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Notfälle der Woche
Die Notfälle der Woche sind - wie der Name schon sagt - nur 1 Woche auf dieser Unterseite online. Bis zur Vermittlung sind sie dann aber immer in der regulären Tiervermittlung zu finden!
Diese Woche: 6 Tiere Dazu im Anschluss mehrere Dauernotfälle, die hier noch einmal eine Extra-Chance bekommen sollen. Alle diese Tiere sind aber nur eine kleine Auswahl an Notfällen in der regulären Tiervermittlung!
weiblich ca.* 2014
FIV-positiv
Sitzt seit über 1,5 Jahren in einem kleinen Käfig
Lieb verträglich,
Liebe Interessenten,
unserem Vermittlungstext möchten wir ein paar Worte voranstellen:
Wir haben überwiegend ganz besondere Fellchen in unserer Vermittlung, die chronisch krank, körperbehindert oder auf andere Weise speziell sind. Diese Tiere warten oft lange auf ihre Menschen und ihre Vermittlungen sind nicht immer einfach! In der Vergangenheit mussten wir leider häufiger erleben, dass auch bei Tieren, die an sich unproblematisch sind, bei Problemen jeder Art Rückgaben an uns erfolgten. Diese Rückgaben stellen uns immer vor ein großes Problem, da wir nur mit wenigen Pflegestellen zusammenarbeiten, Ihnen jedoch garantieren, dass wir unsere Tiere stets zurücknehmen. Daher bitten wir um Verständnis, dass wir erwarten, dass nicht gleich „die Flinte ins Korn geworfen wird“, sondern auch Menschen, die diese Tiere vielleicht schon jahrelang betreuen, versuchen, Lösungen zu finden und sich selbständig Hilfe suchen, anstatt uns die Tiere ohne jeden persönlichen Einsatz wieder zurückzugeben. Es gibt immer Situationen, wo es keine andere Lösung gibt, jedoch muss man Verständnis haben, dass es uns auch nicht möglich ist, von jetzt auf gleich Tiere unterzubringen. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass unser Vertrag eingehalten und interessierte Menschen sich diesen bereits im Vorfeld auf unserer Homepage durchlesen und sich über unseren Vermittlungsablauf informieren. Sollten für Sie Vorkontrollen, Fahrten zwecks Abholung Ihres Tieres sowie eine lebenslange Verantwortung ebenso selbstverständlich wie für uns ihr, freuen wir uns sehr über Ihre Vermittlungsanfrage!
Vor einigen Wochen bekamen wir von Kollegin Irene aus Madrid die Anfrage, ob wir vielleicht eine Chance sehen, der Katze eines anderen Vereines zu helfen.
Nachdem ich die Geschichte gehört habe, sagte ich sofort zu. Ich hatte dabei schon eine Familie im Kopf, leider jedoch ist das gescheitert, so dass ich Bombón hier als dringenden Notfall einstelle:
Bombón hat zum einen das Pech, als einfach schwarz-weiße Katze ohne bemerkenswerte Zeichnung geboren zu sein. Das ist nicht unsere Meinung, aber Anfragen belegen ganz deutlich, welche Farben es bei der Vermittlung einfacher haben...
Sie wurde vor etlichen Jahren in Alicante ausgesetzt. Ab da hatte sie keinen Besitzer, aber sie lebte und genoss den Garten vieler Nachbarn, die sie fütterten, streichelten und ihr auch eine regengeschützte Unterkunft anboten. So ging es ihr gut, alle freuten sich, wenn Bombón zu ihnen kam.
Vor gut 1,5 Jahren nahm sich eine Tierschutzorga ihrer an, da sie nicht so gut aussah. Sie kümmerten sich um die tierärztliche Behandlung, bei der sich herausstellte, dass Bombón leider FIV-positiv ist. Damit begann ihr Unglück.
Diese Tierschützer kümmerten sich anschließend nicht weiter um sie. Sie wurde in einen Käfig gesetzt, der ca. 2 x so groß ist wie eine Quarantänebox für Katzen bei ANAA in Madrid. Dort lebt sie nun seitdem, tagein – tagaus. Es ist schwer, sich vorzustellen, was das für ein agiles, bewegungsfreudiges Tier bedeutet, auf einer so kleinen Fläche weggesperrt zu sein...
Fairerweise muss man sagen, dass eben nicht alle Vereine Möglichkeiten haben, solche Tiere aufzunehmen oder Pflegestellen zu finden. Da muss dann entschieden werden, was für so ein Tier besser ist - Den Rest des Lebens in einem Käfig, allein, deprimiert und nur mit der nötigsten Versorgung oder es einzuschläfern.
ANAA hätte diese Maus schon längst aufgenommen, aber es gibt einfach zu viele; das Tierheim und die Pflegestellen sind voll. Selbst wenn nun eine FIV-katze vermittelt wird, rückt die nächste sofort nach. Um Bombón zu helfen, müssen wir ein Zuhause für sie finden – oder auch gern eine Pflegestelle in Deutschland.
Zeitweilig hatte sie eine weitere Katze zur Gesellschaft in ihrem kleinen Gefängnis, diese ist jedoch verstorben.
Bombón würde sich als ehemalige Freigängerin nach der langen Haft sicherlich über einen gesicherten Balkon oder noch besser, Garten, freuen.
Für Videos und Bilder ist Bombón ein Geschirr angepasst worden, damit man außerhalb des Käfigs Aufnahmen machen konnte. Es ist gut zu sehen, dass andere Katzen kaum beachtet werden; wie so oft bei Tieren in Spanien scheint auch sie sehr sozial zu sein, was andere Tiere betrifft.
Wie es mit Hunden ist, wissen wir leider nicht.
Hier gibt es kurze Videos zu Bombón:
https://www.youtube.com/shorts/YeX2zKhNbTM https://www.youtube.com/shorts/ZYksC7xBowc https://www.youtube.com/shorts/ck9-mg2J0_w https://www.youtube.com/shorts/XyGuskF_yew
Bombón ist selbstverständlich kastriert, gechipt und geimpft.
Natürlich erhofft auch der andere Verein sich endlich eine Chance für Bombón.
Wie gesagt, Genaueres weiß ich noch nicht. Blutwerte zu Bombón liegen uns vor, die Leber- und Nierenwerte waren bei der vorherigen Untersuchung etwas erhöht, sind jetzt jedoch wieder im normalen Level.
Wenn Sie Bombón helfen können und damit aus ihrer Käfighaltung befreien, bewerben Sie sich bitte bei:
K. Ridder kerstin@anaaweb.org 0178 - 403 3580
Rasse: EKH Geb.: 01.01.2012 Farbe: grau-beige getigert Geschlecht: weiblich, kastriert
Charakter: sehr sozial und friedliebend
Tula lebte schon einige Zeit auf der Straße. Ein Nachbar kannte ihre Geschichte. Er beobachtete, wie Tula schon vor Monaten aus- gesetzt worden ist. Seither fütterte er sie zumindest, aber mehr wurde nicht unter- nommen. Und da sie auf der Straße bleiben musste, kam es, wie es kommen musste: Tula wurde angefahren.
Tula wurde von einem Auto erfasst, und natürlich fuhr der Fahrer weiter und ließ Tula einfach liegen.
Sie lag bewegungslos da und hatte auch kein Gefühl mehr in den Hinterbeinen. So wurde sie im Tierheim eingeliefert.
Auf den Röntgenbildern sah es so aus, als wenn die Wirbel gebrochen seien, aber das bestätigte sich im CT nicht (CT-Bericht liegt vor). Insofern war keine OP notwendig.
Silvia machte mit ihr Krankengymnastik, und nach und nach kamen die Beweglichkeit und das Gefühl bei Tulas Hinterhand zurück. Tula kann sich nun wieder fortbewegen. Noch geht sie etwas staksig (s. Video), aber wer weiß, ob es sich nicht auch noch weiter verbessert.
Leider hat sie aber durch den Aufprall mit dem Auto eine Nervenschädigung des Schließmuskels. Sie merkt nicht, wann sie auf die Toilette muss. D.h. Tula muss Windeln tragen.
