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Flori, Dakota, Spooky & Rocko

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Mit 3 Tierschutzhunden durchs Leben
 
Wir zwei Menschen, also mein Freund und ich, teilen unser Leben mit insgesamt 4 Hunden, drei davon aus dem Tierschutz.

Auch wenn des Leben mit Vollzeitarbeit, Haushalt und 4 Hunden generell auch wirklich stressig sein kann, ist es doch wunderschön mit unseren wunderbaren, sehr unterschied- lichen Vierbeinern.

Die 4 kurz vorgestellt:

Flori, 16-jährige Tibet Terrierhündin und unangefochtene Leiterin der 4-beinigen Beleg- schaft (wahrscheinlich wohl auch der 2-beinigen *gg*) kam als einzige direkt vom Züchter mit 4 Monaten zu uns.

Genau genommen hatte sie auch einen Vorbesitzer, allerdings war sie dort nur sehr kurz bevor sie wieder zurück zu den Züchtern und dann zu mir kam. Sie begleitet mich schon mein halbes Leben, hat viel mit mir er- und durchlebt und mich gelehrt, was es bedeutet, sein Leben mit einem sehr selbstständigen Hund zu verbringen.

Mit ihrer sanften Art konnte sie stets jeden Konflikt mit anderen Tieren vermeiden und kam selbst mit den schwierigsten Artgenossen gut zurecht. Menschen brauchte sie nie wirklich und konnte gut darauf verzichten von Menschen außer ihrer Familie gestreichelt zu werden, was sie mit einem dezenten Rückzug zu verstehen gab. Sie ist einfach eine Persönlichkeit.

Dakota, inzwischen auch schon ca. 12,5 Jahre alt, verbringt ihr Leben seit inzwischen auch schon 7 Jahren mit uns.

Ursprünglich stammt sie aus Deutschland, wo sie mit ca. 2 Jahren im Frankfurter Tierheim landete. Von dort aus kam sie zu einer österreichischen Tierschützerin, da man ihre Chancen auf Vermittlung – sie ist ja ein Pitbull Terrier – dort höher einschätzte. Von dieser Tierschützerin wurde sie ca. 3 Jahre später an einen Freund von mir vermittelt. Oft kommt es anders... So zog Dakota ca. ein halbes Jahr später zu Flori und mir.

Wir haben zusammen viel erlebt.
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So sind wir einer Rettungshundeorganisation beigetreten und haben dort erfolgreich die Einsatzfähigkeitsprüfung abgelegt. Auch im Agility-Sport waren wir aktiv und haben mehr oder weniger erfolgreich das ein oder andere Turnier absolviert.

Inzwischen ist Dakota pensioniert und nur mehr als Bürohund tätig. Egal was man mit ihr macht/gemacht hat und wo man mit ihr hinkommt, sie verhält sich immer bestens und hat bisher noch jeden, auch die größten, Skeptiker die Rasse betreffend, vom Gegenteil überzeugt.

Spooky, ein inzwischen 6-jähriger Bullterrier-(Husky)-Mix, wurde in Salzburg beschlagnahmt.
Nach der Beschlagnahmung wurde er von Bekannten zur Vermittlung übernommen, die jedoch nach 2 Wochen einen neuen Pflegeplatz für ihn suchten.
So kam er, vorübergehend bis zur endgültigen Vermittlung, zu Flori, Dakota und mir.

Tja, was soll ich sagen... Ein Hund, der den Bullterrier eindeutig nicht leugnen kann, und noch dazu völlig überdreht und teilweise nicht ansprechbar ist, vermittelt sich nicht unbedingt gut.

Interessanten gab es einige, die ihn ob seines besonderen Aussehens haben wollten. Doch meist kam es max. zu 1-2 h Kennenlernen bevor er wieder bei mir im Auto saß. Nach einer dann doch zustande gekommenen, 4 Monate später jedoch gescheiterten Vermittlung beschloss ich, den irren Schwarz-weißen zu behalten. Das ist nun auch schon wieder 5 Jahre her.

