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Hallo, ich bin Sharky, ein reinrassiger Shar Peirüde.
Das ich reinrassig bin hat mir bisher nicht viel gebracht, eher im Gegenteil.
Ich wurde am 15.06.2003 in Belgien geboren. Die Leute bei denen ich die ersten Wochen verbracht habe, nennen sich Züchter. Irgendwann kam ein älteres Ehepaar zu mir und meinen Geschwistern. Sie nahmen mich auf den Arm und trugen mich weg von meiner Mama und meinen Geschwistern. Ich wusste gar nicht wie mir geschah, ich war doch noch nie von ihnen getrennt.
Dann fuhren wir nach Hause. Eigentlich ging es mir hier ganz gut. Ich durfte machen was ich wollte und die Leute verlangten nichts von mir. Frauchen und Herrchen sagen heute, das sie einfach nur einen reinrassigen Hund zum angeben wollten und eigentlich keine Ahnung hatten was es heißt einen Welpen groß zu ziehen.
Das Ehepaar hatte dem Züchter ziemlich viel Geld gegeben und meinten, daß sie mich jetzt gekauft haben.
Einige Monate später fuhren wir mit dem Auto weg. Der Mann stieg aus, die Frau blieb in unserem schönen großen Auto sitzen. Dort wo wir rein gingen, war es sehr laut, viele Menschen waren dort und viele Hunde bellten. Der Mann redete dann mit den Leuten, irgendwas von ich würde Nachts zu laut schnarchen und die Nachbarn haben sich beschwert.
Ich muss zugeben schnarchen tue ich wirklich sehr sehr laut, aber war das der Grund? Irgendwann kamen auch Frauchen und Herrchen dazu. Sie kümmern sich da wohl um die Hunde und spielten dann etwas mit mir. Als ich mich wieder umdrehte, war mein Mensch weg. Ich habe ihn gesucht, doch er war nicht mehr da. Er ist einfach ohne mich gegangen, wie konnte er das nur tun???
Frauchen hat dann mit der Chefin dort gesprochen. Sie wollte mich über Nacht mit zu sich nach Hause nehmen. Sie meinte die erste Nacht im Zwinger soll nicht an Silvester sein, da würde ich doch noch mehr Panik bekommen als ich sowieso schon habe.
Draußen lernte ich dann meine Hundefreundin Ricky kennen, sie war sehr lieb zu mir und dann fuhren wir nach Hause.
Dort habe ich mich sofort auf die Couch geschmissen und mit Ricky geschmust und gespielt. Als es dunkel war sind Frauchen und Herrchen auf den Balkon gegangen und ich bin natürlich mit. Es knallte und der Himmel leuchtete in sämtlichen Farben. Das war toll!
In der Nacht und am morgen habe ich dann mehrmals mein Geschäft in der Wohnung verrichtet. Frauchen und Herrchen meinten das ich doch eigentlich dafür zu alt bin, mit meinen 6 Monaten. Ich wusste nicht was sie meinten, schließlich habe ich das in meinem alten zu Hause auch so gemacht.
Am nächsten Tag fuhren wir wieder dahin, wo die vielen Hunde bellten. Frauchen sagte das sie mich nur für die eine Nacht zu Hause hatte und hier ein neues Zuhause finden werde. Sie brachten mich dann in einen Zwinger und verabschiedeten sich von mir.
Am nächsten Tag waren ganz viele Leute dort und guckten mich an. Einige streichelten mich durch die Gitterstäbe. Doch plötzlich sah ich Frauchen ganz hinten stehen, ich weinte und bellte. Die anderen Leute haben mich gar nicht mehr interessiert. Frauchen kam zu mir und ich habe mich gefreut wie ein Schneekönig, ich wollte nicht das sie mich hier noch mal alleine lässt.
Herrchen kam dazu und sie guckten sich an. Dann holten sie mich hinter den Gittern raus. Wir fuhren dann zu Herrchens Eltern, sie meinten ich müsste den Katzentest bestehen! Die Katzen dort haben mich gar nicht interessiert, aber ich muss schon sagen das sie ganz Leckeres zu fressen bekommen, was ich ihnen erst mal weggemampft habe.
Anschließend sind wir dann nach Hause gefahren und dort bin ich bis heute geblieben.
Ich muss zugeben das Frauchen und Herrchen es nicht gerade leicht mit mir haben. Ich habe nämlich viel Unsinn im Kopf und gehe Ricky auch manchmal auf die Nerven.
Leider bin ich auch sehr stark hautkrank und muss jeden Tag eine Tablette nehmen, aber die nehmen ich gerne, denn ich weiß das ich mich dann nicht so oft kratzen muss. Und alleine sein mag ich garnicht, dann knabber ich schon mal gerne Möbel an, aber ich kann ja am Ende alles auf Ricky schieben. ;o)
Und obwohl Herrchen und Frauchen mehr von mir verlangen, als meine alten Leute, will ich hier nie wieder weg. Hier habe ich das Gefühl wirklich geliebt zu werden!
Sarah
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