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Shakira

Halli Hallo,

als wir uns 2005/2006 auf die Suche nach "unserem" Hund machten, mussten wir doch darüber schmunzeln, wie man auf einen solchen Namen "Couch gesucht" kommen würde... Bis dahin hatten wir nur nach Tierheimen in der Umgebung gesucht.

In den besuchten Tierheimen hatte man leider keinen passenden Hund für eine große Familie, vielen Kindern, mit einem Hof und großen Garten, aber auch einer Katze, Vögeln und Reptilien. So stießen wir auf Eure Seite und "stolperten" Ende Januar 2006 über "Shakira" - einer Husky-Mix Hündin.

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Die Beschreibung schien schon fast zu perfekt, denn wir haben oft die Erfahrung gemacht, dass gerade Hunde aus dem Tierheim anerzogene "Macken" haben. Natürlich kann man diese auch wieder abgewöhnen, mit unseren zum Teil noch kleinen Kindern können wir aber keine Kompromisse eingehen. Ein Hund der Kinderlieb ist, aber Spielzeug klaut und dieses vehement verteidigt ist also ebenso inakzeptabel, wie ein Tier, welches noch nicht stubenrein ist.

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Bei Shakira schien alles zu stimmen, wir nahmen Kontakt mit der Vermittlerin (Daniela D.) auf. Kurzfristig beschlossen wir im Februar, Shakira zu besuchen und wir verliebten uns in sie! Der kurze Spaziergang überzeugte uns.

Nur der Besitzer war noch unsicher, obwohl er tausend (für uns übrigens nicht nachvollziehbare) Gründe nannte, warum Shakira nicht bei ihm bleiben konnte. Es hatte sich wohl Nachwuchs angekündigt, Herrchen musste viel arbeiten, der Hund musste weg. Jetzt aber war sicher der Besitzer gar nicht so sicher.

Da wir aber für diesen Hund eine Entfernung von 250 km zurück gelegt hatten und das mit Kind uns Kegel, kam ein Kompromiss für uns nicht in Frage, denn wir spürten auch, dass zwischen Shakira und uns einfach alles passte. Wir haben also deutlich gesagt, dass wir entweder den Hund sofort mitnehmen, oder aber es würde so bleiben wie es ist. Sicherlich wäre das für den Hund nicht erstrebenswert gewesen, aber es blieb keine Wahl, der Besitzer änderte ständig seine Meinung. Seine Lebensgefährtin sprach dann das letzte Wort, wir unterschrieben den Schutzvertrag und nahmen Shakira mit uns.

Das war im Februar 2006, inzwischen schreiben wir Juli 2007 und Shakira ist gar nicht mehr von uns weg zu denken. Die Vorbesitzer haben sich im März 2006 das erste und bisher letzte Mal gemeldet.

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Shakira war zu Anfang ein merkwürdiger Hund. Sie fraß gar nichts, wenn es in ihrem Umfeld eine Veränderung gab, fraß, wenn überhaupt, nur auf langwieriges betteln "Shakira friss!", frass nur eine bestimmte Sorte Futter. Immer stand sie irgendwo mit gesenktem Kopf. Wir konnten uns all das nicht erklären, wir mussten mit ihr "arbeiten". Außerdem hatte sie bei ihrem Vorbesitzer jeden Morgen zum Frühstück ein Leberwurstbrötchen und zwischendrin allerlei Leckerchen bekommen.

Nach und nach gelang es uns, dass Kira, wie sie von uns auch genannt wird, von allein frass und auch keine Angst mehr hatte, dass man ihr das wegnehmen könnte. Überhaupt schafften wir es, dass sie frisst, auch wenn mal Besuch da ist oder sich etwas verändert hat. Ich gebe zu, ich habe bereits Hundeerfahrung, war einmal Besitzerin eines stolzen Rottis.

Inzwischen haben wir kaum noch "Macken". Einzig, dass Shakira bei Regen nur ungern Gassi gehen mag, dann auch nur, wenn sie muss, ist davon geblieben. Etwas, was wir durchaus nachvollziehen können. Alles in allem behaupten wir, dass Kira kein Hund ist. Nicht wirklich.

Sie ist sowas von verschmust und lieb, versteht und hört auf jedes Wort. Sie hat noch niemals Probleme gemacht, liebt unseren Postboten und auch sonst fast jeden, von dem sie weiß, dass er zu uns oder unseren Kindern gehört. Sie weiß das sehr genau zu unterscheiden.

Ein Leben ohne Shakira ist heute nicht mehr vorstellbar für uns.

Liebe Grüße von Familie Anders & Shakira

Eingestellt: 29.07.2007

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