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Notfälle der Woche
Die Notfälle der Woche sind - wie der Name schon sagt - nur 1 Woche auf dieser Unterseite online. Bis zur Vermittlung sind sie dann aber immer in der regulären Tiervermittlung zu finden!
Diese Woche: 3 Tiere Dazu im Anschluss mehrere Dauernotfälle, die hier noch einmal eine Extra-Chance bekommen sollen. Alle diese Tiere sind aber nur eine kleine Auswahl an Notfällen in der regulären Tiervermittlung!

Nummer: F91799
Rasse: Hauskatze Geboren: 2010 Geschlecht: Weiblich Kastriert: Ja
Verträglich mit Kindern: Ja, ab 14 Jahren Verträglich mit Katzen: Unbekannt
Im Tierheim seit: Dezember 2024 Bereich: Katzenhaus OG
Haltungsform: Wohnungskatze
Roswitha ist als Findling zu uns ins Tierheim gekommen.
Die Seniorenkatze ist eine sehr freundliche und offene Dame, die alle gleich mit ihrer Herzhaftigkeit verzaubert .
Altersbedingt hat sie Spondylosen und bekommt ein Nahrungsergänzungsmittel. Da sie eine Herzschwäche hat bekommt sie täglich ein Herzmittel.
Ihre Augen sind schon trüb, die Ohren hören auch nicht mehr gut.

Roswitha sucht für ihre letzten Tage noch ein schönes Plätzchen, wo sie in Ruhe alt werden darf. Es sollte ein ruhiges Zuhause sein, bei Katzenfreunden mit Zeit. Roswitha lässt sich sehr gerne bürsten und kuscheln.
Wenn Sie interessiert sind, dann mailen Sie uns bitte zuerst diese Selbstauskunft zu:
https://www.tierheim-hannover.de/selbstauskunft-katze/
Kontakt:
Tierheim Hannover Evershorster Str. 80 30855 Langenhagen Tel.: 0511 / 97 33 98 - 0 info@tierheim-hannover.de

(SK258/40)
Rasse: EKH Farbe: weiß rot Geschlecht: männlich / kastriert Geboren: 05.2005
Scheuer, zahnloser Kater
Joschka kam als Fundkatze zu uns ins Tierheim. Damals war er gerade einmal ein Jahr alt, doch schon sehr scheu und wild. Leider zeigte niemand Interesse an ihm, und so vergingen die Jahre.
Joschka wurde älter und älter, doch er kommt gut mit dem Tierheimalltag zurecht und fühlt sich in seinem Katzezimmer wohl.
Mit zunehmendem Alter bringen sich jedoch auch die üblichen Wehwehchen mit. Mittlerweile ist Joschka zahnlos und verträgt nicht mehr jedes Futter.
Trotz seiner zurückhaltenden Art hat Joschka seine liebenswerte Seite, die er bei Menschen zeigt, denen er vertraut.
Für ihn suchen wir ein ruhiges Zuhause, in dem er in seinem eigenen Tempo ankommen kann.
Kontakt:
Tierschutzliga-Dorf Ausbau Kirschberg 15 03058 Groß Döbbern Telefon: 035608 - 40 124 tägl. 7:30 - 16:00 Uhr, auch sonntags, außer an Feiertagen tierschutzligadorf@tierschutzliga.de

* ca. 01/2012 gehbehindert
Anfangs schüchtern, ruhig
Liebe Interessenten,
unserem Vermittlungstext möchten wir ein paar Worte voranstellen:
Wir haben überwiegend ganz besondere Fellchen in unserer Vermittlung, die chronisch krank, körperbehindert oder auf andere Weise speziell sind. Diese Tiere warten oft lange auf ihre Menschen und ihre Vermittlungen sind nicht immer einfach! In der Vergangenheit mussten wir leider häufiger erleben, dass auch bei Tieren, die an sich unproblematisch sind, bei Problemen jeder Art Rückgaben an uns erfolgten. Diese Rückgaben stellen uns immer vor ein großes Problem, da wir nur mit wenigen Pflegestellen zusammenarbeiten, Ihnen jedoch garantieren, dass wir unsere Tiere stets zurücknehmen. Daher bitten wir um Verständnis, dass wir erwarten, dass nicht gleich „die Flinte ins Korn geworfen wird“, sondern auch Menschen, die diese Tiere vielleicht schon jahrelang betreuen, versuchen, Lösungen zu finden und sich selbständig Hilfe suchen, anstatt uns die Tiere ohne jeden persönlichen Einsatz wieder zurückzugeben. Es gibt immer Situationen, wo es keine andere Lösung gibt, jedoch muss man Verständnis haben, dass es uns auch nicht möglich ist, von jetzt auf gleich Tiere unterzubringen. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass unser Vertrag eingehalten und interessierte Menschen sich diesen bereits im Vorfeld auf unserer Homepage durchlesen und sich über unseren Vermittlungsablauf informieren. Sollten für Sie Vorkontrollen, Fahrten zwecks Abholung Ihres Tieres sowie eine lebenslange Verantwortung ebenso selbstverständlich wie für uns ihr, freuen wir uns sehr über Ihre Vermittlungsanfrage!

* ca. 01/2012
Aurora lebte früher in Spanien in einer Auffangstation für Esel; leider musste diese schließen. Sie wurde dann an ein Tierheim übergeben.
Beide Knie hatten alte Brüche; 4 lange Jahre hat Aurora dort gelebt, die Knie bildeten Arthrosen und sie hatte schlimme Schmerzen, die nicht behandelt wurden.

