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Duncan

Hallo,

hier die Geschichte von meinem Cocker Duncan, genannt Duncy-Bär:

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Duncan wurde im Dezember 2005 im Alter von 10 Jahren von seiner damaligen Familie in einer spanischen Tötungsstation abgeben. Einfach weggeworfen.

So kam er als Notfall auf die Seiten der Cocker-Rettung, um ein neues Zuhause oder wenigstens eine Pflegestelle für ihn gefunden zu fiunden. Er wurde dort als „Tom“ vorgestellt, weil man noch nicht einmal seinen richtigen Namen kannte.

Doch Tom/Duncan hatte Glück. Nachdem er nur wenige Stunden auf der Notfallseite stand, hatte ich ihn dort entdeckt. Ab diesem Moment hatte ich beschlossen, dass auch ein so alter Hund eine neue Chance bekommen muss. Nach einigen Telefonaten mit der Cocker-Rettung stand fest, dass er bald bei mir ein neues Zuhause haben würde.

Bis dahin sollten aber noch über sechs Wochen vergehen. So kurz vor Weihnachten war kein Flug mehr für den alten Rüden zu bekommen.

Immerhin bedeutete die Zusage eines neuen Zuhauses, dass Duncan aus der Tötungsstation in ein Tierheim und eine Woche später zu einer Pflegestelle verlegt werden konnte.

Ab diesem Moment begann dann ein reger eMail-Verkehr zwischen dem dortigen Tierheimleiter und mir. Auf meine Bitte hin wurden dann auch ein paar Nachforschungen über den Hund angestellt. Immerhin konnte sein richtiger Name, nämlich Duncan, so herausgefunden werden. Und das seine alte Familie einfach keine Lust mehr auf ihn gehabt habe.

Die nächsten sechs Wochen bedeuteten für mich eine qualvoll lange Wartezeit. Wie würde es denn dem Hund in der Zeit ergehen, war er gesund, bekam er denn genug zu fressen, war jemand für ihr da, der ihn ab- und an streichelte.......? Ich machte mir solche Sorgen.

 Am 16. Januar 2006 war es endlich soweit, Duncan würde in Köln landen.

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Aber Köln? Das neue Zuhause war doch bei mir in Kelsterbach bei Frankfurt.

Durch die Cocker-Rettung wurde jedoch schnell und unkompliziert ein Transport organisiert, der mir Duncan die Hälfte des Weges entgegen brachte. Der Treffpunkt war eine Autobahnraststätte.

Dann war der große Augenblich gekommen. Da war er nun:

Klapperdürr, völlig verfilzt, ganz erbärmlich stinkend und leider taub.

Trotz allem, was ihm wiederfahren war, stand er schwanzwedelnt und ganz ohne Angst da.

Er zeigte sich auf den ersten Blick als superfreundlicher und völlig unkomplizierter Hund. Er hatte vom ersten Augenblick an mein Herz verzaubert.

Auf der Heimfahrt ergab sich dann die nächste bange Frage: wie würde sich Duncan mit Xena, meiner damals 8-jährigen Cockerhündin vertragen, die Zuhause wartete?

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Glücklicherweise waren alle meine Bedenken unbegründet, nach ein paar kleineren „Kämpfen“ hatten die Zwei sich zusammengerauft.

Dann noch eine letzte Hürde, der Besuch beim Tierarzt. Wie gesund oder auch nicht gesund war Duncan? Die befreiende Diagnose: er war für sein Alter topfit! Nur die Zähne waren jahrelang nicht gepflegt worden und in einem desolaten Zustand.

Was aber 2 Wochen später in Ordnung gebracht wurde.

Im Laufe der Zeit hatten sich glücklicherweise die ersten Eindrücke mehr als bestätigt. Er war ein absolut friedfertiger und liebevoller Hund. Trotz seines hohen Alters war er ständig zum Spielen und Toben aufgelegt, immer eines von seinen Plüschtieren im Maul.

Leider ist Duncan am 5. Mai 2008 über die Regenbogenbrücke gegangen und hat bei mir und Xena eine große Lücke hinterlassen. Er fehlt uns so unendlich.

Die zwei Jahre, die wir zusammen sein dürften, waren voller  Höhen und Tiefen, aber auch erfüllt von unzähligen glücklichen Stunden.

Karin Diehl

08.12.2008

10.12.2008


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