An ihrem rechten Ohr hat sie ein Othämatom. Das ist ein Bluterguss der zwischen der Haut und dem Ohrknorpel entsteht. Meist durch heftiges Kopfschütteln. Bei Tula wurde das Ohr punktiert und das Blut abgelassen. Zurück blieb nur eine Verformung der Ohrmuschel, und es ist nichts weiter zu tun. Näheres über das Othämatom: https://www.tierversicherung.biz/tierkrankheiten/othaematom-bei-hund-und-katze
Tula ist eine wundervolle Katze - Es ist so so traurig, was ihr widerfahren ist und natürlich wissen wir, dass sie durch ihre Behinderung nur wenig Chancen hat, eine liebe Familie zu finden. Dennoch hoffen wir und wünschen es ihr von Herzen.
Tula ist eine sehr liebe Katze, gesellig und ruhig. Sie ist sehr gelehrig und freut sich über jede Streicheleinheit; sie möchte einfach nur, dass sich jemand um sie kümmert und sie geliebt wird.
Tula versteht sich gut mit allen Katzen. Sie hat einen friedlichen, freundlichen und devoten Charakter, aber was sie braucht, ist ihr Mensch, der sich um sie kümmert, wie sie es verdient.
Das richtige Zuhause für Tula ist eine Familie, die sie so liebt, wie sie ist. Sie hat sich diesen Zustand nicht selbst ausgesucht.
Liebe Kinder sind herzlich willkommen; mit Hunden hat sie keine Probleme.
Tula braucht Zuneigung und Beachtung. Man sollte die Zeit für sie haben, um sich mit ihr zu beschäftigen, mit ihr zu schmusen und kuscheln.
Sie sollte schnell aus dem Tierheim rauskommen. Es ist im Tierheim sehr laut, und das stresst Tula sehr.
Tula wird nicht als reine Wohnungskatze vermittelt. urch ihre Gehbehinderung raten wir aber von ungehindertem Freigang ab und wünschen uns für sie einen katzensicher eingezäunten Garten.
Auf keinen Fall wird Tula als Einzelkatze vermittelt. Sie mag die Gesellschaft ihrer Katzenkumpels. Sollte noch keine Katze in ähnlichem Alter in dem Haushalt leben, vermitteln wir sie gerne im Doppelpack mit einer Kumpeline aus ihrer jetzigen Katzengruppe.
Frida wird auf FIV und Leukose getestet, gegen Tollwut, Schnupfen, Seuche und Leukose geimpft sowie entwurmt, gechipt und kastriert abgegeben.
Video von Tula: https://youtube.com/shorts/B9LdoC8yMmA
Wir vermitteln deutschlandweit nach Abschluss eines Schutzvertrages und einem Kontakt- besuch.
Kontakt:
Tierhilfe Anubis e.V. Daniela van Rickeln daniela-tierhilfeanubis@vodafonemail.de
Geboren: ca. 2018 Rasse: Segugio Dell'Istria a pelo Raso-Mischling Geschlecht: weiblich Schulterhöhe: ca. 50 cm Gewicht: ca. 18 kg
Kastriert: ja Geimpft: ja Gechippt: ja Farbe: weiß beige
Mittelmeercheck: Test folgt nach Einreise Krankheiten: keine bekannt Handicap: rechter hinterer Unterschenkel fehlt
Katzenverträglich: unbekannt Hundeverträglich: ja Kinder: unbekannt
Aufenthalt: Station Weinberg, Sardinien Zuhause: ja Pflegestelle: ja
Geeignet für: erfahrene Hundehalter Garten: ja Zweithund: gerne, kein Muss Hundeschule: ja Jagdtrieb: unbekannt
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.
Drei Pfoten tragen ein ganzes Herz
Fanni hat eine bewegende Geschichte.
Sie wurde von einem jungen Paar gerettet, das während eines Urlaubs in den Bergen unterwegs war. Auf der Suche nach Futter und Wasser irrte sie hungrig und erschöpft durch die Wildnis. Niemand weiß, wie lange sie schon allein war.
Dabei fiel sofort auf, dass Fanni ein Handicap hat:
Ihr rechter hinterer Unterschenkel fehlt.
Trotz dieses schweren Schicksals hat sie sich ihren Lebensmut und ihre liebenswerte herzliche Art bewahrt.
Fanni lebt derzeit auf unserem Weinberg und hat sich mit ihrer freundlichen und sozialen Art wunderbar in das Rudel von Giada und Amir integriert. Sie versteht sich großartig mit den anderen Hunden und hat auch die Herzen aller Menschen vor Ort im Sturm erobert.
Fanni ist ein unglaublich menschenbezogener Hund, der gern Streicheleinheiten genießt und schnell eine enge Bindung zu ihren Bezugspersonen aufbaut.
Sie hat einen ausgeglichenen, ruhigen Charakter und zeigt ein stark ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie wäre auch für ambitionierte Anfänger geeignet, die bereit sind, sich auf sie und ihre Bedürfnisse einzulassen.
Ihr rassetypischer Jagdtrieb ist vorhanden, doch mit konsequentem Training und der richtigen Auslastung lässt sich damit gut umgehen.
Fanni ist neugierig und offen für Neues: An der Leine läuft sie gern und auch Autofahren scheint ihr Freude zu machen.
Es ist gut möglich, dass Fanni früher an der Jagd teilgenommen hat, denn sie ist schussfest und lässt sich durch laute Geräusche nicht aus der Ruhe bringen.
Trotz ihres Handicaps flitzt sie voller Energie über den Hof und genießt es, in Bewegung zu sein. Doch im Ruhezustand zeigt sich, dass ihr etwas fehlt – das Bein beginnt leicht zu zittern.
Fanni könnte durch eine Prothese profitieren, um sie langfristig zu unterstützen. Die nötigen tierärztlichen Untersuchungen und Röntgenbilder dazu stehen noch aus.
Fanni wünscht sich ein Zuhause, indem sie die Liebe und Aufmerksamkeit bekommt, die sie so sehr verdient. Sie wäre ideal für eine Familie mit weiteren Hunden, aber auch als Einzelhund fühlt sie sich wohl, wenn sie rassetypisch ausgelastet wird.
Kinder – auch kleinere – sollten kein Problem sein, wenn die Zusammenführung und der Umgang gut begleitet werden.
Entsprechend ihres Handicaps sollte sie ebenerdig leben.
Fanni ist ein wahrer Schatz: Sie ist liebevoll, sozial und bereit, mit der richtigen Familie in ein neues Leben zu starten.
Ihr größter Wunsch:
Menschen, die ihr mit Geduld und Fürsorge zur Seite stehen und die bereit sind, auf ihr Handicap einzugehen.
Wer gibt dieser besonderen Hündin eine Chance und erfüllt ihren einzigen Wunsch - ein fürsorgliches Heim?
Fanni hat mich sehr berührt und ich hoffe, dich auch!
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Fanni kann nach Deutschland ausreisen.
Dein Ansprechpartner:
STREUNERHerzen e.V. Tanja Beer Telefon: 0176 45 67 84 38 E-Mail: tanja.beer@streunerherzen.com
Tiembla
* 20.06.2023 blind, Epilepsie
und
Luma
* 09.05.2023 Futtermittelallergie
Kurzbeschreibung:
Lustig lieb verspielt
Liebe Interessenten,
unserem Vermittlungstext möchten wir ein paar Worte voranstellen:
Wir haben überwiegend ganz besondere Fellchen in unserer Vermittlung, die chronisch krank, körperbehindert oder auf andere Weise speziell sind. Diese Tiere warten oft lange auf ihre Menschen und ihre Vermittlungen sind nicht immer einfach! In der Vergangenheit mussten wir leider häufiger erleben, dass auch bei Tieren, die an sich unproblematisch sind, bei Problemen jeder Art Rückgaben an uns erfolgten. Diese Rückgaben stellen uns immer vor ein großes Problem, da wir nur mit wenigen Pflegestellen zusammenarbeiten, Ihnen jedoch garantieren, dass wir unsere Tiere stets zurücknehmen. Daher bitten wir um Verständnis, dass wir erwarten, dass nicht gleich „die Flinte ins Korn geworfen wird“, sondern auch Menschen, die diese Tiere vielleicht schon jahrelang betreuen, versuchen, Lösungen zu finden und sich selbständig Hilfe suchen, anstatt uns die Tiere ohne jeden persönlichen Einsatz wieder zurückzugeben. Es gibt immer Situationen, wo es keine andere Lösung gibt, jedoch muss man Verständnis haben, dass es uns auch nicht möglich ist, von jetzt auf gleich Tiere unterzubringen. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass unser Vertrag eingehalten und interessierte Menschen sich diesen bereits im Vorfeld auf unserer Homepage durchlesen und sich über unseren Vermittlungsablauf informieren. Sollten für Sie Vorkontrollen, Fahrten zwecks Abholung Ihres Tieres sowie eine lebenslange Verantwortung ebenso selbstverständlich wie für uns ihr, freuen wir uns sehr über Ihre Vermittlungsanfrage!