Letztes Jahr hat ANAA Madrid sie übernommen. Die Tierärzte konnten jetzt leider aufgrund der fortgeschrittenen Arthrose nichts mehr für sie tun, außer mit Medikamenten die Schmerzen zu lindern.
Leider ist Aurora auch übergewichtig (natürlich – wer läuft gerne, wenn die Knie jeden einzelnen Schritt schmerzen) und ihr Fell ist in schlechtem Zustand (wie oft bei über- gewichtigen Katzen).
An Medikamenten bekommt Aurora gegen die Schmerzen derzeit Solensia und Gabapentin. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass bei Gewichtsabnahme vielleicht auch weniger Schmerzen vorhanden sind, beurteilen muss das natürlich ein Fachmann.

Seit 07/2024 lebt Aurora auf einer Pflegestelle. Angangs war sie extrem scheu, inzwischen ist es möglich, sie zu streicheln und sie lässt sich auch ansonsten händeln.
Hier ein kleines Video:
https://www.youtube.com/watch?v=CnwCtHaRYko
Vom Wesen ist sie ruhig, sie lebt mit 2 anderen Katzen auf der Pflegestelle und soll am besten auch in eine nette, soziale kleine Katzengruppe vermittelt werden.

Sie wird ausschließlich in Wohnungshaltung vermittelt; sollte ein Balkon vorhanden sein, muss dieser gesichert werden. Es sollte möglich sein, Aurora getrennt zu füttern und natürlich sollte auch nicht ganztags Futter zur freien Verfügung stehen, damit sie Gewicht verliert.
Auf Grund ihrer Gehbehinderung sollte ihr Umfeld ruhig und stressfrei sein.
Anfangs wird sie sicherlich wieder etwas scheu sein, aber das wird sich auch wieder ändern.
Aurora ist kastriert, geimpft sowie FeLV und FIV negativ getestet.
Sie ist schon ein älteres Mädchen und würde sich nach der langen Zeit voller Schmerzen im Tierheim so sehr endlich ein Plätzchen freuen, in dem sich jemand um sie kümmert und wo sie ankommen kann.

Bei Interesse für die arme Maus wenden Sie sich bitte an:
U. Gersema 0152 - 292 585 61 oder 05751 - 75 701 ute@anaa-katzen.de

Rasse: EKH Geb.: 01.01.2012 Farbe: grau-beige getigert Geschlecht: männlich, kastriert
Charakter: sehr sozial und friedliebend
Tulo wurde von einem Auto erfasst, und natürlich fuhr der Fahrer weiter und ließ Tulo einfach liegen.
Tulo lebte schon einige Zeit auf der Straße. Ein Nachbar kannte seine Geschichte. Er beobachtete, wie Tulo schon vor Monaten ausgesetzt worden ist. Seither fütterte er ihn zumindest, aber mehr wurde nicht unternommen. Und da sie auf der Straße bleiben musste, kam es, wie es kommen musste, Tulo wurde angefahren.
Er lag bewegungslos da und hatte auch kein Gefühl mehr in den Hinterbeinen. So wurde er im Tierheim eingeliefert.
Auf den Röntgenbildern sah es so aus, als wenn die Wirbel gebrochen seien, aber das bestätigte sich im CT nicht (CT-Bericht liegt vor). Insofern war keine OP notwendig. Silvia machte mit ihm Krankengymnastik, und nach und nach kamen die Beweglichkeit und das Gefühl bei Tulos Hinterhand zurück.
Tulo kann sich nun wieder fortbewegen. Noch geht er etwas staksig (s. Video), aber wer weiß, ob es sich nicht auch noch weiter verbessert.
 
Leider hat er aber durch den Aufprall mit dem Auto eine Nervenschädigung des Schließ- muskels. Er merkt nicht, wann er auf die Toilette muss. Das heißt, Tulo muss Windeln tragen.
An seinem rechten Ohr hat er ein Othämatom. Das ist ein Bluterguss, der zwischen der Haut und dem Ohrknorpel entsteht. Meist durch heftiges Kopfschütteln. Bei Tulo wurde das Ohr punktiert und das Blut abgelassen. Zurück blieb nur eine Verformung der Ohrmuschel, und es ist nichts weiter zu tun. Näheres über das Othämatom: https://www.tierversicherung.biz/tierkrankheiten/othaematom-bei-hund-und-katze
Tulo ist eine wundervolle Katze - es ist so so traurig, was ihm widerfahren ist und natürlich wissen wir, dass er durch ihre Behinderung nur wenig Chancen hat, eine liebe Familie zu finden. Dennoch hoffen wir und wünschen es ihm von Herzen.
Tula ist ein sehr sehr lieber Kater, gesellig und ruhig. Er ist sehr gelehrig und freut sich über jede Streicheleinheit; er möchte einfach nur, dass sich jemand um ihn kümmert und er geliebt wird.
Tulo versteht sich gut mit allen Katzen, er hat einen friedlichen, freundlichen und devoten Charakter, aber was er braucht, ist sein Mensch, der sich um ihn kümmert, wie er es verdient.
Das richtige Zuhause für Tulo ist eine Familie, die ihn so liebt, wie er ist. Er hat sich diesen Zustand nicht selbst ausgesucht.

Liebe Kinder sind herzlich willkommen. Mit Hunden hat er keine Probleme.
Tulo braucht Zuneigung und Beachtung. Man sollte die Zeit für ihn haben, um sich mit ihm zu beschäftigen, mit ihm zu schmusen und zu kuscheln.
Tulo wird nicht als reine Wohnungskatze vermittelt. Durch seine Gehbehinderung raten wir aber von ungehindertem Freigang ab und wünschen uns für ihn einen katzensicher eingezäunten Garten.
Auf keinen Fall wird Tulo als Einzelkatze vermittelt. Er mag die Gesellschaft seiner Katzenkumpels. Sollte noch keine Katze in ähnlichem Alter in dem Haushalt leben, vermitteln wir ihn gerne im Doppelpack mit einem Kumpel aus seiner jetzigen Katzengruppe.
Tulo wird auf FIV und Leukose getestet, gegen Tollwut, Schnupfen, Seuche und Leukose geimpft sowie entwurmt, gechipt und kastriert abgegeben.
Wir vermitteln deutschlandweit nach Abschluss eines Schutzvertrages und einem Kontakt- besuch.
Tulo ist jetzt in Walshausen (bei Zweibrücken) in Pflege und kann bei Interesse gern be- sucht werden.

