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Nero

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Hovawart
geb. 24.03.2012
Rüde, kastriert

Nero kam vor im September 2020 zu uns ins Tierheim.

„Eigentlich“ hatten wir zu dem Zeitpunkt bereits genug arbeitsintensive Hunde und hätten einen Hund von „außerhalb“ mit Beißvorfall im häuslichen Bereich nicht „gebraucht“. Hätten wir ein Nein erteilt, wäre Nero möglicherweise auf dem Tierarzttisch liegen geblieben. Also auf, ein Schwieriger geht noch.

Nun gibt es natürlich wieder die Menschen, die sagen, dass Nero sicherlich Schlechtes zu Hause widerfahren ist, denn „einfach so“ beißt ein Hund schließlich nicht.

Nö, Auslöser gibt es eigentlich immer. Doch es ist eher selten der Fall, dass die aus Gründen der Misshandlung passieren.

Im Falle von Nero gab es vermutlich unabsichtlich Missverständnisse zwischen Mann und Hund, die binnen zwei Tagen zu zwei Beißvorfällen geführt hatten. Letzterer durchaus etwas schwerwiegender.

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Obwohl es mit der Frau eigentlich bis dato gut klappte, hatten dann beide Menschen das Vertrauen in den Hund verloren. Wir haben nicht nur Verständnis für Hunde, sondern auch für Menschen und können dies gut nachvollziehen.

Nero´s Menschen unterstützen uns beispielsweise weiterhin finanziell nicht unerheblich, was uns unglaublich rührt und auch hilft.

Obwohl Nero am Tag der Abgabe noch im CT war und eingehend untersucht wurde, hat er auch bei uns leider fast durchgehend ständig was Anderes und musste schon mehrfach zum Tierarzt. Entzündungen durch Grannen, vergrößerte Prostata (Grund für die Kastration)…

Wir sind unglaublich stolz, dass wir mittlerweile sein Vertrauen gewonnen haben und Anleinen und Maulkorb anziehen möglich ist. Die Pfleger, die täglich da sind, können sogar schon richtig mit ihm schmusen, was anfangs nicht möglich war.

Aktuell versuchen wir grad rauszufinden, wie man sein Humpeln im Vorderbein in den Griff bekommt. Hier scheinen Sehnen und Bänder Probleme zu bereiten, da das Röntgen unauffällig war.

Nun aber zu Nero und seinen Charaktereigenschaften.

Uns fällt da der Spruch „Hovawart – Der, der Haus und Hof verwahrt“ ein.

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Nero ist kein Freund von fremden Menschen.
Er möchte weder von Fremden angefasst, noch groß beachtet werden. Man muss sich sein Vertrauen erarbeiten. Wie so oft haben es Frauen hier durchaus leichter als Männer.

Streckt man ihm einfach mal die Hand entgegen, beißt er da durchaus auch rein. Da gibt es nichts zu beschönigen.

Interessenten sollten also Erfahrung mit nicht einfachen Hunden haben.
Der Maulkorb sollte ganz selbstverständlich zur Grundausstattung gehören und die Er- wartung, dass man Nero noch verbiegen kann, sollte nicht vorhanden sein.

Nero ist gewiss kein blutrünstiges Monster, welches jeden Menschen attackieren will, aber er möchte in Ruhe gelassen werden. Besuch zu Hause sollte eingewiesen werden, wie man mit diesem Hund umzugehen hat.

Nero ist mit Hündinnen sehr gut verträglich, bei Rüden muss man schauen. Unaufdringliche Kastraten haben hier leichteres Spiel.

Kinder gehören nicht in einen Nero-Haushalt, das würde einfach nicht passen.

Kontakt:

Tierheim Zweibrücken
Ernstweilertalstr. 97
66482 Zweibrücken (Rheinland-Pfalz)
Tel.: 06332 - 76 460 oder 0172 - 65 22 342
email: info@tierheimzweibruecken.de
www.tierheimzweibruecken.de

Eingestellt 31.01.2021

pfeil back

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