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Tina

Hallo, ich bin Tina.

Ich bin nicht mehr da, wo ich war.
Aber da wo meine Menschen sind, werde ich immer sein.

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Ich kam irgendwann 2012 mit 7 Jahren als eigentlich viel zu alter und zu großer Hund mit viel Glück aus einem spanischen Tierheim in ein Tierheim in Mittelhessen.

Zu der Zeit hatte ich noch nicht viel Erfahrung mit Menschen, war eher unsicher, wie ich mich ihnen gegenüber Verhalten sollte. Daher interessierten sich nicht viele für mich.

Ich saß in einem Zimmer zusammen mit einem imposanten Rüden, meinem Freund Herbert.

Er wurde immer von einer Frau zum spazieren gehen abgeholt, ich bin dann immer lieber ganz schnell rausgeflitzt und habe sicherheitshalber aus großer Distanz begutachtet, was sie da macht.
Herbert hat sich jedenfalls immer sehr gefreut wenn sie kam.

Irgendwann wurde mein Freund Herbert mal wieder zum Gassi abgeholt, diesmal jedoch von einem fremden Mann. Und Herbert kam nicht zurück, und ich war dann plötzlich allein in meinem Tierheimzimmer. Aber die Frau, die vorher immer zu Herbert kam, kam trotzdem zurück.

Mittlerweile fand ich sie auch gar nicht mehr soooo schlimm.
Ich hab hin und wieder auch mal an ihr gerochen, wenn sie Herbert zum Gassi geholt hat und bin auch im Zimmer geblieben. Also habe ich mich entschieden, Vertrauen zu fassen.
Es hat eine Weile gedauert, ich musste ja auch wirklich sicher sein, dass mir nichts passiert!

Und dann, irgendwann, kam auch noch ein Mann mit. Den fand ich vielleicht erstmal gruselig... Ich wollte nichtmal kleine Leckereien von ihm annehmen. Aber er war immer so nett und respektvoll mit mir, da konnte ich gar nicht anders als ihn irgendwann zu meinem neuen besten Menschenfreund zu erklären!

Und das war er immer.

Ich durfte dann irgendwann immer öfter im Auto mitfahren, und dann waren wir an einem Ort, der ganz doll nach den beiden Menschen gerochen hat.

Da war es warm, trocken, sicher und es stand ein ganz weiches Körbchen da.
Ich hab trotzdem lieber auf dem großen Körbchen der Menschen gelegen, das war noch vieeel gemütlicher.

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Nachdem ich immer öfter zu dem Ort mitkommen durfte, war irgendwann der Zeitpunkt gekommen, an dem ich bleiben durfte.

Ich und meine Menschen mussten viel lernen, haben viel erlebt.
Ich wurde immer mutiger, meine Welt wurde größer.

Es gab viel leckeres Essen, wir haben tolle Ausflüge gemacht und nette Menschen und Hunde getroffen. Obwohl dieses “Urlaub machen” fand ich immer eher uncool... Ich war am liebsten an dem Ort, den meine Menschen Zuhause genannt haben.

Das Zuhause war dann plötzlich irgendwann, als ich schon fast gar keine Angst mehr vor Menschen hatte, an einem Ort, wo sehr viel los war. Das fand ich vielleicht toll!

Ich mochte alle Leute, die dort gewohnt haben, sehr gerne, besonders die Frau mit meinem neuen Hundefreund Dios.

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Ich bin immer so gerne dahin zu Besuch gegangen. Besonders in ihren Garten. Da hab ich immer heimlich, wenn keiner geschaut hat, zusammen mit Dios Löcher gegraben.

So vergingen die Jahre.

Eines Tages wohnte plötzlich dann auch noch so ein anderer Hund bei uns... Den fand ich ganz ok.

Meine Menschen haben mich immer seinen Fels in der Brandung genannt. Ich weiß nicht, was das bedeutet. Aber der Cookie, so heißt er, hatte genauso viel Angst wie ich am Anfang... Das habe ich gemerkt.

Mein Körper wurde langsam älter, alles ging nur noch sehr langsam. Und an einem Tag, ich weiß es noch genau, habe ich gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt.

Morgens habe ich noch meinen Freund Dios gesehen. Das war schön.

Dann gabs zurück zu Hause noch meine Lieblingsleckerei und ganz plötzlich wurde mir schwummrig. Ich weiß nicht, was passsiert ist. Mein bester Menschenfreund war bei mir, daran erinnere ich mich noch. Er hat mich gehalten und ich habe mich sicher gefühlt.

Das war ein schönes Leben.

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13.12.2021

15.12.2021


weihnachtstiere

Oder einen Gutschein über einen Tierheimbesuch im neuen Jahr!

Niemals ein Tier verschenken, ohne zuvor gefragt zu haben, ob es erwünscht ist!!
Und niemals ein Tier für jemand anderen aussuchen - Die “Chemie” muss stimmen!

Eltern sollten sich immer bewusst sein, dass SIE die letztendliche Verantwortung für ein Tier haben und nicht das Kind - Egal ob Hund, Katze oder Meerschweinchen und egal, was man vorher sagt!!

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