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Birilla

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Geboren: ca. 15.08.2021
Rasse: Maremmano-Mischling
Geschlecht: weiblich
Schulterhöhe: ca. 65 cm
Gewicht: ca. 24 kg

Kastriert: ja
Geimpft: ja
Gechippt: ja
Farbe: weiß

Mittelmeercheck: folgt
Krankheiten: Exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI)

Katzenverträglich: unbekannt
Hundeverträglich: ja
Kinder: unbekannt

Aufenthalt: 90587 Tuchenbacht

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Geeignet für: erfahrene Hundehalter

Garten: ja
Zweithund: ja, gerne
Hundeschule: bedingt
Jagdtrieb: unbekannt

Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Alle Hunde wurden einmalig einem Tierarzt vorgestellt zur Blutprobenabnahme für den Mittelmeercheck. Hier erhält der Hund einen Erstcheck (Ohren, Augen, Zähne, etc.). Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Sie adoptieren Second-Hand-Hunde, die vorher kein Familienleben kannten und auf den Straßen ums Überleben gekämpft haben, dies hinterlässt oft psychische Spuren und körperliche Defizite.

Videolink:
https://youtu.be/Ibf11leSH-M
https://www.youtube.com/watch?v=RZQq3Byz6OI

Eine sanftmütige Hündin

Birillas Geschichte, eine der vielen Mischlingswelpen in der L.I.D.A, ist von Verlassenheit und Vernachlässigung geprägt.

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Im zarten Alter von etwa drei Monaten wurde sie zusammen mit ihren Geschwistern Blanche und Blaster auf dem verlassenen Grundstück eines Schäfers entdeckt. Die Eltern der Welpen sind unbekannt, doch es wird vermutet, dass es sich um die Maremmani des Schäfers handelt. Der Hof war verlassen und diese kleinen Geschöpfe wurden sich selbst überlassen.

Ohne angemessene Pflege und Versorgung wurden die Geschwister ins Tierheim in Olbia gebracht, um eine Chance auf ein besseres Leben zu bekommen.

Birilla durfte im März 2024 auf eine Pflegestelle nach Deutschland reisen.
Hier lebt sie mit ihrem Pflegefrauchen und einer vorhandenen Hündin ländlich in einem Haus mit Garten in 90587 Tuchenbacht.

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Birilla ist eine sehr sanftmütige, ruhige Hündin.
Von Anfang an war sie eher vorsichtig und abwartend.

Mit der vorhandenen Hündin versteht sie sich prima und beide spielen auch gerne ausgiebig im Garten.

Da sie im Tierheim auf sehr kleinem Raum leben musste, war ihre Muskulatur verkümmert. Mittlerweile ist sie bei 2x 30 Minuten Gassi am Tag angekommen und macht das auch mit Bravour. Sie läuft gut an der Leine und reagiert auf ihr Umfeld und andere Hunde sehr entspannt.

Autofahren wird gerade geübt, dabei fährt sie schon problemlos kurze Strecken.

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Beim Tierarzt hat sie sich ebenfalls vorsichtig und zurückhaltend gezeigt, hat aber die Blutabnahme und Untersuchungen einwandfrei über sich ergehen lassen.

Auf dem Grundstück zeigt sie an, wenn sich jemand dem Grundstück nähert. Sobald man aber auf der Bildfläche erscheint, hört sie damit auf. Eigentlich genau, wie ein Herdenschutzhund freundlich anzeigen soll.

Mittlerweile sucht sie auch immer mehr die Nähe ihrer Bezugsperson und mag lange und ausgiebige Streicheleinheiten. Wenn man eine Zeitlang nicht zu Hause war, dann ist sie erst wieder sehr zurückhaltend und weicht aus, aber auch das wird immer besser. Auch das ist typisch für einen Herdenschutzhund, bei dem man erst die Bindung aufbauen und das Vertrauen des Hundes erlangen muss.

Birilla ist eine traumhaft schöne Hündin mit einer anmutigen Erscheinung.
Mit ihrer schneeweißen Fellpracht strahlt sie eine mystische Aura aus.

