeitinsasse.

Die hübsche Hündin hat sich bei uns in den vielen Jahren sehr gut entwickelt.
Angie ist einer der beliebtesten Gassi-Geh-Hunde und erweist sich als unkompliziert und prima leinenführig. Sie lässt sich von uns problemlos anleinen, ein Geschirr anziehen oder sogar bürsten.

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Im Hundehaus lebte sie schon mit einigen Hunden zusammen; mittlerweile ist sie selbst- bewusst und kann mit jedem Hund gut vergesellschaftet werden.

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Angie hat es nie kennengelernt, mit ihm Auto zu fahren oder aktiv mit dem Menschen zu `arbeiten`; weniger ist einfach mehr.

Außerdem hat sie bereits einen Schlaganfall überstanden und bekommt bei uns Medikamente für Epilepsie und Inkontinenz, diese verträgt sie gut und hat auch keine Anfälle mehr.

Wer also einen Mitläufer oder einfach nur einen Platz frei hat in einer netten Hundegruppe wäre für Angie gut geeignet.

Kinder sollten mindestens 16 Jahre alt sein.
Gern können auch andere Tiere vorhanden sein, mindestens 1 Hund ist absolut notwendig.

Für uns kommt nur ein Mehrhundehaushalt ohne große Ansprüche in Frage.

Außerdem sollte ein überschaubares, reizarmes Grundstück zur Verfügung stehen.

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Zudem sollte ihr neues Zuhause nach Möglichkeit Zuhause nicht weiter als ca. 50 km entfernt liegen und Erfahrung mit Tierschutzhunden mitbringen.

Alternativ sollten Sie bereit sein, einige Zeit zu investieren, um Angie vor einem Umzug kennenzulernen. 2 - 3 Besuche reichen hier nicht aus!

Wir möchten Angie gern einmal die Chance auf ein neues Zuhause geben, in dem sie zur Ruhe kommen kann und die schönen Seiten des Menschen kennenlernen kann.

Bis zur Vermittlung würde Angie sich auch über Paten freuen.

Kontakt:

Tierschutzliga-Dorf
Ausbau Kirschberg 15
03058 Groß Döbbern
Telefon: 035608 40124
tägl. 7:30 - 16:00 Uhr, auch Sonntags, außer an Feiertagen
tierschutzligadorf@tierschutzliga.de

Eingestellt 24.06.2012
Text- Photo-Update 10.11.2019 (3)
Photo-Update 22.01.2023 (4)
Photo-Update 29 05.2023 (1)
Text-Update 25 06.2023
 

Suzy

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* ca. 2014
Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
SH: ca. 55 cm
Kastriert: ja

Gesundheitliche Einschränkungen:
SNAPDX4-Test negativ
Sie hat viele Narben im Gesicht und kam mit einer tiefen Rückenwunde, die verheilt ist.

Aufenthalt: seit dem 05.10.2022 im Tierheim in Rumänien

Suzy war eine von vielen unscheinbaren Hunden im Maolandshelter.
Sie wurde nie gesehen und hatte leider nie eine Chance auf Vermittlung.

Als sie zu Sanda kam hatte sie eine tiefe Rückenwunde, die aber wieder verheilt ist.
Sie hat so etwas ähnliches wie Narben im Gesicht, wo wir noch nicht wissen, ob es Bisswunden sind oder eine Hauterkrankung vorliegt.

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Suzy ist sehr scheu und lässt sich leider nicht anfassen, daher sind Tierarztbesuche sehr schwierig.

Sie braucht einen Platz, wo sie ankommen kann, wo sie so akzeptiert wird, wie sie erst einmal ist. Eine Hündin, die isoliert gelebt hat und alles Neue in kleinen Abschnitten und mit aller Zeit der Welt, kennenlernen sollte.

Viele werden jetzt fragen, warum lässt man sie nicht da, wo sie ist?

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Ja, oft ist es einfacher, aber wir haben schon Wunder erlebt, und vielleicht erleben wir auch eines für die stille, zurückhaltende Suzy.

Suzy hat auch eine lange Zeit im Maoland-Shelter verbracht.
Die liebe Seele musste genau wie die anderen vielen Hunde innerhalb von wenigen Wochen einen Platz finden.

Suzy haben wir zusammen mit Pepe übernommen und suchen nun auch für Suzy ein warmes Plätzchen.

