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Ashanti

oder auch Anton

Bereits seit Jahren haben wir neben 2 Schäferhunden auch Kleintiere zu Hause.
2009 noch Meerschweinchen und Zwergkaninchen, inzwischen nur noch Meerschweinchen.

Anfang 2009 stöberte ich mal wieder auf den Internetseiten der örtlichen Tierheime.

Wie es der Zufall so wollte, strahlte mir auf der Seite des Tierheim Darmstadt ein Zwerg- kaninchen entgegen.

Ashanti, das derzeitige Notfalltier, in der Zeichnung eines Russenkaninchens.

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Mit einem Zwergkaninchen dieser Farbgebung, das uns 15 Jahre zuvor über den Gartenzaun geworfen wurde, fing damals alles an. Bunny verstarb damals an Myxomatose und ich musste sehr oft an sie denken. Das konnte kein Zufall sein.

Der zu Ashanti gehörende Text erwähnte, dass er ein Stauballergiker war. Nun gut, völlig ahnungslos, was das bedeuten könnte, wurde der Tierarzt des Vertrauens be- fragt, auf was man sich gegebenenfalls einlassen würde.

Dort hieß es, es gibt Tiere, die auf das Einstreu reagieren und es gibt Tiere, die auch auf das Heu massiv reagieren. Aber im Prinzip alles machbar.

Mit dieser Aussage kündigten wir uns zur Besichtigung im Tierheim an.

Ashanti war mit einem anderen Kaninchen separat ohne Einstreu untergebracht und machte zunächst keinen anderen Eindruck als andere Kaninchen. Abgesehen davon, dass er ziemlich übergewichtig war.

Die Entscheidung fiel zügig und eine halbe Stunde späer saßen wir mit Kaninchen im Auto gen Heimat.

Der Name gefiel uns so gar nicht und passte auch nicht zu den anderen Namen. Aus Ashanti wurde Anton.

Er lebte sich schnell ein, und auch die Haltung auf alten Bettlaken und Handtüchern war völlig komplikationslos. Eigentlich sogar einfacher, als mit Streu.

Ein paar Wochen vergingen, in denen Anton auf Diät gesetzt wurde und gut abnahm.

Schnell stellte sich aber heraus, dass er zu viel abnahm.
Der Tierarztbesuch bestätigte, was ich bereits vermutet hatte:

Anton hatte ein Zahnproblem.

Er war schon deutlich älter als vermutet und ihm fehlten tatsächlich einige Backenzähne.
Auch der Übeltäter musste weichen und Anton ging es schnell besser. Wir wussten um das Problem, dass er langsam und kleingeschnittene Portionen fressen musste und hielten ihn entsprechend.

Das nächste Problem ließ allerdings nicht lange auf sich warten:

Anton neigte zu Trommelsucht.
Glücklicherweise zeigte er dies immer rechtzeitig an, so dass man mit Bauchmassage, Tropfen gegen Blähungen und Wärme Abhilfe schaffen konnte. Meistens schlief er dann neben mir im Bett und tat seine Genesung mit einem Nasenstupser und Ablecken kund.

Die Monate vergingen und Anton genoss seine Zeit.

Mitte Dezember ging es ihm dann tatsächlich schlechter und das Gewicht sank auch weiterhin. Trotz entsprechender Behandlung wussten wir, dass wir uns auf einen Abschied einstellen müssen.

An einem verschneiten Sonntag schlief Anton friedlich in meinen Armen ein. Seitdem sind wir der festen Überzeugung, dass Anton bei einsetzendem Schneefall über die Wolken hinter der Regenbogenbrücke springt und uns damit grüßen möchte.

16.12.2021

18.12.2021


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Oder einen Gutschein über einen Tierheimbesuch im neuen Jahr!

Niemals ein Tier verschenken, ohne zuvor gefragt zu haben, ob es erwünscht ist!!
Und niemals ein Tier für jemand anderen aussuchen - Die “Chemie” muss stimmen!

Eltern sollten sich immer bewusst sein, dass SIE die letztendliche Verantwortung für ein Tier haben und nicht das Kind - Egal ob Hund, Katze oder Meerschweinchen und egal, was man vorher sagt!!

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