Video von Tulo: https://youtube.com/shorts/B9LdoC8yMmA
Wir vermitteln deutschlandweit nach Abschluss eines Schutzvertrages und einem Kontakt- besuch.
Kontakt:
Tierhilfe Anubis e.V. Daniela van Rickeln daniela-tierhilfeanubis@vodafonemail.de

weiblich * ca. 2020 Harzer Fuchs geimpft, entwurmt, gechipt
Angsthündin, lässt sich nicht am Hals anfassen
Tritt leise ein in die Welt von Füchschen.
In ihrem Blick spiegelt sich die Geschichte einer Seele wider, die Liebe und Sicherheit sucht.
Füchschen ist ein Angsthund, ein Wesen so scheu und zurückhaltend wie der Schatten eines Fuchses im Wald.
Streicheln – das lässt Füchschen nur dann zu, wenn keine andere Wahl bleibt.
In diesen Momenten spürt man, wie gestresst sie ist, wie sie zwischen dem Verlangen nach Nähe und der Unsicherheit ihres kleinen Herzens hin und her gerissen wird. Doch Füchschen braucht Zeit, um Vertrauen aufzubauen – Zeit, die ihre Seele heilen kann.

Das Gassigehen, der scheinbar einfache Spaziergang, ist für Füchschen eine unüber- windbare Hürde. Ein Halsband oder gar eine Leine zu berühren, stürzt sie in extreme Panik, die sie durch Urinieren ausdrückt.
Ihr Herz schreit nach Liebe, aber ihre Vergangenheit hat tiefe Wunden hinterlassen.
Nun suchen wir die Nadel im Heuhaufen – Jemanden mit der Geduld eines Engels, der Erfahrung im Umgang mit ängstlichen Seelen hat und vor allem Liebe im Überfluss.
Jemand, der bereit ist, Füchschen die Zeit zu geben, die sie braucht, um zu blühen und ihre Ängste zu überwinden.
 
Wer ist dieser liebevolle Held, der bereit ist, Füchschen auf ihrem Weg in ein sicheres Zuhause zu begleiten?
Wer hat die notwendige Geduld, das Verständnis und die Liebe, um diese sanfte Seele für immer zu adoptieren?
Wenn du dich angesprochen fühlst, die nötige Geduld, Erfahrung und Liebe mitbringst, um Füchschen ein Für-Immer-Zuhause zu schenken, dann öffne dein Herz. Deine Liebe könnte der Schlüssel sein, der ihre zarte Seele heilt und ihr zeigt, dass das Leben auch für eine zarte Füchsin voller Wärme, Geborgenheit und Liebe sein kann.

Kontakt:
Altmärkischer Tierschutzverein Kreis Stendal e.V. Tierheim "Edith Vogel" Stendal-Borstel Eichstedter Weg 10 39576 Stendal Sachsen-Anhalt
Tel.: 03931 - 21 63 63 info@tierheim-stendal-borstel.de
weiblich kastriert Husky geb. 2013 60 cm
Luna – Oder wieviel Pech kann ein Hund haben?
Ganz ohne Zweifel ist Luna einer der ärmsten Hunde, die wir jemals in unserem Tierheim beherbergt haben. Aber urteilen Sie selbst…
Wir lernten Luna im Juli letzten Jahres kennen. Damals erreichte uns ein Anruf unserer Amtstierärztin mit der Bitte, sofort eine Huskyhündin abzuholen, die in der prallen Sonne ohne Schatten und Wasser vor einem Haus an- gebunden sei.
Bei unserem Eintreffen stellte sich überdies heraus, dass Luna, die offensichtlich blind zu sein schien, sehr abgemagert und ungepflegt war und vor lauter Durst mehrere Näpfe Wasser, die wir ihr anboten, nacheinander und in einem Zug austrank. Sie wollte gar nicht mehr aufhören!
Auch das angebotene Futter nahm sie mit Heißhunger an.
Selbstverständlich ließen wir Luna am nächsten Tag beim Tierarzt gründlich untersuchen. Hierbei stellte sich heraus, dass Luna Diabetes hat und dadurch erblindet ist.

Es folgte nun ein sehr langwieriger Prozess von etlichen Blutuntersuchungen und mehreren stationären Aufenthalten in der Tierklinik, bis Lunas Blutzucker halbwegs gut eingestellt war. Dies war ein Leidensweg, der sich über Monate hinzog, und wir mussten mit verschiedenen Dosierungen, Präparaten, Futtersorten und -zeiten jonglieren. Einmal hatte Luna einen richtigen Kollaps und wäre fast gestorben.
Der Tierklinik Stadtsteinach ist es zu verdanken, dass sie wieder aufgepäppelt werden konnte (an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter der Tierklinik Stadtsteinach, die uns großartig unterstützt haben - weitaus mehr als es ihre Pflicht gewesen wäre!).
Auch mussten wir Luna kastrieren lassen, da die Sexualhormone den Zuckerstoffwechsel beeinflussen und dieser sonst noch schwerer zu normalisieren gewesen wäre.
Inzwischen bekommt Luna zweimal täglich Insulin gespritzt, und zwar immer exakt zur selben Zeit. Auch das Futter (immer dieselbe Sorte und Menge) muss konsequent zur selben Zeit gegeben werden. Damit fährt sie im Moment sehr gut, sie hat sehr schön zugenommen, ist fit und munter und auch der extreme Durst ist zurückgegangen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass dies für immer so bleibt... Im Gegenteil, regelmäßige Blutkontrollen sind auch in Zukunft erforderlich, so dass man Lunas Blutzuckerwert überwachen und gegebenenfalls die Medikation anpassen kann.