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Kontakt:

Tierschutzverein Pfote sucht Glück e.V.
E-Mail: pfotesuchtglueck@gmail.de
https://www.pfotesuchtglueck.de

200 Hunde

Im Tierheim Danyflor in Rumänien werden 200 Hunde getötet - ohne Narkose - weil das Tierheim zu voll ist.

Wir möchten zumindest versuchen, so vielen dieser Hunde zu helfen, wie möglich - Auch Pflegestellen würden helfen!

Wichtig:
Wir wissen nichts über diese Hunde.

Sie leben bis zu 10 Hunde auf 10-15 qm, ohne jemals aus dem Zwinger raus zu dürfen.

Hier eine kleine Auswahl der Hunde, die dringend einen Platz suchen; weitere Infos s.u.

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Gaby
* ca. 2020/21
Größe: mittelgroß
Geschlecht: weiblich
kastriert
ca. 50 cm

ds_Fips

Fips
Alter: ca.2-3 Jahre
Größe: ca. 35-40 cm
Geschlecht: männlich
kastriert

https://www.youtube.com/watch?v=NXzGZnnGZvY

ds_Husky

Husky
Alter: ca.4-5 Jahre
Größe: groß
Geschlecht: männlich
kastriert

https://www.youtube.com/watch?v=gz2vVCgs1Kg

ds_Emma

Emma
Alter: unbekannt
Größe: mittelgroß
Geschlecht: weiblich
kastriert

ds_Lordy

Lordy (links)
Wurfdatum: 12.06.2021
Größe: klein, ca. 12 kg
Geschlecht: männlich
wird kastriert vor der Vermittlung

https://youtu.be/NuZXLJhAKUY

ds_Luky

Luky (rechts)
Wurfdatum: 12.06.2021
Größe: klein
Geschlecht: männlich
kastriert

Luky ist ein sehr sozialer Rüde, der zu jedem freundlich ist.

https://youtu.be/NuZXLJhAKUY

Bilder und Beschreibungen der Hunde sind leider nicht sehr ausführlich, das liegt daran, dass hierfür kein Personal vorhanden ist. Unsere Tierschützerin vor Ort muss all das alleine erledigen, weil dem vorhandenen Personal in der Tötung/dem Tierheim sehr wenig daran liegt, die Hunde zu vermitteln.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir daher für Angaben, die wir aus Rumänien erhalten, keinerlei Garantie geben können. Vielen Dank.

Natürlich wird der Hund auf dem offiziellem Weg nach Deutschland kommen (über die Veterinärämter) und hat alle notwendigen Impfungen und Papiere.

Bitte gebt dem Hund aus dem Tierschutz eine Chance.

Da wir ihre Eltern nicht kennen, können keinerlei Aussagen über mögliche Rassen- kombinationen getroffen werden. Es ist ein Hund aus dem Tierschutz. Auch über die Vergangenheit des Hundes, vor dem Tierheim haben wir keinerlei Informationen.
Die Verträglichkeit mit Kindern kann in dem Tierheim leider nicht getestet werden.

Die Vermittlung erfolgt nach einer Platzkontrolle mit Schutzvertrag und einer Schutzgebühr von 380,- €. Diese beinhaltet Impfungen, Mikrochip, EU-Impfpass, Gesundheitsprüfung, Kastration, Entwurmung, Entflöhen, Transportkosten nach Deutschland.

Interesse an einem dieser Hunde?

Kontakt:

Tierschutzverein “befreite-Hunde e.V.”
Delia Sander
09443 - 925 725
info@befreite-hunde.de
 

Polly

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   Europäisch Kurzhaar
   Farbe: schwarz
   Geschlecht: Weiblich
   Kastriert: Ja
   Geburtstag: 25.04.2013

Ataxie
fast blind und taub

Unsere Europäische Kurzhaar-Dame Polly ist am 25.04.2013 geboren und kastriert.
Sie kam zu uns ins Tierheim, da der vorherige Besitzer sich nicht mehr um sie kümmern konnte.

Zu Beginn zeigt sich Polly ängstlich, taut dann aber auf und entpuppt sich als menschen bezogen, verschmust und zutraulich.

Die auch temperamentvolle und verspielte Samtpfote ist mit männlichen Artgenossen weitestgehend verträglich, wobei sie hier auch nach Sympathie entscheidet.

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Polly zeigt deutlich, wenn ihr etwas missfällt.
Auch kann sie nicht lange alleine bleiben und ist deswegen teils unsauber.

Wir wünschen uns für unsere Samtpfote eine große, für ihre Bedürfnisse eingerichtete Wohnung mit vernetztem Balkon, in einem ruhigen Zuhause ohne Kinder.

