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Timmy

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Hallo Couchfreunde,

ich bin's, der Timmy. Ich bin ein stattlicher Typ und irgendwann im Januar 2002 geboren

Man sagt ich bin in einem dunklen Keller aufgewachsen und meine Schwanzspitze ist mit einer Zigarre verstümmelt worden.

Irgendwann kam ich ins Tierheim Essen und wurde von einer jungen Frau adoptiert, die anfangs recht lieb zu mir war und mir ein bisserl was beigebracht hat, aber sie verlor schnell das Interesse an mir, ich versteh gar nicht warum??

Über Irrwege bin ich dann im Jahr 2005 zu meinem Frauchen Bea gekommen, die damals von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte, geschweige denn von einer Hundeverordnung für uns "sog. Kampfis". Aber lieb war sie, das ist doch mal ein Anfang. Ich wollte unbedingt bei ihr bleiben, denn die Umgebung hat mir unwahrscheinlich gut gefallen und hier hatte jemand Zeit für mich...

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Das Schicksal meinte es wieder nicht gut mit mir, warum auch immer.

Mein altes Frauchen, das nie Zeit und Ge- fallen an mir hatte, hat mich abgeholt. Ich hab geweint, mein Frauchen noch viel mehr und am schlimmsten hat die Kati geweint, das ist die Tochter vom Frauchen, die in dieser Geschichte noch die tragende Rolle spielen wird.

Es gingen einige Wochen ins Land. Ich träumte von dem Zuhause mit den Menschen, die mich wirklich gern hatten. Dort wurde ebenfalls geträumt von mir und immer noch geweint...

Ende Oktober 2005 war ein Traum von Kati so real, das sie des nachts ins Zimmer vom Frauchen stürmte, ganz aufgeregt war, weinte und erzählte, sie habe mich im Traum wieder im Tierheim gesehen. Beide konnten kein Auge mehr zu tun und begaben sich an diese komische Maschine, welche ihr Menschen liebevoll PC nennt, um nach mir zu suchen. Alle Tierheime im Ruhrpott wurden per Maschine abgegrast, einige sogar persönlich, aber ich blieb verschollen.

Ach wie gerne hätte ich herausgeschrien, das ich mich ganz in der Nähe in einer winzig kleinen Behausung befinde. Aber wir waren längst telepathisch miteinander verbunden und immer mehr Such- und Puzzleteile öffneten den Weg zu mir.

Ja, sie haben mich gefunden und im Januar 2006 war es endlich soweit:
Ich bezog hochoffiziell, mit Dank an das Tierheim Essen, welches die letzten Steinchen aus dem Weg schaffte, mein endgültiges Heim. Und was soll ich sagen:
Wow, so soll's sein...

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Tja, heute bin ich ein lebensfroher, relaxter Hund mit noch jeder Menge Power. Schwimmen ist mein größtes Hobby. Ich begleite meine Liebe zur Arbeit, wo ich ausgiebig von vielen Händen bekuschelt werde und immer was für mich abfällt. Viele sagen, in einem nächsten Leben wären sie gerne Hund - beim Frauchen... *lach*

Ach ja, natürlich hab ich den Verhaltenstest mit Bavour bestanden, hab die Begleithunde- prüfung gemacht und sogar das Leistungsabzeichen in Bronze. Ja, da könnt ihr Menschen ruhig staunen!

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Ich leg mal noch paar Bildchen bei, damit ihr mich auch in Natura seht und mit einigen meiner Hundekumpels.

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Ich wünsche allen armen Seelen, die noch auf eine warme Couch warten, das sie niemals aufgeben und immer feste träumen, dann klappt das vielleicht mit der Gedanken übertragung.

Frohe Weihnachten
Euer Timmy

Timmy wurde von den Behörden beschlagnahmt, weil die Nachbarn das Gejaule und den penetranten Geruch nicht mehr ertragen konnten.

Fest steht, das Timmy in der Nacht des Traumes schon nicht mehr bei dieser "Person" war sondern von ihr abgeschoben bei einer Bekannten von ihr unterge- kommen war.

Gefunden haben wir ihn bei unseren Recherchen im Netz als wir die TH-Seiten durchforstet haben. Ende November/Anfang Dezember 2005 sind wir durch Zufall auf eine Seite gestossen. Ich hab ihn gar nicht erkannt, meine Tochter aber.

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Dort wurde er 3 Tage nachdem er bei uns abge- holt worden war, zum Verkauf angeboten. Ich hab die Anzeige ausgedruckt und das TH eingeschaltet (Ich hatte mich mittlerweile etwas mit der LHV NRW auseinandergesetzt, nach der der Handel mit Listenhunden und deren Vermittlung von privat verboten ist).

Fast hätte sie ihn verschwinden lassen, aber die Mitarbeiter waren schneller.

Wie ich vom TH erfahren habe, hat sie noch einen "Kampfi" namens Tequila irgendwohin abge- schoben. Was daraus geworden ist weiß ich aber nicht, nur soviel, daß Anzeige gegen diese Frau erhoben wurde.

Der Traum war nur dazu gedacht nicht aufzugeben und zu suchen, so ist meine Interpretation.

Im Januar 2006 ist Timmy endlich Zuhause angekommen. :-)

02.12.2009

04.12.2009


weihnachtstiere

Oder einen Gutschein über einen Tierheimbesuch im neuen Jahr!

Niemals ein Tier verschenken, ohne zuvor gefragt zu haben, ob es erwünscht ist!!
Und niemals ein Tier für jemand anderen aussuchen - Die “Chemie” muss stimmen!

Eltern sollten sich immer bewusst sein, dass SIE die letztendliche Verantwortung für ein Tier haben und nicht das Kind - Egal ob Hund, Katze oder Meerschweinchen und egal, was man vorher sagt!!

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