Halten wir fest:
Luna ist blind, sie hat Diabetes und muss zweimal täglich exakt zur selben Zeit eine Spritze bekommen – weitere Tierarztkosten in Zukunft sehr wahrscheinlich… Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um ein neues Zuhause zu finden…
Doch es kommt noch schlimmer!
Bei der Verteilung von Krankheit und Leid muss Luna wirklich ganz laut „HIER“ gebellt haben…
Schon relativ kurz nach ihrer Ankunft im Tierheim bemerkten wir, dass Luna immer wieder aus dem rechten Ohr blutete. In der Tierklinik wurde ein Tumor im Gehörgang diagnostiziert, der schließlich mitsamt dem Gehörgang operativ entfernt wurde.
Vermutlich aufgrund der Diabetes heilte die Wunde sehr schlecht und langsam, sie eiterte immer wieder und musste mehrmals nachoperiert und gründlich versorgt und gepflegt werden. Wie froh waren wir, als das endlich überstanden war!
Freilich – als Folge der OP war Luna nun auf dem rechten Ohr fast taub...
Aber sie hatte ja immer noch das linke Ohr...
Hatte sie das tatsächlich...?
 
Stellen Sie sich unseren Schrecken vor, als Luna nach einiger Zeit begann, auch aus dem linken Ohr zu bluten! Der schlimmste Albtraum war Realität geworden: auch der linke Gehörgang war von einem Tumor durchzogen!
Wir versuchten, die OP so lange wie möglich hinauszuzögern, wohl wissend, dass Luna danach ganz taub sein würde.. Aber schließlich hatten wir keine andere Wahl mehr: Operieren oder Einschläfern – mehr Optionen gab es nicht.
Und Luna einzuschläfern nach allem, was sie und wir schon mitgemacht und überstanden hatten, das brachten wir einfach nicht übers Herz, zumal sie zwar nicht mehr jung, aber dennoch lebensfroh und ansonsten gesund ist.
Also wurde auch die zweite Ohren-OP in Angriff genommen und dank der Tierklinik Stadtsteinach, die Luna in der heiklen Zeit nach dem Eingriff stationär versorgt hat, hat sie auch diesen prima überstanden. Inzwischen ist sie wieder fit, fröhlich und verfressen wie eh und je.
Leider ist Luna nun nicht nur blind, sondern auch fast taub. Laut Tierarzt hört sie laute Geräusche noch sehr dumpf, was wir bestätigen können, denn sie reagiert, wenn man sie sehr laut ruft. Normales Sprechen in üblicher Lautstärke scheint sie aber nicht mehr wahrnehmen zu können.
Was soll man sagen?
Blind, taub, Diabetes – wenn es einen Preis für den größten Pechvogel gäbe, hätte Luna sicher gute Chancen auf den 1. Platz.

Und tatsächlich haben wir so gut wie keine Hoffnung, jemals ein liebevolles Zuhause für unser Sorgenkind zu finden. Vermutlich wird Luna ihr Leben lang im Tierheim bleiben. Und dennoch… unversucht möchten wir es dennoch nicht lassen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Daher möchten wir unsere Luna, die nach über einem Jahr Tierheimaufenthalt endlich soweit aufgepäppelt und wiederhergestellt ist, dass wir sie guten Gewissens abgeben könnten, hier zur Vermittlung vorstellen!
Charakterlich ist Luna nämlich eine ganz liebe Maus, die ein supertolles Zuhause mehr als verdient hätte, zumal ihre Vorgeschichte ja auch nicht gerade rosig war.
Luna ist freundlich zu allen Menschen, erschrickt nicht, wenn man sie anfasst und hat auch mit größeren und vernünftigen Kindern keine Probleme. Natürlich müssen die Kinder aber alt genug sein, um ihre doppelte Behinderung zu verstehen und darauf Rücksicht zu nehmen.
Bei tierärztlichen Behandlungen kann sie manchmal etwas ungnädig reagieren (aber nie wirklich aggressiv!), was bei ihrem Leidensweg ja auch wirklich verständlich ist. Sie lässt sich aber ohne Probleme einen Maulkorb aufsetzen und erträgt dann tapfer alles, was man mit ihr anstellt.
Luna schmust sehr gerne und genießt es, wenn man sich Zeit für sie nimmt und sie streichelt. Wie fast alle Huskys ist sie aber auch sehr unabhängig und muss nicht ununterbrochen „betüddelt“ oder bespaßt werden. Sie ist sehr ruhig und brav und gibt sich auch damit zufrieden, in ihrem Körbchen zu schlafen oder im Garten ein paar Runden zu drehen.
Apropos Runden drehen:
Obwohl Luna nichts sieht und nur wenig hört, ist es erstaunlich, wie gut sie zurechtkommt.
Natürlich stößt sie immer wieder irgendwo an, aber das scheint ihr nichts auszumachen, denn sie tastet sich mutig überall voran und hat keine Angst, ihre Umgebung zu erforschen.
In ihrem Zwinger und im eingezäunten Hundeauslauf kennt sie sich natürlich bestens aus und bewegt sich sicher. Aber auch beim Spazierengehen sind wir immer ganz baff, wie forsch sie voranstürmt! Teilweise muss man natürlich für sie mitdenken, damit sie nicht gegen einen Baum läuft oder in einen Graben fällt. Aber Luna ist wirklich furchtlos und lässt sich dadurch nicht vom Gassigehen abhalten. Sie ist eben eine echte Kämpferin und lässt sich nicht unterkriegen!
Dass man einen Hund, der blind und taub ist, nur mit Leine Gassi führen kann, ist natürlich selbstverständlich.
Autofahren liebt Luna übrigens und springt sogar selbst ins Auto, wenn sie begriffen hat, dass und wo sie hinein soll.
Übrigens ist Luna trotz ihrer Blindheit stubenrein Zumindest im Innenbereich ihres Zwingers ist sie absolut sauber und auch im Außenbereich verrichtet sie ihr Geschäft nur, wenn sie nicht rechtzeitig in den Garten kommt. Wir sind davon überzeugt, dass sie sich auch in einem Menschenhaushalt benehmen kann.
Auch Alleinbleiben sollte kein Problem sein. Zwar hören wir Luna ganz nach Huskyart ab und zu auch mal heulen, aber tatsächlich eher selten.
Leider versteht sich Luna nicht mit anderen Hunden, was vermutlich mit ihrer Blindheit zusammenhängt. Sie kann daher nur als Einzelhund vermittelt werden.
Luna bräuchte ganz besondere Tierfreunde, die sich weder an ihren Behinderungen oder an den Tierarztkosten stören noch vor dem zweimal täglichen Insulin-Spritzen zurück- schrecken.
Das klappt übrigens wunderbar, da wir das immer beim Fressen machen. So konzentriert sich Luna auf ihr Futter und wir können solange in aller Seelenruhe die Spritze verabreichen. Sie hält dabei brav still und auch wenn uns das Stechen jedes Mal Überwindung kostet, geht es wirklich ganz einfach und ist kein Hexenwerk.
Da es täglich zur selben Uhrzeit erfolgen muss, ist allerdings ein sehr regelmäßiger Tagesplan erforderlich.
Wir geben es ja zu: Besonders attraktiv für einen Hundebesitzer in spe hört sich das alles nicht an… Und so haben wir auch nur wenig Hoffnung, jemanden für Luna zu finden. Dennoch wollen wir ihr die Chance dieser Veröffentlichung geben. Manchmal gibt es ja auch Wunder…
Sehr freuen würden wir uns übrigens auch über eine kleine Spende für Luna. Denn ihre Behandlung und die verschiedenen OPs haben inzwischen schon über 5000 Euro verschlungen. Auch ein paar Paten für unser Sorgenkind wären einfach super, um die laufenden Kosten (Insulin, regelmäßige Blutkontrolle) decken zu können.
Welche netten Menschen könnten unserer Luna in irgendeiner Form helfen?
Luna stammt aus Deutschland und ist geimpft, entwurmt und kastriert.
Kontakt:
Tierschutzverein Kronach Ottenhof 2 96317 Kronach
tsvkc@gmx.de 09261 / 20 111 www.tierheim-kronach.de
Tier des Monats November 2019
Zu vermitteln seit 31.05.2011