Tiembla, ein Lakritzkatzenmädchen und Siammädel Luma wurden beide unabhängig voneinander im Alter von weniger als 4 Wochen in Madrid gefunden. Luma wurde auf der Straße aufgelesen; Tiembla in einer betreuten Katzenkolonie aufgegriffen.
Beide waren in schlechtem Gesundheitszustand und durften auf eine Pflegestelle mit Yorkshire-Terriern umziehen.
Luma hatte anfangs Augen- und Schnupfenprobleme; es wurde schon befürchtet, dass sich ein chronischer Schnupfen daraus entwickelt. Jedoch hat sie sich wirklich gut entwickelt, allerdings scheint sie eine Futtermittelallergie zu haben, sodass darauf zu achten ist, was man füttert.
Luma lässt sich nicht gern tragen, und die Transportbox ist auch nicht ihr Favorit. Wenn sie zum Tierarzt muss, steigt sie schon im Treppenhaus aus und läuft die Treppen zur Wohnung.
Grundsätzlich ist sie eine unabhängige Katze, sie macht sich aber bemerkbar, wenn sie Streicheleinheiten möchte.
Luma kümmert sich rührend um Tiembla; sie putzt sie, spielt mit ihr und ist Blindenhund. Sie animiert sie, in der ganzen Wohnung umherzurennen und zu toben.
Tiembla hat es da schlechter getroffen.
Ihr mussten beide Augenreste entfernt werden; zudem stellte sich schnell heraus, dass sie epileptische Anfälle hat.
Diese Anfälle kommen nicht häufig vor. Einmal ist das passiert, entweder weil sie vom Kratzbaum gefallen ist Angst bekam oder auch, weil sie wegen eines Anfalls vom Kratzbaum fiel. Seitdem hat die Pflegestelle rundherum auf dem Boden weiche Kissen verteilt.
Einer der Anfälle im Schlaf wurde schnell abgefangen, indem man sie mit den Händen umrahmte und beruhigend auf sie einsprach. Als sie wieder o.k. war, sagte sie leise Miau und lief von dannen, als sei nichts vorgefallen.
Wie Luma auch, mag sie es nicht, im Arm getragen zu werden, jedoch verhält sie sich in der Transportbox brav.
Wenn ihre Menschen nach Hause kommen, ist sie ganz aufgeregt und rennt von einem Platz zum nächsten. Grundsätzlich findet sie sich gut zurecht.
Wegen der Hunde bekommen die Katzen das Futter auf einem Tisch serviert, auch dort kommt sie, wie fast überall, gut hinauf. Natürlich lebt sie dort schon lange, in einem neuen Zuhause wird sie sicherlich längere Zeit benötigen, um sich zu orientieren. Daher wird sie auch nur gemeinsam mit Luma in reine Wohnungshaltung vermittelt, in der nicht häufig umdekoriert wird.
Natürlich würden die Zwei sich über einen ge- sicherten Balkon sehr freuen, zumindest ein gesichertes, weit zu öffnendes Fenster soll vor- handen sein.
Es ist noch zu sagen, dass Tiembla ihre Medi- kamente immer brav nimmt und auch gern mit Menschen schmust und dann oft Milchtritte macht.
Tiembla und Luma schlafen gern mit ihren Menschen im Bett.
Sie spielen und toben mit den Hunden und mitein- ander.
Beide sind FeLV und FIV negativ getestet, gechipt, kastriert und geimpft.
Es wird nun Zeit, dass die Beiden ihr Plätzchen räumen, damit wieder andere kranke oder behinderte Tiere nachrücken dürfen.
Zu Fragen der Erkrankungen wenden Sie sich bitte an den Arzt Ihres Vertrauens. Unterlagen, soweit vorhanden und aktuell, stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung, und natürlich beantworten wir Fragen in uns möglichem Rahmen.
Schauen Sie sich bitte die Videos und Fotos an, die beiden sind so lebensfroh. :-)
https://www.youtube.com/shorts/WOFWWaYHT1Q https://www.youtube.com/shorts/TAB2UUTDouU https://www.youtube.com/shorts/viLmc_dk-sc https://www.youtube.com/shorts/JhhRzyFawdA https://www.youtube.com/shorts/OgGQyQPhrDk
Wenn Sie diesem Dream-Team ein ruhiges Zuhause, mit sofern vorhanden, katzen- freundlichen Hunden oder sozialen Katzen bieten möchten, wenden Sie sich bitte an:
Kontakt:
U. Gersema 0152 - 292 585 61 oder 05751 oder 05751 - 757 01 ute@anaa-katzen.de
* 2014 Kurzbeschreibung:
FIV–positiv blind fehlende Zähne neugierig, verschmust, ruhig
Liebe Interessenten,
unserem Vermittlungstext möchten wir ein paar Worte voranstellen:
Wir haben überwiegend ganz besondere Fellchen in unserer Vermittlung, die chronisch krank, körperbehindert oder auf andere Weise speziell sind. Diese Tiere warten oft lange auf ihre Menschen und ihre Vermittlungen sind nicht immer einfach! In der Vergangenheit mussten wir leider häufiger erleben, dass auch bei Tieren, die an sich unproblematisch sind, bei Problemen jeder Art Rückgaben an uns erfolgten. Diese Rückgaben stellen uns immer vor ein großes Problem, da wir nur mit wenigen Pflegestellen zusammenarbeiten, Ihnen jedoch garantieren, dass wir unsere Tiere stets zurücknehmen. Daher bitten wir um Verständnis, dass wir erwarten, dass nicht gleich „die Flinte ins Korn geworfen wird“, sondern auch Menschen, die diese Tiere vielleicht schon jahrelang betreuen, versuchen, Lösungen zu finden und sich selbständig Hilfe suchen, anstatt uns die Tiere ohne jeden persönlichen Einsatz wieder zurückzugeben. Es gibt immer Situationen, wo es keine andere Lösung gibt, jedoch muss man Verständnis haben, dass es uns auch nicht möglich ist, von jetzt auf gleich Tiere unterzubringen. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass unser Vertrag eingehalten und interessierte Menschen sich diesen bereits im Vorfeld auf unserer Homepage durchlesen und sich über unseren Vermittlungsablauf informieren. Sollten für Sie Vorkontrollen, Fahrten zwecks Abholung Ihres Tieres sowie eine lebenslange Verantwortung ebenso selbstverständlich wie für uns ihr, freuen wir uns sehr über Ihre Ver- mittlungsanfrage!
Orégano wurde in einer Stadt in der Nähe vom Madrid gefunden und zunächst ins Tierheim von ANAA gebracht.
Bei den ersten Untersuchungen dort stellte sich heraus, dass Orégano blind und zudem auch noch FIV–positiv ist. Eine sehr ungünstige Kombination für den armen Katermann, die seine Vermittlungschancen erheblich senkt und die Frage aufkommen lässt, wie er allein draußen überleben konnte. Orégano hatte Glück und konnte auf eine spanische Pflegestelle ziehen. Dort lebt er zusammen mit anderen Katzen, unter anderem zeitweise auch mit Señora, die ebenfalls FIV-positiv und blind war, und die es dieses Jahr geschafft hat, in ein eigenes Zuhause ziehen zu dürfen. Ebenfalls gibt es dort einen großen 45 kg Hund.
