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Dante

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Dante, der weltbeste (dickliche), wunderschöne Junge, den es gibt.
Auf der ganzen Erde, ist klar, nä.

Dante, dessen Spitzname Lulu ist. Oder Puschelhuhn, oder eben Lulu-Puschelhuhn.
Unmengen Spitznamen zieren diesen kleinen, stämmigen Körper, in dem die weltbeste Seele wohnt.

Für MICH ist er so wunderschön, so herzensgut und hier sehr, sehr be- und geliebt.

Er hat hier einen RAKETENSTART hingelegt, und das, wo ich doch keine Ahnung von Katzen, geschweige denn von sogenannten „scheuen Streunern“ habe.

Und mit ‘keiner Ahnung’ meine ich auch wirklich: GAR KEINE. :D

Dante ist der Freund von Onni.
Als klar wurde, Onni ist nicht super alt, und Onni wird auch nicht JETZT sterben, bemühte ich mich wochenlang um eine Katze, die zu Onni passen könnte.

FIV+ musste sie sein, männlich, möglichst gleiches Alter und vom Wesen her zu Onni passend.

Ich habe wegen Onni Ende 2020 meinen Weg in ein großes Katzenforum gefunden.

Onni und wir durchlebten viele Schritte, Höhen und Tiefen; gefühlt war es NIE der richtige Zeitpunkt, dem kleinen Blindfisch endlich einen Artgenossen zu suchen. Das alles aber nicht so bleiben kann/soll, wie es ist, war jedem von uns klar, aber wie es anpacken?

Es war Corona-Hochzeit; die Tierheime wie leergefegt.

FIV+ Kater irgendwo finden?

Frommer Wunsch.

Und dann kam jemand in dem Forum mit unserem Teddy um die Ecke.
Ich zögerte nicht eine Sekunde und setzte mich sofort mit seiner Pflegestelle in Kontakt. Weil wenn nicht jetzt... wann DANN?! Hauptsache Onni geht es (endlich) auch psychisch gut.

Wir bestanden eine Vorkontrolle, ich bekam einen groben Leitfaden, baute eine Gittertür, baute Gitter, um die Meerschweinchen zu schützen und kaufte mir das Buch seiner Pflegestelle:
Niemandskatzen: Wahre Katzenschutzgeschichten.

Ich fühlte mich ja so was von vorbereitet. :-D

Dante kam aus dem fernen Berlin, um - gut, das wusste er ja nicht - ein norddeutscher Jung zu werden. Sozusagen ein Fischkopp.

Ich glaube, ich bin der schnellste Mensch auf Erden (Eigenlob stinkt); innerhalb von unfassbaren zwanzig Minuten hatte ich eine Fahrerkette mit Hilfe von zwei herzensguten Menschen aus einem anderen (Hunde- )Forum gebastelt. Wofür ich ihnen bis heute sehr dankbar bin; sie haben ihren Teil dazu beigetragen das wir nun alle zusammen sind.

Am 22.5.21 machten ich und er, nebst seinem Fahrdienst aus entgegengesetzter Richtung, uns auf den Weg. Ich habe mich so auf ihn gefreut. Auf ihn, für Onni, einfach für uns alle.

Ich übernahm Dante nahe der Elbe; unsere erste Amtshandlung war also, dass wir beide nun Fähre fahren müssen.

Haben wir wunderbar geschafft. Wie alles, seitdem er hier ist.

Ich weiß gar nicht wie und warum, weil ich habe keine Ahnung von Katzen.
Aber irgendwie bekommen wir alles miteinander hin.

Dante hat eine sehr traurige Biographie, wie der Onni auch. Und er, wie Onni, beweist, dass „wir“ (Menschen) es wieder gutmachen können.

Nach zehn Tagen war die Vergesellschaftung beider für beendet erklärt, sagen die Beiden.
Dante lernte und lernt so manches Mal aber immer noch, das Onni nichts sehen kann.

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Dante ist ein (scheuer) Ex-Streuner, der an einer Autobahn leben musste.
Ohne Schutz oder gar Essen (er hat bis heute noch so ein kleines Faible für Pommes etc.); er lebte zwischen LKWs und PKWs.

Es war Winter, als seine Pflegestelle ihn (und seine Schwester) fand; er drückte sich verzweifelt an leerstehende Gemäuer und wusste nicht, wohin noch flüchten.

Sie hat es geschafft und konnte beide fangen. Unser Glück.