Polly hat Ataxie; zudem ist sie fast blind und taub.

Gerne beraten und informieren Sie unsere Pfleger zu Pollys Bedürfnissen und Erkrankungen.

Vermittlung über:

Tierheim München
81829 München

Katzenhaus EG
089 - 921 000 - 825
info@tierheim-muenchen.de

Valentin

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* 14.03.2022

Kurzbeschreibung:

sehr verschmust, verspielt, sozial, mag Hunde
Verletzung Rückenmark, Oberschenkelfraktur, Harn- und Stuhl -Inkontinenz
Bewegungseinschränkung Hinterbeine

* 14.03.2022

Valentin wurde glücklicherweise auf der Straße gefunden und zu ANAA gebracht, nachdem der Arme angefahren wurde.

In der Tierklinik stellte sich heraus, dass Valentin sich durch den Unfall eine Fraktur im linken Oberschenkelknochen zugezogen hatte. Er humpelte und konnte seine Hinterbeine nicht richtig benutzen.

Die spanischen Tierärzte operierten den Bruch, indem sie ihn mit einem Nagel fixierten und das Bein versuchten ruhigzustellten. Der Oberschenkelknochen ist mittlerweile gut verheilt und der Nagel konnte wieder entfernt werden.

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Leider wurde auf dem Röntgenbild auch eine Verletzung auf Höhe des Kreuzbeines gefunden. Hierbei wurden leider auch Nerven verletzt, was zu einer Propriozeptions- und Sensibilitätsstörung des rechten Hinterbeines sowie zu Harn- und Stuhlinkontinenz führte.

Valentin kann also leider als Folge des Unfalles sein rechtes Bein nicht so gut bewegen und seinen Kot- und Harnabsatz nicht mehr kontrollieren. Seine Harnblase muss daher unbedingt zwei bis drei Mal täglich sanft ausmassiert werden, da sie sonst irgendwann überlaufen würde, was wiederum Infektionen zur Folge hätte.
Es sollte jedoch nicht zu viel Druck auf die Harnblase ausgeübt werden, da der Harn sonst wieder Richtung Niere zurücklaufen und so eine Nierenentzündung begünstigen würde.

Mit gezieltem, leichtem Druck kann man ebenfalls Valentins Darm entleeren.
Er bekommt momentan ein leichtes Abführmittel, um die Darmentleerung zu erleichtern. Manchmal wird der Stuhlgang auch während des Ausmassierens der Blase direkt mit erledigt. So verhindert man, dass Valentin auf dem Boden oder auf Möbeln Kot verliert.

Seine Pflegestelle hat erzählt, dass Valentin es mittlerweile gewohnt ist, dass seine Blase ausmassiert wird. Wenn der Kleine erst einmal Vertrauen zu Ihnen aufgebaut hat und sie geübt darin sind, wird das ganze also vermutlich recht unkompliziert verlaufen und sollte normalerweise innerhalb von 5 Minuten erledigt sein.

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Manchmal massieren sie seine Blase auch direkt im Katzenklo und er verscharrt es danach ganz artig. So kann Valentin auch weiterhin seinem Instinkt nachgehen.

Sollten Sie noch keine Erfahrungen damit haben, dann sollten Sie sich unbedingt bei dem Tierarzt Ihres Vertrauens zeigen lassen, wie das Ausmassieren von Harnblase und Darm geht.

Seine Pflegestelle hat eine Routine eingeführt, die es ihnen erheblich erleichtert mit Valentin´s Handicap umzugehen. Sie füttern ihn zwei Mal am Tag, immer zur gleichen Zeit, sodass jeden Tag etwa zur gleichen Zeit die Blase und der Darm ausmassiert werden kann. So kommt es kaum zu kleinen Missgeschicken und die Wohnung bleibt überwiegend sauber. Natürlich gibt es aber auch vereinzelt Tage, an denen mal was daneben geht.

Nachts muss der Süße aber leider in einem anderen Raum schlafen, da er sich im Schlaf manchmal so sehr entspannt, dass er im Bett etwas Urin verliert.

Valentin bekam über einige Monate hinweg regelmäßig eine Akkupunkturbehandlung. Momentan wird diese jedoch pausiert, da er sich gerade mitten in der Pubertät befindet und es deswegen sehr schwierig ist, ihn ruhigzuhalten. Sobald es wieder möglich ist, soll die Akupunkturbehandlung jedoch fortgesetzt werden.