Meine anfänglichen Pläne, z.B. nach einem halben bis 1 Jahr einen normalen wohl- erzogenen Hund zu haben, habe ich inzwischen schon lange über Bord geworfen. Spooky ist einfach einzigartig, in allem.

Er ist Zuhause der größte Schmusehund, im Büro ein wunderbar ruhiger, unauffälliger Kollege der gerne auch mal zur Kinderbespaßung und –beschäftigung herangezogen wird und draußen... ja, draußen...

Draußen ist er ein Überraschungspaket.
Je nachdem wo man mit ihm unterwegs ist, wie er aufgelegt ist und was rundherum passiert kann er wunderbar brav sein oder schlicht vor Aufregung, Freude und Energie explodieren, was dann auch lautstark und mit viel Bewegung passiert.

Er bringt uns oft und schnell zum Lachen, kann uns aber auch immer mal wieder in die Verzweiflung treiben, wenn wir wiedermal feststellen, dass er eben anders ist.
Aber egal, wir möchten ihn nicht missen und er fehlt, wenn er mal bei einer Hunderunde nicht dabei ist.
 
Last but not least wäre da noch Rocko. Seines Zeichens ein 3,5 jähriger deutscher Schäferhund der zusammen mit seinem Herrchen inzwischen sein Leben mit Flori, Dakota, Spooky und mir teilt.

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Rocko stammt aus dem hiesigen Tierheim, wo er zusammen mit seiner Mutter und 2 Geschwistern landete, nachdem die ganze Hundefamilie halb verhungert in einem Keller gefunden wurde.
Der Rest seiner Familie war bereits vermittelt, als mein Freund den für sein Alter und seine Rasse sehr kleinen und leider auch kranken Welpen im Tierheim entdeckte und einfach mitnehmen musste.

Rocko hatte es gesundheitlich gesehen von Anfang an nicht leicht.
Von Beginn an hatte er immer wieder mit Fieberschüben, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit zu kämpfen. Oft stand es sehr schlecht um ihn und es war nicht sicher, ob er überleben würde. Vor nun etwas über einem Jahr konnte endlich die Ursache für diese Probleme gefunden werden und seitdem geht es ihm gut.

Auch die ursprünglich vermuteten Futtermittelallergien stellten sich als Fehldiagnose und definitiv nicht Ursache seiner Probleme heraus, womit er nun (fast) alles fressen darf und dies auch endlich mit Genuss macht.

Giardien!
Die Diagnose war ebenso erleichternd (vor allem nach den unzähligen anderen Möglichkeiten, die bereits in Betracht gezogen worden waren) wie auch erschreckend, da einige Ärzte auf diese Idee scheinbar nie gekommen waren. Und auch aufgrund der Heftigkeit der Symptome.

Gesundheitlich gesehen sind ihm zwar seine schwere HD und Cauda Equina geblieben, aber damit lässt sich wesentlich einfacher umgehen als mit dem ganzen Rest, den er hinter sich gelassen hat. Seit er nun auch „vergoldet“ ist, läuft er schöner und wohl auch schmerz- freier.

Charakterlich ist er einfach ein junger, manchmal übermütiger Schäferhund. Obwohl er nicht ganz so verschmust ist wie Dakota und Spooky genießt er es gestreichelt zu werden, neue Menschen kennen zu lernen und einfach mit dabei zu sein.

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Alle vier zusammen sind unser 4-Klee, ein wunderbares Hundeteam und geliebte Familien- mitglieder.

Wir könnten uns nicht vorstellen auch nur einen von ihnen nicht an unserer Seite zu haben. <3

07.12.2015

09.12.2015


weihnachtstiere

Oder einen Gutschein über einen Tierheimbesuch im neuen Jahr!

Niemals ein Tier verschenken, ohne zuvor gefragt zu haben, ob es erwünscht ist!!
Und niemals ein Tier für jemand anderen aussuchen - Die “Chemie” muss stimmen!

Eltern sollten sich immer bewusst sein, dass SIE die letztendliche Verantwortung für ein Tier haben und nicht das Kind - Egal ob Hund, Katze oder Meerschweinchen und egal, was man vorher sagt!!

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