Orégano ist ein recht großer (5 kg), ruhiger und extrem anhänglicher Kater. Er liebt es zu Schmusen, wie man in folgendem Video unschwer erkennen kann: ;-) https://youtube.com/shorts/prgWWmJoiGM Auf Streicheleinheiten reagiert er mit vollem Körpereinsatz und einem zufriedenen Schnurren. Hört man dann auf ihn zu streicheln, bleibt er ganz ruhig und berührt einen mit der Pfote, als wolle er sagen: „Mach bitte weiter, ich mag das.“
Gerne liegt er auch mal auf dem Schoss und kann sogar auf dem Arm getragen werden.
Wie es sich für eine Katze so gehört, ist Orégano auch neugierig und erkundet gerne seine Umgebung.
Laut seiner Pflegestelle ist er ein sehr intelligenter Kater, für den seine Blindheit kein Hindernis darstellt. Er kann sich im Haus ohne Probleme bewegen und ist vom ersten Tag an sogar die Treppen hoch und runter gelaufen, um alles zu erkunden.
Auch wenn Orégano anhänglich ist, kommt er auch gut allein klar und bleibt ruhig, wenn seine Menschen mal nicht da sind. Zurzeit interagiert er kaum mit den anderen Katzen der Pflegestelle. Wenn eine der Katzen, die ebenfalls blind ist, ihn anfaucht, versucht er, sich einfach von ihr fernzuhalten. Bei den anderen Katzen bleibt er jedoch ruhig und mit einigen von ihnen beginnt er langsam auch mal in einem Körbchen zusammen zu schlafen.
Orégano ist laut seiner Pflegestelle sowohl für Katzenanfänger als auch für einen Haushalt mit älteren, ruhigeren Kindern geeignet. Diese sollten aber unbedingt verstehen, dass Orégano kein Kuscheltier und kein Spielgefährte für sie ist und auf Grund seiner Krankheit eher eine ruhigere, stressfreie Umgebung benötigt.
Der Hübsche sucht Menschen, die geduldig und einfühlsam sind und ihm die nötige Zeit zur Eingewöhnung geben. Gerne kann man auch versuchen spielerisch oder mit Hilfe von Klickertraining eine Vertrauensbasis aufzubauen. Bei FIV handelt es sich um das sogenannte Feline-Immundefizienz-Virus. Dieses Virus kann bei Katzen zu einer Immunschwäche führen und das sogenannte Immundefizienz-Syndrom, oder umgangssprachlich auch „Katzen-AIDS“, auslösen. Es ist nicht auf den Menschen oder andere Tierarten übertragbar, aber leider können sich Katzen untereinander, vor allem durch Bisse, anstecken.
FIV ist nicht heilbar, muss aber kein Todesurteil bedeuten. Bei einer guten tierärztlichen Betreuung, richtiger Ernährung und in einer stressfreien Umgebung können FIV infizierte Katzen ein langes und beschwerdefreies bzw. beschwerdereduziertes Leben führen. Zu möglichen Symptomen zählen zum Beispiel Zahnfleischentzündungen, Infektionen der Atemwege oder des Verdauungstraktes, die jeweils symptomatisch behandelt werden können. Bitte setzen Sie sich mit Ihrem Tierarzt des Vertrauens in Verbindung und lassen sich über FIV beraten. Auch sollten Sie sich bewusst sein, dass häufigere Tierarztbesuche bei einem chronisch kranken Tier anfallen können und somit natürlich auch mit höheren Kosten verbunden sind. Zudem fehlen Orégano fast alle Zähne, vermutlich auf Grund einer vorangegangenen Zahnfleischentzündung, und seine rechte Ohrspitze ist ein Stück gekappt, vermutlich ist er so bei seiner Kastration gekennzeichnet worden. Auf Grund seines lieben Wesens ist Orégano sowohl für einen Haushalt mit einer einzelnen Katze als auch mit mehreren sozialen und ruhigen Katzen geeignet. Bedenken Sie jedoch, dass wir Orégano nur zu ebenfalls FIV-positiven Katzen vermitteln. Sollten Sie sich also zusätzlich einen Katzenfreund für den Tiger wünschen, können wir auch nach einer passenden Katze schauen, sprechen Sie uns gerne an!
Laut Pflegestelle wäre aber auch ein Plätzchen als Einzelprinz denkbar. Hier sollten seine Menschen dann aber nicht den ganzen Tag außer Haus sein, da er den Kontakt doch sehr braucht.
Vor dem großen Hund der Pflegestelle hat Orégano keine Angst, sodass auch katzen- erfahrene, ruhige Hunde im neuen Zuhause denkbar wären. Orégano wird ausschließlich in reine Wohnungshaltung vermittelt. Ein weit zu öffnendes, gut gesichertes Fenster sollte jedoch mindestens vorhanden sein, damit Orégano sich die Sonne auf das schöne Fell scheinen lassen kann. Noch schöner, jedoch kein Muss, wäre natürlich ein gut gesicherter Balkon. Orégano ist positiv auf FIV und negativ auf FeLV getestet, entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert. Wir wissen das Orégano ein ziemlich großes Päckchen mit sich trägt, aber wir hoffen, dass es hier Menschen gibt, die ihm trotzdem ein liebevolles Zuhause geben möchten. Wenn Sie Interesse an der liebenswerten Fellnase haben, melden Sie sich gerne bei:
U. Gersema 0152 - 292 585 61 oder 05751 - 757 01 ute@anaa-katzen.de
BK076/24 & BK077/24
Rasse: EKH Farbe: getigert mit weiß Geschlecht: weiblich / kastriert Geboren: 10.2023
Daisy und Skye wurden zusammen bei uns als Fundtiere abgegeben.
Leider haben beide verkrüppelte Vorderpfoten, so dass ein richtiges Laufen auf allen vier Pfoten schwierig ist. Diese Verkrüppelung wird extra gezüchtet, damit die Tiere wie Kängurus aussehen. Was aus den Tieren eine Qualzucht macht...
Für die beiden suchen wir gerne ein Zuhause mit einem gesicherten Freigang, da sie leider nicht so mobil sind wie "normale" Katzen.
Daisy und Skye kommen super mit ihrer Behinderung klar und freuen sich nun auf ihr neues Zuhause. :)
Kontakt:
Tierheim Bückeburg 31675 Bückeburg
Tel: 05722 - 52 20 E-Mail: tanja.tiedtke@tierschutzliga.de
weiblich * ca. 2020 Harzer Fuchs geimpft, entwurmt, gechipt
Angsthündin, lässt sich nicht am Hals anfassen
Tritt leise ein in die Welt von Füchschen.
In ihrem Blick spiegelt sich die Geschichte einer Seele wider, die Liebe und Sicherheit sucht.
Füchschen ist ein Angsthund, ein Wesen so scheu und zurückhaltend wie der Schatten eines Fuchses im Wald.
Streicheln – das lässt Füchschen nur dann zu, wenn keine andere Wahl bleibt.
In diesen Momenten spürt man, wie gestresst sie ist, wie sie zwischen dem Verlangen nach Nähe und der Unsicherheit ihres kleinen Herzens hin und her gerissen wird. Doch Füchschen braucht Zeit, um Vertrauen aufzubauen – Zeit, die ihre Seele heilen kann.
Das Gassigehen, der scheinbar einfache Spaziergang, ist für Füchschen eine unüber- windbare Hürde. Ein Halsband oder gar eine Leine zu berühren, stürzt sie in extreme Panik, die sie durch Urinieren ausdrückt.
Ihr Herz schreit nach Liebe, aber ihre Vergangenheit hat tiefe Wunden hinterlassen.
Nun suchen wir die Nadel im Heuhaufen – Jemanden mit der Geduld eines Engels, der Erfahrung im Umgang mit ängstlichen Seelen hat und vor allem Liebe im Überfluss.
