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Gas

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Geboren: ca. 01.01.2021
Rasse: Maremmano-Jagdhund-Mischling
Geschlecht: männlich
Schulterhöhe: ca. 61 cm
Gewicht: -

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Kastriert: nochnicht
Geimpft: ja
Gechippt: ja
Farbe: weiß

Mittelmeercheck: folgt nach Einreise
Krankheiten: keine bekannt

Katzenverträglich: unbekannt
Hundeverträglich: ja
Kinder: unbekannt

Aufenthalt: L.I.D.A. Olbia, Sardinien

Geeignet für: erfahrene Hundebesitzer
Garten: ja
Zweithund: gerne, souveränen Ersthund
Hundeschule: ja
Jagdtrieb: unbekannt

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.

Rettungsanker gesucht!

Das Ende einer langen Fangaktion ist erreicht.

Zwei Jahre lang haben wir uns um die Hunde in dem stillgelegten Fabrikgelände, gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der L.I.D.A. Olbia, gekümmert. Zahlreiche Hunde sind uns in den zwei Jahren in die Falle getappt, aber immer waren noch zwei Hündinnen übrig, die wieder gedeckt wurden.

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Jetzt konnten wir durch professionelle Hundefänger gegen Bezahlung die letzten zwei Hündinnen und einen Rüden fangen. Mit einer Hündin wurden diese vier Welpen geborgen. Sie hatten das große Glück, mit der Mutter gemeinsam in unser Kooperationstierheim zu kommen.

Mittlerweile sind wieder zwei Jahre ins Land gezogen und Gas sitzt immer noch mit seiner Schwester Gaia im Tierheim. Keine einzige Anfrage hatten wir bisher für die zwei jungen Hunde, denen das Leben noch offen vor den Pfoten liegt. Mittlerweile sind beide zum Notfall geworden.

Gas ist von Natur aus ein unsicherer Hund.
Er sucht Halt bei seiner Schwester, sobald Menschen das Gehege betreten. Dabei ist er nicht aggressiv, aber hält Abstand und wenn er in große Unsicherheit fällt, beginnt er zu bellen.

Dabei ist er immer wieder neugierig und wird von seiner Schwester animiert doch mal dem Menschen näher zu kommen. Gern in einem unentdeckten Moment, wenn er sich sicher fühlt, was bedeutet, dass man ihn nicht anschaut oder ihn in einen Konflikt bringt.

Bei Gas ist klar, dass der Jagdhund optisch durchkommt.
Er ist sehr grazil, dünn und langbeinig. Sein kurzes, weißes Fell und sein hübsches Gesicht ziehen die Blicke immer auf ihn.

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Ostern 2023 habe ich die Geschwister wieder besucht. Für mich ist es eine Herzens- angelegenheit, da ich beide Hunde großartig finde.

Natürlich suchen wir die richtigen Menschen und das formuliere ich gern so:

Da es sich um Jagdhund-Herdenschutzhund-Mischlinge handelt und wir nicht wissen, was für Charaktere sich in einem Zuhause durchsetzen, wünschen wir uns:

  • Haus mit Garten, sicher eingezäunt
  • Klare Menschen, die in ihrer Kommunikation mit dem Hund konsequent und eindeutig sind
  • Hundeerfahrene Menschen
  • Menschen, die keine Befehlsempfänger suchen, sondern einen Hund, der sehr selbstständig denkt und handelt
  • Menschen, die Vertrauen gegen Vertrauen setzen, um eine intensive Bindung mit dem Herdenschutzhund einzugehen
  • Er sollte als Familienhund gehalten werden und nicht auf dem Grundstück bleiben müssen
  • Tägliche Gassigänge müssen auf der Tagesordnung stehen. Sollte sich Jagdtrieb entwickeln, wünschen wir uns geistige Auslastung durch Mantrailing, Fährtensuche, etc.

Von Vorteil ist immer ein ruhiger Haushalt ohne Kinder, da sie Kinder nie kennengelernt haben und wir auch denken, dass ein Hund direkt aus dem Ausland für Kinder nicht geeignet ist. Gerade Gas, der extrem unsicher wirkt, würde mit Kindern nicht umgehen können.

In jedem Fall sollten es Menschen sein, die bereits Hundeerfahrung besitzen, bestenfalls durch Hunde, die ebenfalls aus dem Ausland oder aus schlechter Haltung kamen.

Gas braucht sehr viel Stabilität, ruhige und regelmäßige Abläufe und viele kurze Trainingseinheiten, um Sicherheit zu gewinnen. Da sind wir ausschlaggebend und bestimmen in welche Richtung seine Zukunft gehen wird.

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Wir müssen Gas helfen und zeigen, wie unser Leben verläuft, was er darf und das Verhalten, welches gewünscht ist, fördern. Dies dauert Wochen bis Monate und verlangt von uns eine hohe Flexibilität und vor allen Dingen zeitliche Kapazität. Denn, ob der Hund schnell allein bleiben kann, wie er das Autofahren verkraftet, auf unsere Umwelt reagiert und ab wann er normale Gassigänge laufen kann, ist nicht vorhersehbar.

Aber eins ist sicher:

Er hat das Potential, denn er ist jung und neugierig und hat ein Leben außerhalb des Tierheims und seiner eigenen aufgebauten Mauern verdient.

Es fehlt nur noch der Rettungsanker.

Was aus Gas wird, bestimmen schlussendlich wir Menschen, denn wir begleiten ihn in den ersten Stunden, Wochen und Monaten, die ausschlaggebend für seine ganze Entwicklung sein werden. Mitleid ist kein gutes Mittel der Wahl und treibt den Hund eher in eine Starre.

Wenn Ihr also hundeerfahren seid und Euch mit der Rasse beschäftigt habt, freue ich mich auf Euren Kontakt. Ich unterstütze gern mit Ratschlägen zur Ankunft und Einführung, sowie mit Informationen, wie die ersten Tage verlaufen sollten.

Wichtig ist aber, dass klar ist, dass ggf. ein Hundetrainer zu Rate gezogen werden muss, wenn man selbst nicht weiterkommt und dass Hundeschule insgesamt sehr ratsam ist, um die Entwicklung zu fördern.

Auch eine versierte Pflegestelle ist für Gas herzlich willkommen.

Wir vermitteln bundesweit.
Die Koffer sind gepackt und Gas kann nach Deutschland ausreisen.

Dein Ansprechpartner:

STREUNERHerzen e.V.
Stefanie Richter
Telefon: (0177) 32 68 50 9
E-Mail: stefanie.richter@streunerherzen.com

Eingestellt 25.06.2023

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