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Sammy

SAMMY meine graue Staff-Schnauze

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Sammy ist nach 11 Jahren Tierheim im September 2013 zu mir gekommen und ist mittlerweile 16+ Jahre alt.
Das sollte einfach so sein, wir passen perfekt zusammen.

Warum der Kerl 11 endlos lange Jahre warten musste ist nicht zu verstehen und macht mich immer noch unfassbar traurig.

Zum Glück hatte er 7 Jahre einen festen Gassigeher, der sich die langen Jahre liebevoll um ihn gekümmert hat und sich auch viel Zeit genommen hat, damit Sammy und ich uns kennenlernen konnten.

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Da Sammy ein rechter Brummelkopf ist mussten wir uns in mehreren Treffenerstmal annähern und dann hat der gnädige Herr (also der Sammy :-) ) eingewilligt, dass ich wohl die Richtige bin und er dann doch endlich mit nach Hause will.

A
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b dem 1. Moment war der Sammy angekommen. Es gab überhaupt keine Probleme und er hat sich sofort in den Tagesablauf eingefügt und alles für gut befunden... (die Couch, das Bett, sogar das stundenweise Alleinebleiben).

Nach einigen Wochen hat er sich allerdings dazu entschlossen, keinen Fremden mehr ins Haus zu lassen.
Alle Personen die er bis dahin als Besuch kennen gelernt hat sind OK - ABER kein neuer Besuch mehr !

Was auch bedeutet, dass ich den 2. einsamen Sommer (ohne feiern, grillen, halt ohne Besuch) hinter mir habe, sich der Sammy dafür aber nicht aufregen musste.

Die Alterszipperlein häufen sich jetzt rasant, aber er ist immer noch gut dabei. Auch wenn das ein oder andere Mal leichte bis mittelschwere Zeichen von Alzheimer zu erkennen sind und er sich jetzt immer öfters einfach anders als sonst verhält und die Knochen auch nicht mehr so wirklich wollen.
Wir gehen das alles langsam an und nehmen es wie es kommt.

Unsere Spaziergänge sind jetzt noch kürzer geworden und wir benötigen die dreifache Zeit. Zum Glück haben wir viele Gassifreunde die trotz dem Schneckentempo mit uns zusammen laufen.

Viele Leute fragen, wie man das aushält, sich immer wieder einen Oldie zu nehmen.

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Natürlich ist es furchtbar wenn sie nach recht kurzer Zeit wieder gehen.

ABER - das Glück und die Dankbarkeit zu erleben, gerade von einem Langzeitinsassen und vor allen Dingen die Gewissheit, dass der Oldie nicht einsam und ängstlich in einem Zwinger sterben muss sondern geliebt und behütet im eigenen Zuhause, gibt immer wieder neue Kraft für den Nächsten.
Ein Teil stirbt immer mit und alle bleiben unvergessen.

Trotz allem stößt man oft auf Unverständnis wenn innerhalb kurzer Zeit ein Neuer (Alter) da ist. Für das verstorbene Tier macht es keinen Unterschied, für den nächsten Kandidaten aus dem Tierheim sehr wohl.

Sammy ist der 3. (Listi)-Oldie in Folge und ich habe in den grauen Schnauzen meine Berufung gefunden.
Ich kann nur jedem raten auch mal über einen Oldie aus dem Tierschutz nachzudenken.

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20.12.2015

22.12.2015


weihnachtstiere

Oder einen Gutschein über einen Tierheimbesuch im neuen Jahr!

Niemals ein Tier verschenken, ohne zuvor gefragt zu haben, ob es erwünscht ist!!
Und niemals ein Tier für jemand anderen aussuchen - Die “Chemie” muss stimmen!

Eltern sollten sich immer bewusst sein, dass SIE die letztendliche Verantwortung für ein Tier haben und nicht das Kind - Egal ob Hund, Katze oder Meerschweinchen und egal, was man vorher sagt!!

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