Jemand, der bereit ist, Füchschen die Zeit zu geben, die sie braucht, um zu blühen und ihre Ängste zu überwinden.
Wer ist dieser liebevolle Held, der bereit ist, Füchschen auf ihrem Weg in ein sicheres Zuhause zu begleiten?
Wer hat die notwendige Geduld, das Verständnis und die Liebe, um diese sanfte Seele für immer zu adoptieren?
Wenn du dich angesprochen fühlst, die nötige Geduld, Erfahrung und Liebe mitbringst, um Füchschen ein Für-Immer-Zuhause zu schenken, dann öffne dein Herz. Deine Liebe könnte der Schlüssel sein, der ihre zarte Seele heilt und ihr zeigt, dass das Leben auch für eine zarte Füchsin voller Wärme, Geborgenheit und Liebe sein kann.
Kontakt:
Altmärkischer Tierschutzverein Kreis Stendal e.V. Tierheim "Edith Vogel" Stendal-Borstel Eichstedter Weg 10 39576 Stendal Sachsen-Anhalt
Tel.: 03931 - 21 63 63 info@tierheim-stendal-borstel.de
weiblich kastriert Husky geb. 2013 60 cm
Luna – Oder wieviel Pech kann ein Hund haben?
Ganz ohne Zweifel ist Luna einer der ärmsten Hunde, die wir jemals in unserem Tierheim beherbergt haben. Aber urteilen Sie selbst…
Wir lernten Luna im Juli letzten Jahres kennen. Damals erreichte uns ein Anruf unserer Amtstierärztin mit der Bitte, sofort eine Huskyhündin abzuholen, die in der prallen Sonne ohne Schatten und Wasser vor einem Haus an- gebunden sei.
Bei unserem Eintreffen stellte sich überdies heraus, dass Luna, die offensichtlich blind zu sein schien, sehr abgemagert und ungepflegt war und vor lauter Durst mehrere Näpfe Wasser, die wir ihr anboten, nacheinander und in einem Zug austrank. Sie wollte gar nicht mehr aufhören!
Auch das angebotene Futter nahm sie mit Heißhunger an.
Selbstverständlich ließen wir Luna am nächsten Tag beim Tierarzt gründlich untersuchen. Hierbei stellte sich heraus, dass Luna Diabetes hat und dadurch erblindet ist.
Es folgte nun ein sehr langwieriger Prozess von etlichen Blutuntersuchungen und mehreren stationären Aufenthalten in der Tierklinik, bis Lunas Blutzucker halbwegs gut eingestellt war. Dies war ein Leidensweg, der sich über Monate hinzog, und wir mussten mit verschiedenen Dosierungen, Präparaten, Futtersorten und -zeiten jonglieren. Einmal hatte Luna einen richtigen Kollaps und wäre fast gestorben.
Der Tierklinik Stadtsteinach ist es zu verdanken, dass sie wieder aufgepäppelt werden konnte (an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter der Tierklinik Stadtsteinach, die uns großartig unterstützt haben - weitaus mehr als es ihre Pflicht gewesen wäre!).
Auch mussten wir Luna kastrieren lassen, da die Sexualhormone den Zuckerstoffwechsel beeinflussen und dieser sonst noch schwerer zu normalisieren gewesen wäre.
Inzwischen bekommt Luna zweimal täglich Insulin gespritzt, und zwar immer exakt zur selben Zeit. Auch das Futter (immer dieselbe Sorte und Menge) muss konsequent zur selben Zeit gegeben werden. Damit fährt sie im Moment sehr gut, sie hat sehr schön zugenommen, ist fit und munter und auch der extreme Durst ist zurückgegangen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass dies für immer so bleibt... Im Gegenteil, regelmäßige Blutkontrollen sind auch in Zukunft erforderlich, so dass man Lunas Blutzuckerwert überwachen und gegebenenfalls die Medikation anpassen kann.
Halten wir fest:
Luna ist blind, sie hat Diabetes und muss zweimal täglich exakt zur selben Zeit eine Spritze bekommen – weitere Tierarztkosten in Zukunft sehr wahrscheinlich… Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um ein neues Zuhause zu finden…
Doch es kommt noch schlimmer!
Bei der Verteilung von Krankheit und Leid muss Luna wirklich ganz laut „HIER“ gebellt haben…
Schon relativ kurz nach ihrer Ankunft im Tierheim bemerkten wir, dass Luna immer wieder aus dem rechten Ohr blutete. In der Tierklinik wurde ein Tumor im Gehörgang diagnostiziert, der schließlich mitsamt dem Gehörgang operativ entfernt wurde.
Vermutlich aufgrund der Diabetes heilte die Wunde sehr schlecht und langsam, sie eiterte immer wieder und musste mehrmals nachoperiert und gründlich versorgt und gepflegt werden. Wie froh waren wir, als das endlich überstanden war!
Freilich – als Folge der OP war Luna nun auf dem rechten Ohr fast taub...
Aber sie hatte ja immer noch das linke Ohr...
Hatte sie das tatsächlich...?
Stellen Sie sich unseren Schrecken vor, als Luna nach einiger Zeit begann, auch aus dem linken Ohr zu bluten! Der schlimmste Albtraum war Realität geworden: auch der linke Gehörgang war von einem Tumor durchzogen!
Wir versuchten, die OP so lange wie möglich hinauszuzögern, wohl wissend, dass Luna danach ganz taub sein würde.. Aber schließlich hatten wir keine andere Wahl mehr: Operieren oder Einschläfern – mehr Optionen gab es nicht.
Und Luna einzuschläfern nach allem, was sie und wir schon mitgemacht und überstanden hatten, das brachten wir einfach nicht übers Herz, zumal sie zwar nicht mehr jung, aber dennoch lebensfroh und ansonsten gesund ist.
Also wurde auch die zweite Ohren-OP in Angriff genommen und dank der Tierklinik Stadtsteinach, die Luna in der heiklen Zeit nach dem Eingriff stationär versorgt hat, hat sie auch diesen prima überstanden. Inzwischen ist sie wieder fit, fröhlich und verfressen wie eh und je.
Leider ist Luna nun nicht nur blind, sondern auch fast taub. Laut Tierarzt hört sie laute Geräusche noch sehr dumpf, was wir bestätigen können, denn sie reagiert, wenn man sie sehr laut ruft. Normales Sprechen in üblicher Lautstärke scheint sie aber nicht mehr wahrnehmen zu können.
Was soll man sagen?
Blind, taub, Diabetes – wenn es einen Preis für den größten Pechvogel gäbe, hätte Luna sicher gute Chancen auf den 1. Platz.
Und tatsächlich haben wir so gut wie keine Hoffnung, jemals ein liebevolles Zuhause für unser Sorgenkind zu finden. Vermutlich wird Luna ihr Leben lang im Tierheim bleiben. Und dennoch… unversucht möchten wir es dennoch nicht lassen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Daher möchten wir unsere Luna, die nach über einem Jahr Tierheimaufenthalt endlich soweit aufgepäppelt und wiederhergestellt ist, dass wir sie guten Gewissens abgeben könnten, hier zur Vermittlung vorstellen!
Charakterlich ist Luna nämlich eine ganz liebe Maus, die ein supertolles Zuhause mehr als verdient hätte, zumal ihre Vorgeschichte ja auch nicht gerade rosig war.
Luna ist freundlich zu allen Menschen, erschrickt nicht, wenn man sie anfasst und hat auch mit größeren und vernünftigen Kindern keine Probleme. Natürlich müssen die Kinder aber alt genug sein, um ihre doppelte Behinderung zu verstehen und darauf Rücksicht zu nehmen.
Bei tierärztlichen Behandlungen kann sie manchmal etwas ungnädig reagieren (aber nie wirklich aggressiv!), was bei ihrem Leidensweg ja auch wirklich verständlich ist. Sie lässt sich aber ohne Probleme einen Maulkorb aufsetzen und erträgt dann tapfer alles, was man mit ihr anstellt.