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Bei Birilla wurde eine exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) diagnostiziert.
Hierbei entwickelt die Bauchspeicheldrüse keine bis wenige Verdauungsenzyme. Dieser Mangel an Enzymen führt zu einer mangelhaften Verdauung, wobei in der Regel vornehmlich Störungen innerhalb der Fettverdauung auftreten. Kurzum - sie nimmt zwar sehr viel Futter auf, doch dieses wird nicht verwertet und damit werden Fette, Vitamine und wichtige Enzyme ebenfalls nicht verwertet ausgeschieden.

Als EPI-Patientin benötigt sie bei jeder Mahlzeit die Zufuhr von Enzymen (Lypex ca. 80-100 Euro / Monat). Ihr Futter, derzeit Digestive Care Medium von Royal Canin (ca. 30 Euro / Monat), ist speziell auf ihre Verdauungsbedürfnisse abgestimmt.

Was suche ich?

Birilla hat den ersten Schritt nach Deutschland geschafft.
Es zeigt sich aber, dass sie doch mehr Aufmerksamkeit und Zeit benötigt, als ursprünglich von der Pflegestelle gedacht.

Sie frisst im Augenblick 3 x am Tag, da sie eher kleinere Portionen benötigt.
Noch besser wären 4-6 Einheiten. Da die Pflegestelle aber 4-6 Stunden arbeitet und Birilla nicht mit an den Arbeitsplatz kann, können diese Einheiten nicht verabreicht werden. Dadurch hat Birilla ständig Hunger und sucht nach Futter. Hierbei frisst sie im Garten alles, was sie findet und hält auch nicht vor Plastikkübeln an.

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Und hier sind wir tatsächlich bei unserem größten Problem:

Birilla braucht dringend eine neue Stelle, wo sich ausreichend mit ihr beschäftigt werden kann. Dabei ist sie nicht kompliziert oder anstrengend. Sie ist sehr zufrieden, wenn sie beim Menschen sein darf und hat keine hohen Ansprüche an uns.

Wir suchen Menschen, die bereit sind, sich auf die besonderen Bedürfnisse eines Hundes mit exokriner Pankreasinsuffizienz (EPI) einzustellen. Die Adoptanten sollten Geduld, Empathie und ein großes Herz für diese liebevolle Hündin aufbringen.

Unsere Schneeflocke hat, obwohl von einer Krankheit gezeichnet, enorm viel Loyalität und Treue zu vergeben.

Für Maremmani sind folgende Punkte eine Grundbedingung für eine erfolgreiche Vermittlung und ein harmonisches Miteinander:

  • Möglichst freistehendes Haus mit großzügigem Gartengrundstück, sicher und hoch eingezäunt
  • Klare Menschen, die in ihrer Kommunikation mit dem Hund konsequent und eindeutig sind
  • Hundeerfahrene Menschen
  • Menschen, die keine Befehlsempfänger suchen, sondern einen Hund, der sehr selbstständig denkt und handelt
  • Menschen, die Vertrauen gegen Vertrauen setzen, um eine intensive Bindung mit dem Herdenschutzhund einzugehen
  • Er sollte als Familienhund gehalten werden und nicht auf dem Grundstück bleiben müssen
  • Tägliche Spaziergänge müssen auf der Tagesordnung stehen
  • Ländliche Umgebung

Ein souveräner Ersthund wäre toll, da sie gerne mit Hunden zusammen ist. Es ist aber kein Muss, wenn man Hundeerfahrung hat und auch mit unsicheren Hunden sich auskennt. Sie braucht sichere Führung, damit sie die vielen neuen Eindrücke positiv erfahren kann.

Wir vermitteln bundesweit, wenn ihr bereit seid, Birilla auf ihrer Pflegestelle kennen- zulernen und abzuholen.

Dein Ansprechpartner:

STREUNERHerzen e.V.
Stefanie Richter
Telefon: (0177) 32 68 50 9
E-Mail: stefanie.richter@streunerherzen.com

Eingestellt 18.02.2024
Text- & Photo-Update 05.05.2024 (5)

pfeil back

Ein Söckchen für ein armes Tröpfchen!!

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Bitte beachten Sie, daß viele den Tierschutz ehrenamtlich neben ihrem Beruf betreiben und es daher durchaus etwas dauern kann, bis Sie eine Antwort erhalten. Im Zweifelsfall schicken Sie noch einmal eine E-Mail und/oder rufen an.
Ich selber kann keinerlei Auskunft zu den Tieren geben; am Ende jeder Anzeige ist der jeweilige Kontakt angegeben.
 

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