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Shiva

Unser "Must have im Jahr 2013"

Ja es gibt sie, die Hunde, die man sieht und von denen man sofort weiß, dieser soll es sein.

Viele werden jetzt sagen, das ging aber schnell. Aber als ich Shiva zum ersten Mal im Tierheim sah, wusste ich, sie soll es sein. Shiva soll den freien Platz von Dina einnehmen und unser neues Familienmitglied werden.

Nachdem wir samstags unsere Dina nach einem Krebsleiden mit 14 Jahren einschläfern lassen mussten, ging es mir sonntags dementsprechend schlecht. Ich musste unbedingt aus dem Haus und mich ablenken. Ich wußte im nahegelegenen Tierheim war Tag der offenen Tür und so fuhren wir dort hin.
 
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Als wir so durch die Reihen der Zwinger und Hundeausläufe gingen, fiel mir auf, dass ich nirgends Shiva finden konnte. Eine Rottidame von 7 Jahren, eine der Langzeitinsassinnen dort. Daraufhin haben wir einen Mitarbeiter des Tierheims angesprochen.

Der erklärte uns, dass so ein Tag für Shiva zu stressig sei und sie deswegen in der Quarantänestation sitzen würde. Für den Fall, dass wir Interesse an ihr hätten, hat er uns auch vorsorglich darauf hingewiesen, dass Shiva kein Männerhund sei.

Sie hätte ein Problem mit Männern, hätte eine sehr kurze Zündschnur und würde an den Hals gehen. Mit Frauen sei sie völlig unproblematisch. Ob wir sie uns trotzdem ansehen wollten. Ein Blick zu meinem Freund genügte um zu wissen, dass sich somit das Ansehen erledigt hatte.

Ich meinte daraufhin, ja, auf jeden Fall, aber vielleicht besser an einem anderen Tag, wo es ruhiger wäre. Doch er ließ nicht locker. Er meinte, ich bring sie mal zu dem Hunde- pfleger, der kann ihnen Näheres zu Shiva sagen und sie ihnen zeigen.

Hätten die Tierheimmitarbeiter uns an diesem Tag gehen lassen ohne sie uns zu zeigen, wäre es das gewesen. Wir wären sicherlich nicht mehr vorbei gekommen und hätten so unser Shivelinchen nicht kennengelernt.

Im Freilaufgehege haben wir uns Shiva dann angesehen.
Eine kleine zierliche Bonsai-Rottimaus mit einem superglänzenden Fell, großen dunkel- braunen Kulleraugen und einem wunderschönen runden Kopf.

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Shiva hat uns erst Mal überhaupt nicht beachtet. Erst als ich in die Hocke ging und sie mit den selbstgebackene Leberkeksen des Hundepflegers fütterte, konnte ich ihr Interesse wecken.
Was für eine süße Maus. Ich war hin und weg.
Ja, die wollte ich, sollte es mit unserem 14-jährigen Dobi Sammy klappen.
Mein Freund hatte Shiva auch gefüttert, war aber nach der Aussage des Tierheimmit- arbeiters eher skeptisch. 

Die ersten Treffen mit Shiva und Sammy im Freien klappten gut. Das war nicht das Problem. Aber wie würde Sammy bei uns im Garten und im Haus auf Shiva reagieren?

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Der Hundepfleger des Tierheims nahm sich sehr viel Zeit für uns. Er kam einige Male mit Shiva bei uns zu Hause vorbei; bis sich Sammy beruhigte und er Shiva zu akzeptieren schien.

Bei meinem Lebensgefährten brach das Eis, als sich Shiva zum ersten Mal vor ihn auf seinen Schuh setzte und er sie knuddeln konnte.

Am 8. November 2013 war es dann soweit und sie wurde uns nach Haus gebracht.

Die Anfangszeit war sehr unruhig. Sammy hat sich anfänglich bei jeder Bewegung von Shiva aufgeregt. Nachts trennten wir sie und tagsüber, wenn sie allein waren, auch.

Nach und nach gewöhnten sie sich aneinander. Heute klappt es prima.

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Anfänglich hat sie uns auch öfter in ihrem Körbchen angeknurrt und wir wussten nicht so recht, was wir davon halten sollten. Heute wissen wir, dass sie immer dann knurrig ist, wenn sie Schmerzen hat, dann will sie in Ruhe gelassen werden.

Schmerzen hat sie oft beim Aufstehen durch ihre zwei Kreuzbandoperationen, ihre Spondylose und Arthrose. Die Kreuzbandrisse hat sie sich im Tierheim zugezogen. Dort hat sie sich im Freilauf immer über ihre Artgenossen im anderen Freilauf so aufgeregt, dass sie am Zaun hochsprang und sich so die Verletzungen zuzog.
 
Das Shiva ein spezielles Problem mit Männern hat, konnten wir bei ihr nicht feststellen.
Sie hat ein generelles Problem mit fremden Menschen, die sie nicht kennt. Diese sollten ihr nicht zu nahe kommen und sie auch nicht anfassen, das mag sie nicht. Da kann sie auch schon mal nach vorne gehen. Man kann Shiva jedoch gut handeln.

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Für uns ist Shiva der perfekte Hund.
Sie hört sehr gut, ist leinenführig, versteht sich ohne Leine mit jedem Hund, geht Streit aus dem Weg und lässt sich nicht provozieren. Uns gegenüber ist sie total schmusig und wenn sie einen mit ihren kullerrunden Augen ansieht, schmelzen wir regelrecht dahin.

Durch ihre Art hat sich Shiva sehr schnell einen Platz in unseren Herzen ergattert.

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Wir sind so froh, dass wir sie bekommen haben und dass sich das Tierheim derart viel Zeit für uns genommen hat.

15.12.2014

17.12.2014


weihnachtstiere

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