Wenn Sie Valentin adoptieren möchten, sollten sie die empfohlene Behandlung auf jeden Fall fortführen. Suchen Sie sich am besten vorher schon eine Tierarztpraxis bzw. Tierphysiotherapie-Praxis, in der diese Behandlung angeboten wird und lassen sich hierzu beraten. Auch über die ungefähren Therapiekosten kann man sich in der Regel schon vorab informieren.

Zusätzlich bekommt Valentin Futter und Vitamine, die sein Nervensystem bei der Regeneration unterstützen sollen, auch diese sollten in seinem neuen Zuhause weiterhin gegeben werden.

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Die Bewegungsfähigkeit seiner Hinterbeine hat sich durch die bisherige Therapie schon verbessert, die Inkontinenz aber bis jetzt nur minimal.

Die spanischen Tierärzte können momentan leider noch nicht einschätzen, ob Valentin jemals wieder Harn und Kot vollständig halten kann. Auf Grund seines jungen Alters hoffen sie jedoch, dass die Therapie gut anschlägt und er vielleicht eines Tages wieder die Schließmuskel kontrollieren kann.

Eine Garantie hierfür gibt es aber nicht. Es kann auch sein, dass Harnblase und Darm sein ganzes Leben lang ausmassiert werden müssen.

Zu beachten ist auch, dass Katzen, die ihren Urin nicht selbstständig absetzen können, leider dazu neigen können, Blasenentzündungen und Struvit zu entwickeln. Sie sollten sich also darauf einstellen, dass sein Urin regelmäßig untersucht werden muss. Mit speziellen Urinteststreifen aus der Apotheke kann man das aber auch problemlos von zu Hause aus selbst machen und muss nicht jedes Mal eine Urinprobe zum Tierarzt bringen.

Valentins Harnblase und Hinterbeine müssen trotzdem zunächst regelmäßig vom Tierarzt kontrolliert werden, auch um eventuelle Fortschritte zu erfassen und den Therapieplan ggf. anzupassen. Eine weitere Operation ist jedoch nicht geplant.

Valentin lebte in seinen jungen Jahren bereits auf mehreren Pflegestellen und auch eine Zeit lang in der Tierklinik und keiner kann etwas Negatives über den süßen Katermann sagen. Er zeigte sich stets von seiner besten Seite.

Von seiner vorherigen Pflegestelle wird Valentin als Engel beschrieben, der es liebt in der Nähe seiner Menschen zu sein und vor nichts Angst hat.

Er ist sehr verschmust und zeigt mit zufriedenem Schnurren, wie sehr er es genießt gestreichelt zu werden. Valentin mag es ebenfalls auf dem Arm getragen zu werden und macht es sich gerne mal auf dem Schoss gemütlich.

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Hier sehen Sie Valentin beim Schmusen:

https://youtube.com/shorts/b0SO-FeSw7w?feature=share

https://youtube.com/shorts/7U0TYo6cgDM?feature=share

https://youtube.com/shorts/Bc9phjRrTFM?feature=share

Der kleine Tiger ist altersentsprechend sehr aktiv und verspielt. Die Zeit, welche er in der Tierklinik verbringen musste und sich wegen dem Oberschenkelknochenbruch nicht viel bewegen konnte, holt er jetzt nach und genießt es in vollen Zügen rumzutoben und rumzuspringen. Hier finden Sie zwei Videos, die Valentin beim Spielen zeigen:

https://youtube.com/shorts/n7W8Jn0JWec?feature=share

https://youtube.com/shorts/YEV6zi8-jhU?feature=share

Valentin ist außerdem sehr vorbildlich und kratzt nur am Kratzbaum und nicht an Möbeln oder Tapeten.

Die katzentypische Neugierde darf bei Valentin selbstverständlich auch nicht fehlen und so beobachtet er ganz gespannt, was um ihn herum geschieht und wo das nächste Abenteuer auf ihn warten könnte.

Seine jetzige Pflegestelle beschreibt Valentin als unkomplizierten und lieben Kater, der sich sofort an die neue Wohnsituation angepasst hat. Die Katzen der Pflegestelle haben den Kleinen angefaucht, aber anstatt auch zu fauchen, ist er einfach zur anderen Seite des Raumes gelaufen und hat weitergespielt.

Wenn Valentin mit seinen Menschen spielt, ist er ganz vorsichtig und krallt niemals in die Hände.

Valentin wünscht sich in seinem neuen Zuhause geduldige und einfühlsame Menschen, die ihm nicht böse sind, wenn er versehentlich mal Urin oder Kot auf den Böden oder Möbeln verliert. Sie sollten sich vorab genau überlegen, ob das für sie wirklich in Ordnung wäre.