(SH169/70)
Rasse: Viszla-Mix Farbe: braun Geschlecht: weiblich / kastriert Geboren: 05.2010 Größe: 48 cm
Geeignet für: Angsthunde-erfahrene Menschen
Tierheim-Unikat sucht Hundegruppe
Angie wurde zusammen mit ihren Welpen im April 2011 aus einer ungarischen Tötungs- station gerettet und nach Deutschland gebracht.

Angie wurde zusammen mit ihren Welpen im April 2011 aus einer ungarischen Tötungs- station gerettet und nach Deutschland gebracht. Die Welpen fanden erwartungsgemäß schnell neue Familie, mit einer damals fast wilden Hündin kamen die Tierschützer nicht zurecht, so kam sie in unser Tierschutzligadorf
Seit Anfang Mai 2011 lebt Angie nun bei uns und ist unser längster Langzeitinsasse.
Die hübsche Hündin hat sich bei uns in den vielen Jahren sehr gut entwickelt. Angie ist einer der beliebtesten Gassi-Geh-Hunde und erweist sich als unkompliziert und prima leinenführig. Sie lässt sich von uns problemlos anleinen, ein Geschirr anziehen oder sogar bürsten.

Im Hundehaus lebte sie schon mit einigen Hunden zusammen; mittlerweile ist sie selbst- bewusst und kann mit jedem Hund gut vergesellschaftet werden.
Angie hat es nie kennengelernt, mit ihm Auto zu fahren oder aktiv mit dem Menschen zu `arbeiten`; weniger ist einfach mehr.
Außerdem hat sie bereits einen Schlaganfall überstanden und bekommt bei uns Medikamente für Epilepsie und Inkontinenz, diese verträgt sie gut und hat auch keine Anfälle mehr.
Wer also einen Mitläufer oder einfach nur einen Platz frei hat in einer netten Hundegruppe wäre für Angie gut geeignet.
Kinder sollten mindestens 16 Jahre alt sein. Gern können auch andere Tiere vorhanden sein, mindestens 1 Hund ist absolut notwendig.
Für uns kommt nur ein Mehrhundehaushalt ohne große Ansprüche in Frage.
Außerdem sollte ein überschaubares, reizarmes Grundstück zur Verfügung stehen.