Luna schmust sehr gerne und genießt es, wenn man sich Zeit für sie nimmt und sie streichelt. Wie fast alle Huskys ist sie aber auch sehr unabhängig und muss nicht ununterbrochen „betüddelt“ oder bespaßt werden. Sie ist sehr ruhig und brav und gibt sich auch damit zufrieden, in ihrem Körbchen zu schlafen oder im Garten ein paar Runden zu drehen.
Apropos Runden drehen:
Obwohl Luna nichts sieht und nur wenig hört, ist es erstaunlich, wie gut sie zurechtkommt.
Natürlich stößt sie immer wieder irgendwo an, aber das scheint ihr nichts auszumachen, denn sie tastet sich mutig überall voran und hat keine Angst, ihre Umgebung zu erforschen.
In ihrem Zwinger und im eingezäunten Hundeauslauf kennt sie sich natürlich bestens aus und bewegt sich sicher. Aber auch beim Spazierengehen sind wir immer ganz baff, wie forsch sie voranstürmt! Teilweise muss man natürlich für sie mitdenken, damit sie nicht gegen einen Baum läuft oder in einen Graben fällt. Aber Luna ist wirklich furchtlos und lässt sich dadurch nicht vom Gassigehen abhalten. Sie ist eben eine echte Kämpferin und lässt sich nicht unterkriegen!
Dass man einen Hund, der blind und taub ist, nur mit Leine Gassi führen kann, ist natürlich selbstverständlich.
Autofahren liebt Luna übrigens und springt sogar selbst ins Auto, wenn sie begriffen hat, dass und wo sie hinein soll.
Übrigens ist Luna trotz ihrer Blindheit stubenrein Zumindest im Innenbereich ihres Zwingers ist sie absolut sauber und auch im Außenbereich verrichtet sie ihr Geschäft nur, wenn sie nicht rechtzeitig in den Garten kommt. Wir sind davon überzeugt, dass sie sich auch in einem Menschenhaushalt benehmen kann.
Auch Alleinbleiben sollte kein Problem sein. Zwar hören wir Luna ganz nach Huskyart ab und zu auch mal heulen, aber tatsächlich eher selten.
Leider versteht sich Luna nicht mit anderen Hunden, was vermutlich mit ihrer Blindheit zusammenhängt. Sie kann daher nur als Einzelhund vermittelt werden.
Luna bräuchte ganz besondere Tierfreunde, die sich weder an ihren Behinderungen oder an den Tierarztkosten stören noch vor dem zweimal täglichen Insulin-Spritzen zurück- schrecken.
Das klappt übrigens wunderbar, da wir das immer beim Fressen machen. So konzentriert sich Luna auf ihr Futter und wir können solange in aller Seelenruhe die Spritze verabreichen. Sie hält dabei brav still und auch wenn uns das Stechen jedes Mal Überwindung kostet, geht es wirklich ganz einfach und ist kein Hexenwerk.
Da es täglich zur selben Uhrzeit erfolgen muss, ist allerdings ein sehr regelmäßiger Tagesplan erforderlich.
Wir geben es ja zu: Besonders attraktiv für einen Hundebesitzer in spe hört sich das alles nicht an… Und so haben wir auch nur wenig Hoffnung, jemanden für Luna zu finden. Dennoch wollen wir ihr die Chance dieser Veröffentlichung geben. Manchmal gibt es ja auch Wunder…
Sehr freuen würden wir uns übrigens auch über eine kleine Spende für Luna. Denn ihre Behandlung und die verschiedenen OPs haben inzwischen schon über 5000 Euro verschlungen. Auch ein paar Paten für unser Sorgenkind wären einfach super, um die laufenden Kosten (Insulin, regelmäßige Blutkontrolle) decken zu können.
Welche netten Menschen könnten unserer Luna in irgendeiner Form helfen?
Luna stammt aus Deutschland und ist geimpft, entwurmt und kastriert.
Kontakt:
Tierschutzverein Kronach Ottenhof 2 96317 Kronach
tsvkc@gmx.de 09261 / 20 111 www.tierheim-kronach.de
Tier des Monats November 2019
Zu vermitteln seit 31.05.2011
(SH169/70)
Rasse: Viszla-Mix Farbe: braun Geschlecht: weiblich / kastriert Geboren: 05.2010 Größe: 48 cm
Geeignet für: Angsthunde-erfahrene Menschen
Tierheim-Unikat sucht Hundegruppe
Angie wurde zusammen mit ihren Welpen im April 2011 aus einer ungarischen Tötungs- station gerettet und nach Deutschland gebracht.
Angie wurde zusammen mit ihren Welpen im April 2011 aus einer ungarischen Tötungs- station gerettet und nach Deutschland gebracht. Die Welpen fanden erwartungsgemäß schnell neue Familie, mit einer damals fast wilden Hündin kamen die Tierschützer nicht zurecht, so kam sie in unser Tierschutzligadorf
Seit Anfang Mai 2011 lebt Angie nun bei uns und ist unser längster Langzeitinsasse.
Die hübsche Hündin hat sich bei uns in den vielen Jahren sehr gut entwickelt. Angie ist einer der beliebtesten Gassi-Geh-Hunde und erweist sich als unkompliziert und prima leinenführig. Sie lässt sich von uns problemlos anleinen, ein Geschirr anziehen oder sogar bürsten.
Im Hundehaus lebte sie schon mit einigen Hunden zusammen; mittlerweile ist sie selbst- bewusst und kann mit jedem Hund gut vergesellschaftet werden.
Angie hat es nie kennengelernt, mit ihm Auto zu fahren oder aktiv mit dem Menschen zu `arbeiten`; weniger ist einfach mehr.
Außerdem hat sie bereits einen Schlaganfall überstanden und bekommt bei uns Medikamente für Epilepsie und Inkontinenz, diese verträgt sie gut und hat auch keine Anfälle mehr.
Wer also einen Mitläufer oder einfach nur einen Platz frei hat in einer netten Hundegruppe wäre für Angie gut geeignet.
Kinder sollten mindestens 16 Jahre alt sein. Gern können auch andere Tiere vorhanden sein, mindestens 1 Hund ist absolut notwendig.
Für uns kommt nur ein Mehrhundehaushalt ohne große Ansprüche in Frage.
Außerdem sollte ein überschaubares, reizarmes Grundstück zur Verfügung stehen.
Zudem sollte ihr neues Zuhause nach Möglichkeit Zuhause nicht weiter als ca. 50 km entfernt liegen und Erfahrung mit Tierschutzhunden mitbringen.
Alternativ sollten Sie bereit sein, einige Zeit zu investieren, um Angie vor einem Umzug kennenzulernen. 2 - 3 Besuche reichen hier nicht aus!
Wir möchten Angie gern einmal die Chance auf ein neues Zuhause geben, in dem sie zur Ruhe kommen kann und die schönen Seiten des Menschen kennenlernen kann.
Bis zur Vermittlung würde Angie sich auch über Paten freuen.
Kontakt:
Tierschutzliga-Dorf Ausbau Kirschberg 15 03058 Groß Döbbern Telefon: 035608 40124 tägl. 7:30 - 16:00 Uhr, auch Sonntags, außer an Feiertagen tierschutzligadorf@tierschutzliga.de
Eingestellt 24.06.2012 Text- Photo-Update 10.11.2019 (3) Photo-Update 22.01.2023 (4) Photo-Update 29 05.2023 (1) Text-Update 25 06.2023
* ca. 2014 Rasse: Mischling Geschlecht: weiblich SH: ca. 55 cm Kastriert: ja
Gesundheitliche Einschränkungen: SNAPDX4-Test negativ Sie hat viele Narben im Gesicht und kam mit einer tiefen Rückenwunde, die verheilt ist.
Aufenthalt: seit dem 05.10.2022 im Tierheim in Rumänien
Suzy war eine von vielen unscheinbaren Hunden im Maolandshelter. Sie wurde nie gesehen und hatte leider nie eine Chance auf Vermittlung.
Als sie zu Sanda kam hatte sie eine tiefe Rückenwunde, die aber wieder verheilt ist. Sie hat so etwas ähnliches wie Narben im Gesicht, wo wir noch nicht wissen, ob es Bisswunden sind oder eine Hauterkrankung vorliegt.
