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Mufasa

Mufasa_k20_hi

Vermittlungsnummer 21/1268

männlich, kastriert
Bengale
Geburtsdatum: 01/2020

Im Tierheim seit 22.05.2021

Freigängerkatze

Video: https://tierschutz-berlin.de/tiere/mufasa-2/

Der wunderschöne Bengalkater Mufasa ist eines unserer größten Sorgenfellchen.

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Nach einem Fenstersturz mit schweren Frakturen aus Kostengründen im Tierheim abgegeben, haben wir ihn zusammengeflickt und mühsam wieder aufgepäppelt.

Nun lebt er seit einigen Monaten vorübergehend auf einer privaten Pflegestelle, kann dort aber leider nicht mehr lange bleiben. Deshalb sucht er nun pfötchenringend ein Zuhause bei extrem toleranten Katzenfreunden, die mit seinem Handicap umgehen können.

Mufasa hat leider durch seine schweren Verletzungen bleibende neurologische Schäden erlitten:

Im wachen Zustand benutzt er seine Katzentoilette ganz normal.
Im Tiefschlaf aber verliert er die Kontrolle über seine Blase und läuft dann regelrecht aus. Dies passiert mitunter auch mehrfach in der Nacht. Dass er eine Nacht oder manchmal auch mehrere Nächte lang am Stück trocken bleibt, ist die Ausnahme.
Gegenmaßnahmen gibt es nicht wirklich, es bleibt nichts anderes übrig, als mit Inkontinenzunterlagen zu arbeiten und sehr viel zu waschen.

Eine weitere, wenn auch etwas harmlosere Unsauberkeit, ist ebenfalls seinen Verletzungen durch den Sturz geschuldet:

Er kann manchmal nicht genug Muskeldruck aufbauen, um seinen Kot vollständig abzuseilen. Also schleppt er gelegentlich einige Kotbällchen an sich hängend herum. Das stört ihn sehr, und er macht sich dann auch durch heftiges Scharren bemerkbar, so dass das immerhin nicht zu Überraschungen führt.

Mufasa war früher Freigänger und braucht zukünftig auch unbedingt wieder die Möglichkeit, rauszugehen. Es gibt quasi keine Wohnung, die groß genug ist, um seinen unbändigen Bewegungs- und Kletterdrang zu stillen.

Er drängt extrem hinaus, und nach Einschätzung seiner Pflegemutti würde er sich von den handelsüblichen Sicherungen für einen Balkon auch nicht aufhalten lassen, um sein Ziel zu erreichen.

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Charakterlich ist Mufasa ebenso zauberhaft wie komplex; definitiv etwas für Katzen- kenner*innen mit ganz viel Zeit, die bereit sind für eine enge Bindung mit einem hoch- anspruchsvollen vierbeinigen Gefährten.

Er ist klug und gelehrig – was allerdings auch unpraktisch sein kann, denn er hat schon gelernt, Türen zu öffnen. ;-)

Er ist sehr neugierig, folgt seiner Bezugsperson in der Wohnung auf Schritt und Tritt und muss überall dabei sein. Gleichzeitig ist er schnell frustriert, wenn er nicht in Tätigkeiten eingebunden und bespaßt wird. Meist mischt er sich selbst ein, spielt mit Arbeitsutensilien oder Haushaltsgegenständen, sei es Nudelholz, Wischmopp, Klopapier oder Kabel – ganz besonders faszinierend findet er Computermäuse.

Im Spiel und bei der Suche nach Beschäftigung und/oder Aufmerksamkeit ist er mitunter sehr ruppig, setzt häufig seine Krallen ein und beißt auch mal zu.
Er imitiert generell gerne Kampf-, Jagd- und Fangszenarien, deshalb ist er für kleinere Kinder leider nicht geeignet; die Verletzungsgefahr ist zu groß.

Kuscheln und streicheln findet eher weniger statt, und wenn, dann nur nach Lust und Laune. Des Katers, nicht des Menschen, versteht sich. ;-)

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Angst kennt Mufasa übrigens nicht; er hat auch keine Scheu gegenüber fremden Personen.

Mufasa nutzt Spielzeug zwar auch mal allein, bevorzugt aber natürlich einen Spielpartner und ist auch schnell gelangweilt, wenn er sich allein beschäftigen soll.

Grundsätzlich gilt:

Er ist nicht wirklich ein Gewohnheitstier; er braucht im Gegenteil Abwechslung und immer wieder neue Anregungen.

Dies ist rassetypisch für Bengalkatzen – ebenso wie das jüngst begonnene „Sprechen“. Mufasa ist sehr kommunikativ und beherrscht bereits eine beeindruckende Tonvarianz. Alles muss kommentiert werden. Er mauzt und quengelt viel, läuft aber auch schnatternd oder murrend herum, sucht regelrecht das „Gespräch“.

Und – das hört hoffentlich wieder auf – seit Kurzem hat er eine nächtliche Schreiphase zwischen ein und vier Uhr morgens. Da steht er dann laut schreiend und jammernd in der Wohnung und lässt sich davon auch nicht abbringen, egal ob Mensch reagiert oder sich schlafend stellt. Momentan führt das also neben dem Urinierproblem dazu, dass man nachts nicht durchschlafen kann.

Im Gegensatz zu seinen körperlichen Beschwerden kann sich das aber durchaus auch wieder geben, vor allem, wenn er endlich hinaus darf.

Eine weitere herausragende Charaktereigenschaft von Mufasa ist seine relative Un- bestechlichkeit: Für Leckerlis interessiert er sich nämlich nicht.
Es gibt außer Action und Spielen (idealerweise mit großer Angel und wilder Herumtoberei) nichts, was ihn voll einnimmt oder fesselt.

Streicheln, kraulen, bürsten oder ähnliches wird nicht geschätzt und hochheben und herumtragen schon gar nicht.

Futtertechnisch ist der schöne Kater dagegen völlig unkompliziert.
Er frisst zwar viel, ist aber nicht wählerisch – nur Trockenfutter wird verschmäht, alles andere nimmt er gern und mit gutem Appetit.

Angenehm ist auch die Tatsache, dass er rassebedingt so gut wie gar nicht haart.

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Wir sind uns sicher: Irgendwo da draußen gibt es auch für dieses sehr spezielle Töpfchen das passende Deckelchen.

Ideal wäre ein ländlich oder mindestens sehr ruhig gelegenes Zuhause bei lieben Menschen mit ganz viel Zeit für wilde Katerspiele und Nachsicht für die medizinisch bedingte Unsauberkeit.

Wie Mufasa auf andere Katzen reagiert, ist uns nicht bekannt, da er nach seinem Aufenthalt auf unserer Krankenstation direkt auf seine Pflegestelle gezogen ist. Vermutlich wäre es aber zunächst besser, ihn als Einzelprinz zu halten – durch den nach Eingewöhnung zwingend notwendigen Freigang hätte er dann automatisch über kurz oder lang soziale Kontakte zu anderen Katzen.

Bei Interesse schreiben Sie bitte unter Schilderung Ihrer Lebensumstände und vor- handener Katzenerfahrung eine aussagekräftige E-Mail z. Hd. Martina Winkler uns.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Kontakt:

Tierheim Berlin
praxis@tierschutz-berlin.de
(Bitte eine Telefonnummer für unseren Rückruf angeben)

Eingestellt 04.12.2022

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