Zudem sollte ihr neues Zuhause nach Möglichkeit Zuhause nicht weiter als ca. 50 km entfernt liegen und Erfahrung mit Tierschutzhunden mitbringen.
Alternativ sollten Sie bereit sein, einige Zeit zu investieren, um Angie vor einem Umzug kennenzulernen. 2 - 3 Besuche reichen hier nicht aus!
Wir möchten Angie gern einmal die Chance auf ein neues Zuhause geben, in dem sie zur Ruhe kommen kann und die schönen Seiten des Menschen kennenlernen kann.
Bis zur Vermittlung würde Angie sich auch über Paten freuen.
Kontakt:
Tierschutzliga-Dorf Ausbau Kirschberg 15 03058 Groß Döbbern Telefon: 035608 40124 tägl. 7:30 - 16:00 Uhr, auch Sonntags, außer an Feiertagen tierschutzligadorf@tierschutzliga.de
Eingestellt 24.06.2012 Text- Photo-Update 10.11.2019 (3) Photo-Update 22.01.2023 (4) Photo-Update 29 05.2023 (1) Text-Update 25 06.2023

* ca. 2014 Rasse: Mischling Geschlecht: weiblich SH: ca. 55 cm Kastriert: ja
Gesundheitliche Einschränkungen: SNAPDX4-Test negativ Sie hat viele Narben im Gesicht und kam mit einer tiefen Rückenwunde, die verheilt ist.
Aufenthalt: seit dem 05.10.2022 im Tierheim in Rumänien
Suzy war eine von vielen unscheinbaren Hunden im Maolandshelter. Sie wurde nie gesehen und hatte leider nie eine Chance auf Vermittlung.
Als sie zu Sanda kam hatte sie eine tiefe Rückenwunde, die aber wieder verheilt ist. Sie hat so etwas ähnliches wie Narben im Gesicht, wo wir noch nicht wissen, ob es Bisswunden sind oder eine Hauterkrankung vorliegt.
 
Suzy ist sehr scheu und lässt sich leider nicht anfassen, daher sind Tierarztbesuche sehr schwierig.
Sie braucht einen Platz, wo sie ankommen kann, wo sie so akzeptiert wird, wie sie erst einmal ist. Eine Hündin, die isoliert gelebt hat und alles Neue in kleinen Abschnitten und mit aller Zeit der Welt, kennenlernen sollte.
Viele werden jetzt fragen, warum lässt man sie nicht da, wo sie ist?
 
Ja, oft ist es einfacher, aber wir haben schon Wunder erlebt, und vielleicht erleben wir auch eines für die stille, zurückhaltende Suzy.
Suzy hat auch eine lange Zeit im Maoland-Shelter verbracht. Die liebe Seele musste genau wie die anderen vielen Hunde innerhalb von wenigen Wochen einen Platz finden.
Suzy haben wir zusammen mit Pepe übernommen und suchen nun auch für Suzy ein warmes Plätzchen.
 
Kontakt:
Tierschutzverein Pfote sucht Glück e.V. E-Mail: pfotesuchtglueck@gmail.de https://www.pfotesuchtglueck.de

222460
Europäisch Kurzhaar Farbe: schwarz Geschlecht: Weiblich Kastriert: Ja Geburtstag: 25.04.2013
Ataxie fast blind und taub
Unsere Europäische Kurzhaar-Dame Polly ist am 25.04.2013 geboren und kastriert. Sie kam zu uns ins Tierheim, da der vorherige Besitzer sich nicht mehr um sie kümmern konnte.

Zu Beginn zeigt sich Polly ängstlich, taut dann aber auf und entpuppt sich als men- schenbezogen, verschmust und zutraulich.
Die auch temperamentvolle und verspielte Samtpfote ist mit männlichen Artgenossen weitestgehend verträglich, wobei sie hier auch nach Sympathie entscheidet.
Polly zeigt deutlich, wenn ihr etwas missfällt. Auch kann sie nicht lange alleine bleiben und ist deswegen teils unsauber.
Wir wünschen uns für unsere Samtpfote eine große, für ihre Bedürfnisse eingerichtete Wohnung mit vernetztem Balkon, in einem ruhigen Zuhause ohne Kinder.
Polly hat Ataxie; zudem ist sie fast blind und taub. Phasenweise ist sie auch stark unsauber.
Gerne beraten und informieren Sie unsere Pfleger zu Pollys Bedürfnissen und Erkrankungen.
 
Vermittlung über:
Tierheim München 81829 München
Katzenhaus EG 089 - 921 000 - 825 info@tierheim-muenchen.de
Eingestellt 02.04.2023 Text- & Photo-Update 06.10.2024 (2)

* 14.03.2022
Kurzbeschreibung:
sehr verschmust, verspielt, sozial, mag Hunde Verletzung Rückenmark, Oberschenkelfraktur, Harn- und Stuhl -Inkontinenz Bewegungseinschränkung Hinterbeine
* 14.03.2022
Valentin wurde glücklicherweise auf der Straße gefunden und zu ANAA gebracht, nachdem der Arme angefahren wurde.
In der Tierklinik stellte sich heraus, dass Valentin sich durch den Unfall eine Fraktur im linken Oberschenkelknochen zugezogen hatte. Er humpelte und konnte seine Hinterbeine nicht richtig benutzen.
Die spanischen Tierärzte operierten den Bruch, indem sie ihn mit einem Nagel fixierten und das Bein versuchten ruhigzustellten. Der Oberschenkelknochen ist mittlerweile gut verheilt und der Nagel konnte wieder entfernt werden.

Leider wurde auf dem Röntgenbild auch eine Verletzung auf Höhe des Kreuzbeines gefunden. Hierbei wurden leider auch Nerven verletzt, was zu einer Propriozeptions- und Sensibilitätsstörung des rechten Hinterbeines sowie zu Harn- und Stuhlinkontinenz führte.
Valentin kann also leider als Folge des Unfalles sein rechtes Bein nicht so gut bewegen und seinen Kot- und Harnabsatz nicht mehr kontrollieren. Seine Harnblase muss daher unbedingt zwei bis drei Mal täglich sanft ausmassiert werden, da sie sonst irgendwann überlaufen würde, was wiederum Infektionen zur Folge hätte. Es sollte jedoch nicht zu viel Druck auf die Harnblase ausgeübt werden, da der Harn sonst wieder Richtung Niere zurücklaufen und so eine Nierenentzündung begünstigen würde.
Mit gezieltem, leichtem Druck kann man ebenfalls Valentins Darm entleeren. Er bekommt momentan ein leichtes Abführmittel, um die Darmentleerung zu erleichtern. Manchmal wird der Stuhlgang auch während des Ausmassierens der Blase direkt mit erledigt. So verhindert man, dass Valentin auf dem Boden oder auf Möbeln Kot verliert.
Seine Pflegestelle hat erzählt, dass Valentin es mittlerweile gewohnt ist, dass seine Blase ausmassiert wird. Wenn der Kleine erst einmal Vertrauen zu Ihnen aufgebaut hat und sie geübt darin sind, wird das ganze also vermutlich recht unkompliziert verlaufen und sollte normalerweise innerhalb von 5 Minuten erledigt sein.