Suzy ist sehr scheu und lässt sich leider nicht anfassen, daher sind Tierarztbesuche sehr schwierig.
Sie braucht einen Platz, wo sie ankommen kann, wo sie so akzeptiert wird, wie sie erst einmal ist. Eine Hündin, die isoliert gelebt hat und alles Neue in kleinen Abschnitten und mit aller Zeit der Welt, kennenlernen sollte.
Viele werden jetzt fragen, warum lässt man sie nicht da, wo sie ist?
Ja, oft ist es einfacher, aber wir haben schon Wunder erlebt, und vielleicht erleben wir auch eines für die stille, zurückhaltende Suzy.
Suzy hat auch eine lange Zeit im Maoland-Shelter verbracht. Die liebe Seele musste genau wie die anderen vielen Hunde innerhalb von wenigen Wochen einen Platz finden.
Suzy haben wir zusammen mit Pepe übernommen und suchen nun auch für Suzy ein warmes Plätzchen.
Kontakt:
Tierschutzverein Pfote sucht Glück e.V. E-Mail: pfotesuchtglueck@gmail.de https://www.pfotesuchtglueck.de
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Europäisch Kurzhaar Farbe: schwarz Geschlecht: Weiblich Kastriert: Ja Geburtstag: 25.04.2013
Ataxie fast blind und taub
Unsere Europäische Kurzhaar-Dame Polly ist am 25.04.2013 geboren und kastriert. Sie kam zu uns ins Tierheim, da der vorherige Besitzer sich nicht mehr um sie kümmern konnte.
Zu Beginn zeigt sich Polly ängstlich, taut dann aber auf und entpuppt sich als men- schenbezogen, verschmust und zutraulich.
Die auch temperamentvolle und verspielte Samtpfote ist mit männlichen Artgenossen weitestgehend verträglich, wobei sie hier auch nach Sympathie entscheidet.
Polly zeigt deutlich, wenn ihr etwas missfällt. Auch kann sie nicht lange alleine bleiben und ist deswegen teils unsauber.
Wir wünschen uns für unsere Samtpfote eine große, für ihre Bedürfnisse eingerichtete Wohnung mit vernetztem Balkon, in einem ruhigen Zuhause ohne Kinder.
Polly hat Ataxie; zudem ist sie fast blind und taub. Phasenweise ist sie auch stark unsauber.
Gerne beraten und informieren Sie unsere Pfleger zu Pollys Bedürfnissen und Erkrankungen.
Vermittlung über:
Tierheim München 81829 München
Katzenhaus EG 089 - 921 000 - 825 info@tierheim-muenchen.de
Eingestellt 02.04.2023 Text- & Photo-Update 06.10.2024 (2)
* 14.03.2022
Kurzbeschreibung:
sehr verschmust, verspielt, sozial, mag Hunde Verletzung Rückenmark, Oberschenkelfraktur, Harn- und Stuhl -Inkontinenz Bewegungseinschränkung Hinterbeine
* 14.03.2022
Valentin wurde glücklicherweise auf der Straße gefunden und zu ANAA gebracht, nachdem der Arme angefahren wurde.
In der Tierklinik stellte sich heraus, dass Valentin sich durch den Unfall eine Fraktur im linken Oberschenkelknochen zugezogen hatte. Er humpelte und konnte seine Hinterbeine nicht richtig benutzen.
Die spanischen Tierärzte operierten den Bruch, indem sie ihn mit einem Nagel fixierten und das Bein versuchten ruhigzustellten. Der Oberschenkelknochen ist mittlerweile gut verheilt und der Nagel konnte wieder entfernt werden.
Leider wurde auf dem Röntgenbild auch eine Verletzung auf Höhe des Kreuzbeines gefunden. Hierbei wurden leider auch Nerven verletzt, was zu einer Propriozeptions- und Sensibilitätsstörung des rechten Hinterbeines sowie zu Harn- und Stuhlinkontinenz führte.
Valentin kann also leider als Folge des Unfalles sein rechtes Bein nicht so gut bewegen und seinen Kot- und Harnabsatz nicht mehr kontrollieren. Seine Harnblase muss daher unbedingt zwei bis drei Mal täglich sanft ausmassiert werden, da sie sonst irgendwann überlaufen würde, was wiederum Infektionen zur Folge hätte. Es sollte jedoch nicht zu viel Druck auf die Harnblase ausgeübt werden, da der Harn sonst wieder Richtung Niere zurücklaufen und so eine Nierenentzündung begünstigen würde.
Mit gezieltem, leichtem Druck kann man ebenfalls Valentins Darm entleeren. Er bekommt momentan ein leichtes Abführmittel, um die Darmentleerung zu erleichtern. Manchmal wird der Stuhlgang auch während des Ausmassierens der Blase direkt mit erledigt. So verhindert man, dass Valentin auf dem Boden oder auf Möbeln Kot verliert.
Seine Pflegestelle hat erzählt, dass Valentin es mittlerweile gewohnt ist, dass seine Blase ausmassiert wird. Wenn der Kleine erst einmal Vertrauen zu Ihnen aufgebaut hat und sie geübt darin sind, wird das ganze also vermutlich recht unkompliziert verlaufen und sollte normalerweise innerhalb von 5 Minuten erledigt sein.
Manchmal massieren sie seine Blase auch direkt im Katzenklo und er verscharrt es danach ganz artig. So kann Valentin auch weiterhin seinem Instinkt nachgehen.
Sollten Sie noch keine Erfahrungen damit haben, dann sollten Sie sich unbedingt bei dem Tierarzt Ihres Vertrauens zeigen lassen, wie das Ausmassieren von Harnblase und Darm geht.
Seine Pflegestelle hat eine Routine eingeführt, die es ihnen erheblich erleichtert mit Valentin´s Handicap umzugehen. Sie füttern ihn zwei Mal am Tag, immer zur gleichen Zeit, sodass jeden Tag etwa zur gleichen Zeit die Blase und der Darm ausmassiert werden kann. So kommt es kaum zu kleinen Missgeschicken und die Wohnung bleibt überwiegend sauber. Natürlich gibt es aber auch vereinzelt Tage, an denen mal was daneben geht.
Nachts muss der Süße aber leider in einem anderen Raum schlafen, da er sich im Schlaf manchmal so sehr entspannt, dass er im Bett etwas Urin verliert.
Valentin bekam über einige Monate hinweg regelmäßig eine Akkupunkturbehandlung. Momentan wird diese jedoch pausiert, da er sich gerade mitten in der Pubertät befindet und es deswegen sehr schwierig ist, ihn ruhigzuhalten. Sobald es wieder möglich ist, soll die Akupunkturbehandlung jedoch fortgesetzt werden.
Wenn Sie Valentin adoptieren möchten, sollten sie die empfohlene Behandlung auf jeden Fall fortführen. Suchen Sie sich am besten vorher schon eine Tierarztpraxis bzw. Tierphysiotherapie-Praxis, in der diese Behandlung angeboten wird und lassen sich hierzu beraten. Auch über die ungefähren Therapiekosten kann man sich in der Regel schon vorab informieren.
Zusätzlich bekommt Valentin Futter und Vitamine, die sein Nervensystem bei der Regeneration unterstützen sollen, auch diese sollten in seinem neuen Zuhause weiterhin gegeben werden.
Die Bewegungsfähigkeit seiner Hinterbeine hat sich durch die bisherige Therapie schon verbessert, die Inkontinenz aber bis jetzt nur minimal.
Die spanischen Tierärzte können momentan leider noch nicht einschätzen, ob Valentin jemals wieder Harn und Kot vollständig halten kann. Auf Grund seines jungen Alters hoffen sie jedoch, dass die Therapie gut anschlägt und er vielleicht eines Tages wieder die Schließmuskel kontrollieren kann.
Eine Garantie hierfür gibt es aber nicht. Es kann auch sein, dass Harnblase und Darm sein ganzes Leben lang ausmassiert werden müssen.