Natürlich macht es auch mehr Aufwand dann die Böden etc. zu reinigen, das sollte Ihnen bewusst sein. Leicht zu reinigende Bodenbeläge wären hier sicherlich angebracht.
Wird die Harnblase jedoch regelmäßig ausmassiert, sollte das eher selten passieren.

Bitte überlegen Sie sich vorab auch genaustens, ob Sie die nötige Zeit haben, um Valentins Darm und Harnblase regelmäßig zu entleeren und die notwendigen Tierarzt- besuche durchzuführen.

Natürlich müssen auch alle Haushaltsmitglieder mit der Adoption dieses besonderen Schatzes einverstanden sein.

Da Valentin einen so unkomplizierten, lieben Charakter besitzt, ist er generell auch für einen Haushalt mit Kindern geeignet. Diesen sollte aber selbstverständlich bewusst sein, dass Valentin ein Lebewesen und kein Spielzeug ist.

Valentin ist ein sehr sozialer Kater, deswegen wünscht er sich in seinem neuen Zuhause mindestens einen weiteren Katzenfreund zum Spielen, Schmusen und gegenseitigem Putzen. Dieser sollte idealerweise etwa im gleichen Alter sein.

Auch in einer größeren, sozialen Katzengruppe würde Valentin sich wohlfühlen.

Er kennt und liebt ebenfalls Hunde, sodass ein katzenerfahrener Hund kein Problem darstellen sollte. In dem folgenden Video seht Ihr Valentin zusammen mit dem Hund der Pflegestelle:

https://youtube.com/shorts/4XyQwi5iVME?feature=share

Valentin wird ausschließlich in reine Wohnungshaltung vermittelt. Ein gesichertes, weit zu öffnendes Fenster sollte jedoch vorhanden sein, damit der Hübsche die spannende Außenwelt beobachten kann. Noch besser, jedoch kein Muss, wäre natürlich ein gut gesicherter Balkon.

Valentin ist FeLV und FIV negativ getestet, kastriert, gechipt, entwurmt und geimpft.

Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass es jemanden gibt, der über Valentins Behinderung hinwegsehen kann und diesem absolut liebenswerten Kater ein liebevolles Zuhause geben möchte. Sollten Sie dieser Mensch sein, melden Sie sich bitte bei:

Kontakt:

U. Gersema
0152 - 292 585 61 oder 05751 - 75 701
ute@anaa-katzen.de
 

Knut

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(SH154/15)

Rasse: Harzer Fuchs-Terrier-Mischling
Farbe: braun
Geschlecht: männlich / kastriert
Geboren: 2013
Größe: 52 cm

Geeignet für: sehr Hundeerfahrene, Einzelperson, Ehepaar

Nur für Hundeprofis!

Knut kam auf Anweisung der Behörden im Sommer 2015 zu uns ins Tierschutzliga-Dorf.

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Mehrfach war der völlig unterforderte und unerzogene Rüde aus dem Grundstück seiner Familie ausgebrochen und hatte Fahrradfahrer gebissen.

Dass Knut mit Sicherheit keine schöne Kindheit hatte und sich nie ernsthaft mit ihm beschäftigt wurde, konnten wir hier schnell feststellen.

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Knut ist aufgrund seines starken und schwierigen Charakters nur ein Hund für absolute Hundeprofis.

Knut ist fremden Menschen gegenüber sehr misstrauisch und ablehnend.
Er würde auch sofort beissen, wenn jemand Fremdes einfach an ihn herantritt.

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Er ist sehr territorial und reagiert mit Jagdtrieb auf alles was sich bewegt.
Leider überwindet er problemlos auch 2 Meter hohe Zäune.

Knut lässt sich nicht unterordnen und folgt nur, wenn er jemanden vertraut und er es auch selbst möchte.

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Wir würden uns auch sehr freuen, wenn wir Paten für Knut finden, damit er hier bei uns im Tierschutzliga-Dorf gut versorgt ist und es ihm nie an etwas mangeln muss.

Ein Zuhause wäre natürlich ein Traum.

Kontakt:

Tierschutzliga-Dorf
Ausbau Kirschberg 15
03058 Groß Döbbern
Telefon: 035608 - 40 124
tägl. 7:30 - 16:00 Uhr, auch Sonntags, außer an Feiertagen
info@tierschutzligadorf.de
 

pfeil back

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