Manchmal massieren sie seine Blase auch direkt im Katzenklo und er verscharrt es danach ganz artig. So kann Valentin auch weiterhin seinem Instinkt nachgehen.
Sollten Sie noch keine Erfahrungen damit haben, dann sollten Sie sich unbedingt bei dem Tierarzt Ihres Vertrauens zeigen lassen, wie das Ausmassieren von Harnblase und Darm geht.
Seine Pflegestelle hat eine Routine eingeführt, die es ihnen erheblich erleichtert mit Valentin´s Handicap umzugehen. Sie füttern ihn zwei Mal am Tag, immer zur gleichen Zeit, sodass jeden Tag etwa zur gleichen Zeit die Blase und der Darm ausmassiert werden kann. So kommt es kaum zu kleinen Missgeschicken und die Wohnung bleibt überwiegend sauber. Natürlich gibt es aber auch vereinzelt Tage, an denen mal was daneben geht.
Nachts muss der Süße aber leider in einem anderen Raum schlafen, da er sich im Schlaf manchmal so sehr entspannt, dass er im Bett etwas Urin verliert.

Valentin bekam über einige Monate hinweg regelmäßig eine Akkupunkturbehandlung. Momentan wird diese jedoch pausiert, da er sich gerade mitten in der Pubertät befindet und es deswegen sehr schwierig ist, ihn ruhigzuhalten. Sobald es wieder möglich ist, soll die Akupunkturbehandlung jedoch fortgesetzt werden.
Wenn Sie Valentin adoptieren möchten, sollten sie die empfohlene Behandlung auf jeden Fall fortführen. Suchen Sie sich am besten vorher schon eine Tierarztpraxis bzw. Tierphysiotherapie-Praxis, in der diese Behandlung angeboten wird und lassen sich hierzu beraten. Auch über die ungefähren Therapiekosten kann man sich in der Regel schon vorab informieren.
Zusätzlich bekommt Valentin Futter und Vitamine, die sein Nervensystem bei der Regeneration unterstützen sollen, auch diese sollten in seinem neuen Zuhause weiterhin gegeben werden.

Die Bewegungsfähigkeit seiner Hinterbeine hat sich durch die bisherige Therapie schon verbessert, die Inkontinenz aber bis jetzt nur minimal.
Die spanischen Tierärzte können momentan leider noch nicht einschätzen, ob Valentin jemals wieder Harn und Kot vollständig halten kann. Auf Grund seines jungen Alters hoffen sie jedoch, dass die Therapie gut anschlägt und er vielleicht eines Tages wieder die Schließmuskel kontrollieren kann.
Eine Garantie hierfür gibt es aber nicht. Es kann auch sein, dass Harnblase und Darm sein ganzes Leben lang ausmassiert werden müssen.
Zu beachten ist auch, dass Katzen, die ihren Urin nicht selbstständig absetzen können, leider dazu neigen können, Blasenentzündungen und Struvit zu entwickeln. Sie sollten sich also darauf einstellen, dass sein Urin regelmäßig untersucht werden muss. Mit speziellen Urinteststreifen aus der Apotheke kann man das aber auch problemlos von zu Hause aus selbst machen und muss nicht jedes Mal eine Urinprobe zum Tierarzt bringen.
Valentins Harnblase und Hinterbeine müssen trotzdem zunächst regelmäßig vom Tierarzt kontrolliert werden, auch um eventuelle Fortschritte zu erfassen und den Therapieplan ggf. anzupassen. Eine weitere Operation ist jedoch nicht geplant.
Valentin lebte in seinen jungen Jahren bereits auf mehreren Pflegestellen und auch eine Zeit lang in der Tierklinik und keiner kann etwas Negatives über den süßen Katermann sagen. Er zeigte sich stets von seiner besten Seite.
Von seiner vorherigen Pflegestelle wird Valentin als Engel beschrieben, der es liebt in der Nähe seiner Menschen zu sein und vor nichts Angst hat.
Er ist sehr verschmust und zeigt mit zufriedenem Schnurren, wie sehr er es genießt gestreichelt zu werden. Valentin mag es ebenfalls auf dem Arm getragen zu werden und macht es sich gerne mal auf dem Schoss gemütlich.

Hier sehen Sie Valentin beim Schmusen:
https://youtube.com/shorts/b0SO-FeSw7w?feature=share
https://youtube.com/shorts/7U0TYo6cgDM?feature=share
https://youtube.com/shorts/Bc9phjRrTFM?feature=share
Der kleine Tiger ist altersentsprechend sehr aktiv und verspielt. Die Zeit, welche er in der Tierklinik verbringen musste und sich wegen dem Oberschenkelknochenbruch nicht viel bewegen konnte, holt er jetzt nach und genießt es in vollen Zügen rumzutoben und rumzuspringen. Hier finden Sie zwei Videos, die Valentin beim Spielen zeigen:
https://youtube.com/shorts/n7W8Jn0JWec?feature=share
https://youtube.com/shorts/YEV6zi8-jhU?feature=share
Valentin ist außerdem sehr vorbildlich und kratzt nur am Kratzbaum und nicht an Möbeln oder Tapeten.
Die katzentypische Neugierde darf bei Valentin selbstverständlich auch nicht fehlen und so beobachtet er ganz gespannt, was um ihn herum geschieht und wo das nächste Abenteuer auf ihn warten könnte.
Seine jetzige Pflegestelle beschreibt Valentin als unkomplizierten und lieben Kater, der sich sofort an die neue Wohnsituation angepasst hat. Die Katzen der Pflegestelle haben den Kleinen angefaucht, aber anstatt auch zu fauchen, ist er einfach zur anderen Seite des Raumes gelaufen und hat weitergespielt.
Wenn Valentin mit seinen Menschen spielt, ist er ganz vorsichtig und krallt niemals in die Hände.