Zu beachten ist auch, dass Katzen, die ihren Urin nicht selbstständig absetzen können, leider dazu neigen können, Blasenentzündungen und Struvit zu entwickeln. Sie sollten sich also darauf einstellen, dass sein Urin regelmäßig untersucht werden muss. Mit speziellen Urinteststreifen aus der Apotheke kann man das aber auch problemlos von zu Hause aus selbst machen und muss nicht jedes Mal eine Urinprobe zum Tierarzt bringen.
Valentins Harnblase und Hinterbeine müssen trotzdem zunächst regelmäßig vom Tierarzt kontrolliert werden, auch um eventuelle Fortschritte zu erfassen und den Therapieplan ggf. anzupassen. Eine weitere Operation ist jedoch nicht geplant.
Valentin lebte in seinen jungen Jahren bereits auf mehreren Pflegestellen und auch eine Zeit lang in der Tierklinik und keiner kann etwas Negatives über den süßen Katermann sagen. Er zeigte sich stets von seiner besten Seite.
Von seiner vorherigen Pflegestelle wird Valentin als Engel beschrieben, der es liebt in der Nähe seiner Menschen zu sein und vor nichts Angst hat.
Er ist sehr verschmust und zeigt mit zufriedenem Schnurren, wie sehr er es genießt gestreichelt zu werden. Valentin mag es ebenfalls auf dem Arm getragen zu werden und macht es sich gerne mal auf dem Schoss gemütlich.
Hier sehen Sie Valentin beim Schmusen:
https://youtube.com/shorts/b0SO-FeSw7w?feature=share
https://youtube.com/shorts/7U0TYo6cgDM?feature=share
https://youtube.com/shorts/Bc9phjRrTFM?feature=share
Der kleine Tiger ist altersentsprechend sehr aktiv und verspielt. Die Zeit, welche er in der Tierklinik verbringen musste und sich wegen dem Oberschenkelknochenbruch nicht viel bewegen konnte, holt er jetzt nach und genießt es in vollen Zügen rumzutoben und rumzuspringen. Hier finden Sie zwei Videos, die Valentin beim Spielen zeigen:
https://youtube.com/shorts/n7W8Jn0JWec?feature=share
https://youtube.com/shorts/YEV6zi8-jhU?feature=share
Valentin ist außerdem sehr vorbildlich und kratzt nur am Kratzbaum und nicht an Möbeln oder Tapeten.
Die katzentypische Neugierde darf bei Valentin selbstverständlich auch nicht fehlen und so beobachtet er ganz gespannt, was um ihn herum geschieht und wo das nächste Abenteuer auf ihn warten könnte.
Seine jetzige Pflegestelle beschreibt Valentin als unkomplizierten und lieben Kater, der sich sofort an die neue Wohnsituation angepasst hat. Die Katzen der Pflegestelle haben den Kleinen angefaucht, aber anstatt auch zu fauchen, ist er einfach zur anderen Seite des Raumes gelaufen und hat weitergespielt.
Wenn Valentin mit seinen Menschen spielt, ist er ganz vorsichtig und krallt niemals in die Hände.
Valentin wünscht sich in seinem neuen Zuhause geduldige und einfühlsame Menschen, die ihm nicht böse sind, wenn er versehentlich mal Urin oder Kot auf den Böden oder Möbeln verliert. Sie sollten sich vorab genau überlegen, ob das für sie wirklich in Ordnung wäre.
Natürlich macht es auch mehr Aufwand dann die Böden etc. zu reinigen, das sollte Ihnen bewusst sein. Leicht zu reinigende Bodenbeläge wären hier sicherlich angebracht. Wird die Harnblase jedoch regelmäßig ausmassiert, sollte das eher selten passieren.
Bitte überlegen Sie sich vorab auch genaustens, ob Sie die nötige Zeit haben, um Valentins Darm und Harnblase regelmäßig zu entleeren und die notwendigen Tierarzt- besuche durchzuführen.
Natürlich müssen auch alle Haushaltsmitglieder mit der Adoption dieses besonderen Schatzes einverstanden sein.
Da Valentin einen so unkomplizierten, lieben Charakter besitzt, ist er generell auch für einen Haushalt mit Kindern geeignet. Diesen sollte aber selbstverständlich bewusst sein, dass Valentin ein Lebewesen und kein Spielzeug ist.
Valentin ist ein sehr sozialer Kater, deswegen wünscht er sich in seinem neuen Zuhause mindestens einen weiteren Katzenfreund zum Spielen, Schmusen und gegenseitigem Putzen. Dieser sollte idealerweise etwa im gleichen Alter sein.
Auch in einer größeren, sozialen Katzengruppe würde Valentin sich wohlfühlen.
Er kennt und liebt ebenfalls Hunde, sodass ein katzenerfahrener Hund kein Problem darstellen sollte. In dem folgenden Video seht Ihr Valentin zusammen mit dem Hund der Pflegestelle:
https://youtube.com/shorts/4XyQwi5iVME?feature=share
Valentin wird ausschließlich in reine Wohnungshaltung vermittelt. Ein gesichertes, weit zu öffnendes Fenster sollte jedoch vorhanden sein, damit der Hübsche die spannende Außenwelt beobachten kann. Noch besser, jedoch kein Muss, wäre natürlich ein gut gesicherter Balkon.
Valentin ist FeLV und FIV negativ getestet, kastriert, gechipt, entwurmt und geimpft.
Update 01.12.2023
Leider hat sich Valentins Gesundheitszustand bisher nicht verändert.
Mit dem Alter ist er jedoch etwas ruhiger geworden, sodass man eventuell versuchen könnte, ihm Windeln umzubinden, um kleine Missgeschicke zwischendurch zu verhindern.
Die Blase und der Darm müssten jedoch trotz Windel weiterhin zwei bis drei Mal täglich ausmassiert werden, da Kot und Harn sonst irgendwann durchgehend „auslaufen“ würden.
Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass es jemanden gibt, der über Valentins Behinderung hinwegsehen kann und diesem absolut liebenswerten Kater ein liebevolles Zuhause geben möchte. Sollten Sie dieser Mensch sein, melden Sie sich bitte bei:
Kontakt:
U. Gersema 0152 - 292 585 61 oder 05751 - 75 701 ute@anaa-katzen.de
Eingestellt 12.03.2023 Photo-Update 17.12.2023 (3)
(SH154/15)
Rasse: Harzer Fuchs-Terrier-Mischling Farbe: braun Geschlecht: männlich / kastriert Geboren: 2013 Größe: 52 cm
Geeignet für: sehr Hundeerfahrene, Einzelperson, Ehepaar
Nur für Hundeprofis!
Knut kam auf Anweisung der Behörden im Sommer 2015 zu uns ins Tierschutzliga-Dorf.
Mehrfach war der völlig unterforderte und unerzogene Rüde aus dem Grundstück seiner Familie ausgebrochen und hatte Fahrradfahrer gebissen.
Dass Knut mit Sicherheit keine schöne Kindheit hatte und sich nie ernsthaft mit ihm beschäftigt wurde, konnten wir hier schnell feststellen.
Knut ist aufgrund seines starken und schwierigen Charakters nur ein Hund für absolute Hundeprofis.
Knut ist fremden Menschen gegenüber sehr misstrauisch und ablehnend. Er würde auch sofort beissen, wenn jemand Fremdes einfach an ihn herantritt.
Er ist sehr territorial und reagiert mit Jagdtrieb auf alles was sich bewegt. Leider überwindet er problemlos auch 2 Meter hohe Zäune.
Knut lässt sich nicht unterordnen und folgt nur, wenn er jemanden vertraut und er es auch selbst möchte.
Wir würden uns auch sehr freuen, wenn wir Paten für Knut finden, damit er hier bei uns im Tierschutzliga-Dorf gut versorgt ist und es ihm nie an etwas mangeln muss.
Ein Zuhause wäre natürlich ein Traum.
Kontakt:
Tierschutzliga-Dorf Ausbau Kirschberg 15 03058 Groß Döbbern Telefon: 035608 - 40 124 tägl. 7:30 - 16:00 Uhr, auch Sonntags, außer an Feiertagen info@tierschutzligadorf.de
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