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Fortunato

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Schatten der Vergangenheit

Geboren: ca. 01.01.2018
Rasse:Segugio-Mischling
Schulterhöhe:ca. 48 cm
Gewicht: -

Geschlecht: männlich
Kastriert: nein
geimpft: ✔
gechippt: ✔

Mittelmeercheck: erfolgt nach Einreise
Krankheiten: keine bekannt

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Aufenthaltsort: L.I.D.A. Olbia, Sardinien
Zuhause: ✔
Pflegestelle:✔

Katzen: unbekannt
Hunde: ✔
Kinder: unbekannt
Jagdtrieb: unbekannt

Haltungsbedingungen

Garten: ✔
Zweithund: ✔
Hundeschule:✔

Alle Angaben sind Informationen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt, so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier "unbekannt" angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.

Video:
http://www.youtube.com/watch?v=snqygkvEnXc
https://www.youtube.com/watch?v=RcLrdUD5cZs
https://youtu.be/NaxVoZ01MYc

Fortunato und Fortunello – zwei der zahlreichen Jagdhunde auf Sardinien, die dasselbe traurige Schicksal teilen.

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Als Welpen wurden sie von einem Jäger angeschafft, der die beiden lediglich für die Jagd besitzen wollte.

Die beiden Rüden waren offenbar nicht genug bei der Jagd und entsprachen nicht der Vorstellung des Jägers. So rief er eines Tages in unserem Kooperationstierheim, der L.I.D.A. in Olbia an und berichtete Marco, dass seine beiden Hunde für die Jagd nicht taugen und er soll sie doch bitte schnell bei ihm abholen.

Marco setze sich sofort in sein Auto und fuhr zur genannten Adresse, wo er die beiden Hunde auf dem Gelände an einer Hütte angebunden vorfand.

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Fortunato und Fortunello wurden an einer Kette gehalten, was auf Sardinien leider nicht unüblich ist. Oft werden Jagdhunde nur zwei oder drei Mal pro Woche mit altem Brot und Essensresten gefüttert, sind völlig abgemagert und ausgehungert.

Die Tatsache, das Leben an einer Eisenkette verbringen zu müssen, ist schon schlimm genug – zu sehen, wie die beiden Rüden sich wanden, als Marco sich ihnen näherte, ist herzzerreißend und erzählt ihre Geschichte.

Völlig verängstigt kroch Fortunato eingeschüchtert über den Boden, als er angesprochen wurde und beschwichtigte pausenlos. Nicht eine Sekunde stand er auf seinen Beinen, robbte permanent von rechts nach links, während sich Fortunello völlig ausgehungert nicht wagte, einen der mitgebrachten Fleischknochen aus dem Eimer zu nehmen, der vor ihm stand.

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Bei diesem Anblick wurde schnell klar, was für ein erbärmliches Leben die beiden bis dahin geführt hatten.

Marco lud die beiden bedauernswerten Geschöpfe in sein Auto und brachte sie in die L.I.D.A., wo sie nun zum ersten Mal in ihrem Leben erfahren, dass der Mensch nicht zwangsläufig furchteinflößend ist, sondern auch liebevolle Worte und Streicheleinheiten zu vergeben hat.

Bei unserem Besuch im Oktober 2021 stellten wir fest, dass Fortunello beachtliche Fort- schritte gemacht hat, während Fortunato leider noch sehr skeptisch und ängstlich ist.

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Aufgeregt lief er im Gehege umher, hechelte und hätte sich am liebsten unsichtbar ge- macht. Dennoch war er neugierig und wollte nichts verpassen, denn er hätte sich alternativ in einer Hütte verstecken können, was er nicht tat.

Sicherlich wird Fortunato nach seiner Ankunft in Deutschland zunächst einmal sehr unsicher, devot und ängstlich sein, aber er hat Potential und wir sind sicher, dass er sich in der richtigen Familie Schritt für Schritt zu einem treuen Begleiter entwickeln wird.

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Auch wenn Fortunato kein guter Jäger war, wird er vermutlich über Jagdtrieb verfügen und viel Spaß an Nasenarbeit wie beispielsweise Mantrailing oder Dummy-Training haben. Er verfügt sicherlich über Segugio-Gene und sollte nicht nur körperlich, sondern auch geistig entsprechend seiner Veranlagung ausgelastet werden.

Wenn Sie Freude daran haben, mit dem jungen Rüden die Hundeschule zu besuchen, gerne lange und spannende Spaziergänge in der Natur unternehmen und einen gut eingezäunten Garten haben, in dem Fortunato nach Herzenslust toben kann, sind Sie vielleicht die Familie, die sein Schicksal zum Guten wenden möchte?

Ein souveräner Ersthund wird eine große Stütze bei der Eingewöhnung für Fortunato sein und ist Bedingung für seine Vermittlung.

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Informieren Sie sich auch auf unserer Homepage über den Segugio.
Hier geht es zur Rassebeschreibung:
http://www.streunerherzen.com/Infos/Hunde/Rassen/SegugioItaliano.html

Wenn Sie über die nötige Hundeerfahrung verfügen und den sensiblen Hundemann auf dem Weg zur Sonnenseite des Lebens begleiten möchten, freue ich mich auf Ihre Kontakt- aufnahme

Wir vermitteln bundesweit.
Die Koffer sind gepackt und Fortunato kann nach Deutschland ausreisen.

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Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:

STREUNERHerzen e.V.
Tanja Beer
Vermittlung Hunde
Telefon: (0176) 45 67 84 38
E-Mail: tanja.beer@streunerherzen.com

Eingestellt 04.07.2021
Text- & Photo-Update 29.05.2022 (6)

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