Valentin wünscht sich in seinem neuen Zuhause geduldige und einfühlsame Menschen, die ihm nicht böse sind, wenn er versehentlich mal Urin oder Kot auf den Böden oder Möbeln verliert. Sie sollten sich vorab genau überlegen, ob das für sie wirklich in Ordnung wäre.
Natürlich macht es auch mehr Aufwand dann die Böden etc. zu reinigen, das sollte Ihnen bewusst sein. Leicht zu reinigende Bodenbeläge wären hier sicherlich angebracht. Wird die Harnblase jedoch regelmäßig ausmassiert, sollte das eher selten passieren.
Bitte überlegen Sie sich vorab auch genaustens, ob Sie die nötige Zeit haben, um Valentins Darm und Harnblase regelmäßig zu entleeren und die notwendigen Tierarzt- besuche durchzuführen.
Natürlich müssen auch alle Haushaltsmitglieder mit der Adoption dieses besonderen Schatzes einverstanden sein.
Da Valentin einen so unkomplizierten, lieben Charakter besitzt, ist er generell auch für einen Haushalt mit Kindern geeignet. Diesen sollte aber selbstverständlich bewusst sein, dass Valentin ein Lebewesen und kein Spielzeug ist.
Valentin ist ein sehr sozialer Kater, deswegen wünscht er sich in seinem neuen Zuhause mindestens einen weiteren Katzenfreund zum Spielen, Schmusen und gegenseitigem Putzen. Dieser sollte idealerweise etwa im gleichen Alter sein.
Auch in einer größeren, sozialen Katzengruppe würde Valentin sich wohlfühlen.
Er kennt und liebt ebenfalls Hunde, sodass ein katzenerfahrener Hund kein Problem darstellen sollte. In dem folgenden Video seht Ihr Valentin zusammen mit dem Hund der Pflegestelle:
https://youtube.com/shorts/4XyQwi5iVME?feature=share
Valentin wird ausschließlich in reine Wohnungshaltung vermittelt. Ein gesichertes, weit zu öffnendes Fenster sollte jedoch vorhanden sein, damit der Hübsche die spannende Außenwelt beobachten kann. Noch besser, jedoch kein Muss, wäre natürlich ein gut gesicherter Balkon.
Valentin ist FeLV und FIV negativ getestet, kastriert, gechipt, entwurmt und geimpft.
Update 01.12.2023
Leider hat sich Valentins Gesundheitszustand bisher nicht verändert.
Mit dem Alter ist er jedoch etwas ruhiger geworden, sodass man eventuell versuchen könnte, ihm Windeln umzubinden, um kleine Missgeschicke zwischendurch zu verhindern.
Die Blase und der Darm müssten jedoch trotz Windel weiterhin zwei bis drei Mal täglich ausmassiert werden, da Kot und Harn sonst irgendwann durchgehend „auslaufen“ würden.
Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass es jemanden gibt, der über Valentins Behinderung hinwegsehen kann und diesem absolut liebenswerten Kater ein liebevolles Zuhause geben möchte. Sollten Sie dieser Mensch sein, melden Sie sich bitte bei:
Kontakt:
U. Gersema 0152 - 292 585 61 oder 05751 - 75 701 ute@anaa-katzen.de
Eingestellt 12.03.2023 Photo-Update 17.12.2023 (3)

(SH154/15)
Rasse: Harzer Fuchs-Terrier-Mischling Farbe: braun Geschlecht: männlich / kastriert Geboren: 2013 Größe: 52 cm
Geeignet für: sehr Hundeerfahrene, Einzelperson, Ehepaar
Nur für Hundeprofis!
Knut kam auf Anweisung der Behörden im Sommer 2015 zu uns ins Tierschutzliga-Dorf.

Mehrfach war der völlig unterforderte und unerzogene Rüde aus dem Grundstück seiner Familie ausgebrochen und hatte Fahrradfahrer gebissen.
Dass Knut mit Sicherheit keine schöne Kindheit hatte und sich nie ernsthaft mit ihm beschäftigt wurde, konnten wir hier schnell feststellen.

Knut ist aufgrund seines starken und schwierigen Charakters nur ein Hund für absolute Hundeprofis.
Knut ist fremden Menschen gegenüber sehr misstrauisch und ablehnend. Er würde auch sofort beissen, wenn jemand Fremdes einfach an ihn herantritt.

Er ist sehr territorial und reagiert mit Jagdtrieb auf alles was sich bewegt. Leider überwindet er problemlos auch 2 Meter hohe Zäune.
Knut lässt sich nicht unterordnen und folgt nur, wenn er jemanden vertraut und er es auch selbst möchte.

Wir würden uns auch sehr freuen, wenn wir Paten für Knut finden, damit er hier bei uns im Tierschutzliga-Dorf gut versorgt ist und es ihm nie an etwas mangeln muss.
Ein Zuhause wäre natürlich ein Traum.
Kontakt:
Tierschutzliga-Dorf Ausbau Kirschberg 15 03058 Groß Döbbern Telefon: 035608 - 40 124 tägl. 7:30 - 16:00 Uhr, auch Sonntags, außer an Feiertagen info@tierschutzligadorf.de

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