Denn was wäre das Leben ohne einen eigenen Lulu?

Ziemlich fade. :-)

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Seitdem bereichert er uns auf vielen Ebenen. Anstatt einer Klette habe ich nun zwei.

Anstatt endlich Platz im Bett zu haben, liegen nun zwei bei oder auf mir. Auf meinem Kopf. Und zwar nur bei mir.

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Ich habe Tricks und Kniffs entwickelt, um Dinge machen zu können. Ich habe ihn an Bürsten gewöhnen können, Medikamente geben, Boxentraining, Hunde und Meerschweinchen.

Dante lebt total lässig mit Meerschweinchen zusammen.

Er LIEBT es gebürstet zu werden.
‘Er verfügt mittlerweile über diverse Bürsten, da teilt er immer mit, welche er heute möchte. :-D

Er hatte das erste halbe Jahr starke (Angst)Aggression Hunden gegenüber, heute lächelt er müde darüber. Er hat schon eine Zahn-Operation geschafft und leider nötige Tierarzttermine.

Dante hat die sehr schmerzhafte Zahnerkrankung FORL, Typ 1.

Ausserdem haben wir recht schockiert herausgefunden, dass auf ihn geschossen wurde.
Manche Projektile sitzen sehr, sehr ungünstig (eins z.B. direkt neben der Wirbelsäule). 2023 wird in der Tierklinik und mit Hilfe eines CT herausgefunden, wie und ob manche Projektile entfernt werden können. Er wird auch wieder zahnärztlich versorgt, da FORL in Schüben kommt.

Er hat ungemein viel Angst beim Tierarzt. Aber KEINE Angst vor dem Mensch per se.

Hier zu Hause ist er der Erste, der Besuch begrüßt, sich anfassen lässt und/oder spielt.
Er ist unfassbar kommunikativ. Eigentlich redet er den ganzen Tag; er kommentiert auch viel, nur seine Raufanfälle sind dem Onni doch manches Mal zu viel des Guten.

Weil er und Onni wegen dem FIV nicht mehr raus können - Sie könnten andere Katzen infizieren oder selber sich zusätzlich noch mit anderen Erkrankungen/Problemen „eindecken“, und Onni darf wegen seiner fast Erblindung eh nicht mehr raus - wollte ich ihnen wenigstens ein bisschen das Draussen ermöglichen. Wir haben den beiden ein Mini-Aussengehege gebaut, in welchem sie sehr gerne (bei jedem Wetter) auf ihrem Bänkchen sitzen.

Onni hört der Welt da draußen zu, Dante dagegen schaut ihr zu.

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Mit Dante ist hier eine absolute Frohnatur eingezogen. Er ist vor allem mit mir total verrückt.
Es gibt Tage da kann ich mich nicht fortbewegen, weil er sich vor mir hinwirft.

Und tut er das nicht, redet er. Ganze Geschichten höre ich den Tag über, quasi.

Er tobt und rennt sehr gerne oder kullert irgendwo herum.
Nur klettern kann und möchte er nicht wirklich; in ein/zwei Beinen sitzen leider Projektile.

Hier sieht es zeitweise aus wie zig Kinderzimmer. Und zwar von kleinen Wüterich-Kindern. :-D

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Wenn der Lebemann mal wieder den Katzenspielzeugkorb geplündert hat oder Angel spielen will... ooooder durch einen seinen drölfmillionen Tunnel tobt.

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Aber am liebsten hat er seinen Onni und mich. Und wir ihn ebenso.

Auf noch ganz, ganz viele Jahre, Dante.

Der hier nun sein zweites Weihnachtsfest verbringt.

Und was sind wir froh darum. :-)

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Duo “Gestört, aber Glücklich” wünscht ALLEN, die es wollen (und nicht wollen),
wunderschöne Weihnachten.
 

20.12.2022

22.12.2022


weihnachtstiere

Oder einen Gutschein über einen Tierheimbesuch im neuen Jahr!

Niemals ein Tier verschenken, ohne zuvor gefragt zu haben, ob es erwünscht ist!!
Und niemals ein Tier für jemand anderen aussuchen - Die “Chemie” muss stimmen!

Eltern sollten sich immer bewusst sein, dass SIE die letztendliche Verantwortung für ein Tier haben und nicht das Kind - Egal ob Hund, Katze oder Meerschweinchen und egal, was man vorher sagt!!

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